Sozialisation (sozialisation), lat. sociare ‚verbinden‘; individuelle Aneignung von Werten, Normen und Verhaltensmustern einer Gesellschaft. Maßgeblichen Anteil an der Sozialisation hat die Familie (primäre Sozialisation), weiteren Einfluss (sekundäre Sozialisation) haben andere Gruppen (peer-group) und Institutionen (Medien, Sport). Sozialisation ist in vielen Fällen identisch mit Erziehung. →Rollenkonflikt, →Rollenlernen Die Sozialisation im und durch Sport zählt als klassisches ...
Spaßgesellschaft (society of the spectacle, society leading an extravagant lifestyle), uneinheitlicher, in der Soziologie nicht verankerter Begriff, der den von der “New-Economy“ in den 90er Jahren aufgekommenen Lebensstil beschreibt, der durch Konsum, Hedonismus und Lebensfreude geprägt und oft negativ besetzt ist (oberflächliches Denken und Handeln, Egoismus). Einen Dämpfer erlitt die Spaßgesellschaft durch islamische Terroristen, die ...
Smartphone (engl. „schlaues Telefon“.), Mobiltelefon (Handy) mit erweiterter Funktionalität, indem durch Apps die mobile Büro- und Datenkommunikation mit einem einzigen Gerät erfolgen kann. Als „hypermediales Taschenmesser mit 1000 unterschiedlichen Funktionen“ wird das Smartphone zugleich zur Herausforderung von Schule (Sport) und Gesellschaft. Eine repräsentative Befragung der Uni Mannheim (Knop et al. 2015) von 8-14Jährigen und deren ...
Intelligenz, künstliche (KI) (artificial intelligence), Teilgebiet der Informatik, welches sich mit der Automatisierung intelligenten Verhaltens und dem maschinellen Lernen befasst (WIKIPEDIA). Inzwischen dürfen in keinem Statement der Politiker die Begriffe „Klimaschutz“ und „künstliche Intelligenz“ (Digitalisierung) fehlen. Aber Vorsicht: Solange das menschliche Denken lückenhaft erforscht und verstanden ist, sind denkende Maschinen eine Illusion (s. Exkurs). Eine ...
Sitte (mores), „Form der sozialen Norm, die in einer Gesellschaft in ihrem Geltungsanspruch und der damit verknüpften Durchsetzbarkeit durch alltägliche Anwendung (Verinnerlichung) verankert und durch Verweis auf Tradition Brauch und moralische und/oder religiöse Gebote legitimiert ist; bezeichnet als Mussnorm sowohl die übergeordnete Kategorie des gesellschaftlich geforderten und erwarteten Mussverhaltens als auch die einzelnen dazu zählenden ...
Sinn des Sports (meaning of the sport), die Bedeutung beziehungsweise der Wert des Sports für Menschen oder eine bestimmte Sache, auch gleichbedeutend mit Zweck, Funktion. Als Sinngebungen des Sports werden sechs Sinnbezirke mit fließenden Grenzen zueinander benannt: etwas leisten, gesund leben, etwas erleben, etwas darstellen, ausdrücken, mit anderen zusammen sein und Spannung, Risiko erleben. Diese ...
„Diversity Management“ (engl. „vielfältige, abwechslungsreiche Führung“), Konzept aus der Unternehmensführung, das die Verschiedenheit der Mitarbeiter nicht nur toleriert, sondern zu Nutzen macht. Ziele des diversity Management sind: eine produktive Gesamtatmosphäre im Unternehmen, Diskriminierungen von Minderheiten zu verhindern und die Chancengleichheit zu verbessern (www.wikipedia.de). Exkurs (auf den Sport übertragen): „Der Grundgedanke von Diversity beruht auf Verschiedenheit ...
Selfie (selfie), fotografisches Selbstporträt, zumeist mit dem Handy zum weiteren Gebrauch in sozialen Netzwerken. Wir tun das aus einem elementaren Motiv: weil wir auf der Suche nach Umweltresonanz sind und weil die Befriedigung von Resonanzbedürfnissen identitätsstiftend wirkt – von Geburt an, ein Leben lang nach der Identitätsformel der digitalen Moderne: Ich werde gesehen, also bin ...
Spitzensportkonzept, nationales (top-level-sport concept, national), Leitlinie des DSB zur weiteren Entwicklung des Leistungssports mit dem Ziel, die Position des deutschen Sports zu behaupten, wenn möglich auszubauen. „Allen internen und externen Partnern des Sports wird damit eine strukturelle Orientierungshilfe an die Hand gegeben. Außerdem wird mit der Erstellung des Konzepts der Forderung aus dem parlamentarischen Raum ...
Sportförderung (sport promotion), Förderung des Sports durch die Gesellschaft mit von Land zu Land unterschiedlichen Modellen. Sie beruht auf der Aussage, dass sportliche Spitzenleistungen zwar zunächst als individuelle Leistungen des einzelnen Sportlers gewertet werden, aber zugleich Resultat zielgerichteter Hilfestellungen und Förderleistungen verschiedener Personen und Organisationen sind. Dabei ist die gesamte Förderung primär auf die olympischen ...