Kategorie: Biomechanik
Reibungskraft
Reibungskraft (frictional force), auch Reibungswiderstand, Kraft, die durch die Reibung zweier sich berührender Körper entsteht und von der stofflichen Beschaffenheit der sich berührenden Flächen abhängt. →Normalkraft, →Reibungskoeffizient, Die Reibungskraft ist im Sport einmal Voraussetzung für Fortbewegung (→Abstoß, →Abdruck) zum anderen Quelle von Energieverlust (Skilauf, Badebekleidung beim Schwimmen usw.). Man unterscheidet Haft-, Gleit- und Rollreibung. Die…
Weiter zum Begriff ReibungskraftReibungswiderstand
Reibungswiderstand (friction resistance) →Reibungskraft
Weiter zum Begriff ReibungswiderstandRotation
Rotation (rotation), lat. rotatio „kreisförmige Umdrehung“; vielseitig verwendeter Begriff, u.a. in der Geometrie, Medizin, Mathematik, Landwirtschaft bis zur Politik (Rotationsprinzip). →Rumpfdrehung In der Biomechanik versteht man unter Rotation „Bewegung, bei der alle Punkte des betrachteten Körpers um eine gemeinsame Achse (→Körperachsen) drehen“ (Göhner, 2001, S. 6). Neben der Translation ist die Rotation eine grundlegende Bewegungsform…
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Rückstellkraft (elastic force; restoring force), Kraft, die in Richtung der Ruhelage einer in Bewegung (z.B. Schwingung) versetzten Masse wirkt (restituierende Kraft). → Elastizität Beispiel: Je stärker ein Muskel gedehnt wird, desto mehr kommen Rückstellkräfte aus den bindegewebigen Strukturen (u.a. kollagene und elastische Fasern) zum Vorschein. Dehnungs- Verkürzungs-Zyklus, Reaktivitätsindex Mehr zum Thema: https://physik.cosmos-indirekt.de/Physik-Schule/R%C3%BCckstellkraft - Zugriff 21.03.23
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Schlagamplitude (kicking width) →Bewegungsamplitude
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Schlagfrequenz (straight shot; straight throw) →Zugfrequenz
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Schleppversuch (towing test; model test), im Schiffbau übliches Verfahren zur Widerstandsbestimmung von Schiffskörpern. Zur Leistungsbestimmung im Schwimmen wurden in der Forschung drei passive Verfahren (Schleppversuche) angewendet: im Schwimmbecken, im Schwimmkanal und im Schlepptank (Havriluk, 2007). Neuere Untersuchungen stützen sich auf computergestützte, numerische Strömungssimulationen. Ein Vergleich von passiven (Schleppen) und aktiven Methoden zeigte keine signifikanten Unterschiede…
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Schlupf (slipping), entsteht, wenn Kräfte durch Reibung übertragen werden und die Oberflächen aufeinander gleiten, z.B. beim Keilriemen. Man spricht von Schlupf, wenn beim Autorad die tatsächlich zurück gelegte Strecke pro Radumdrehung vom tatsächlichen Radumfang abweicht. Der Schlupf, der entsteht wenn Räder durchdrehen oder blockieren erhöht den Reifenverschleiß. Bei der Kraftübertragung im Wasser ist Schlupf der…
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