Kategorie: Gesellschaft

Diese Kategorie enthält 157 Einträge

Schulform

Schulform (school, type of), Das bundesdeutsche Schulwesen bietet verschiedene Schulformen an: Grundschule, Ganztagsschule, Gesamtschule, Hauptschule, Realschule, Gymnasium und Förderschule. Ferner gibt es noch Spezialschulen (z.B. Eliteschule des Sports). Mit den unterschiedlichen Formen möchte man den verschiedenen Voraussetzungen der Schüler (→Differenzierung) und den Erwartungen der Schulträger gerecht werden.  Die Schulen können sich in staatlicher (dem Bund…

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  • Erstellt am: 25. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 14. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Schulzeitstreckung

Schulzeitstreckung (School extension), Verlängerung der Schulzeit, um im dualen System der Ausbildung sowohl schulischen als auch anderen spezifischen (hier sportlichen) Aufgaben gerecht zu werden. dazu sind „flexible Regelungen der Verweildauer in den Bildungsgängen der Sekundarstufen I/II unter vollständiger Ausschöpfung der schulrechtlichen und -organisatorischen Möglichkeiten zur Entzerrung von zeitlichen Anforderungen anzustreben“ (Ständige Konferenz der Kultusminister, Berlin…

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  • Erstellt am: 25. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 14. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Schwerpunktsportarten

Schwerpunktsportart (emphasis sports), Olympische Sportarten, die auf Vorschlag der Spitzenverbände in einem Abstimmungsverfahren zwischen Landesfachverband, Spitzenverband und dem Deutschen Olympischen Sportbund/Bereich Leistungssport (DOSB/LS) im Zeitraum einer Olympiade durch den DOSB/BL festgelegt werden. Schwerpunktsportarten erhalten über Grund- und Projektförderung Zuwendungen aus dem Bundeshaushalt (→Sportförderung). Die Grundförderung wird nach einer retrospektiven Betrachtung anhand folgenden Schlüssels berechnet: Anzahl…

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  • Erstellt am: 25. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 12. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Schwimmfähigkeit

Schwimmfähigkeit (swimming capabilities), Fähigkeit, sich an der Wasseroberfläche ohne Hilfsmittel zielgerichtet über eine bestimmte Strecke fortbewegen zu können („Schwimmen lernen“ DSV 2006). Eine von der DLRG veranlasste repräsentative Untersuchung ergab, dass knapp ein Viertel der deutschsprachigen Bevölkerung gar nicht oder nur schlecht schwimmen kann, die Schwimmfähigkeit der Kinder mit 66% geringer als beim Mittel der…

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  • Erstellt am: 13. April 2022
  • Überarbeitet am: 13. April 2022
  • Autor: Klaus Rudolph

Selbstorganisation

Selbstorganisation (self-organization), ein universelles Prinzip der Natur. Aus der Systemtheorie auf den Alltag übertragen eine nicht von festen Regeln (oder von anderen) bestimmte Lebensgestaltung, eigentlich die eigenständige („Selbst“) Anwendung von Ordnungsformen, politisch →Autonomie. →Selbstmotivierung, →Selbstständigkeit Die Bewegungskoordination ist offenbar wesentlich durch Prozesse der Selbstorganisation bestimmt (Meinel & Schnabel, 2007, S.36). Charakteristische Merkmale der Selbstorganisation sind…

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  • Erstellt am: 23. Juni 2023
  • Überarbeitet am: 23. Juni 2023
  • Autor: Klaus Rudolph

Selfie (im Sport)

Selfie (selfie), fotografisches Selbstporträt, zumeist mit dem Handy zum weiteren Gebrauch in sozialen Netzwerken. Wir tun das aus einem elementaren Motiv: weil wir auf der Suche nach Umweltresonanz sind und weil die Befriedigung von Resonanzbedürfnissen identitätsstiftend wirkt – von Geburt an, ein Leben lang nach der Identitätsformel der digitalen Moderne: Ich werde gesehen, also bin…

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  • Erstellt am: 28. Oktober 2023
  • Überarbeitet am: 28. Oktober 2023
  • Autor: Klaus Rudolph

Sinn des Sports

Sinn des Sports (meaning of the sport), die Bedeutung beziehungsweise der Wert des Sports für Menschen oder eine bestimmte Sache, auch gleichbedeutend mit Zweck, Funktion. Als Sinngebungen des Sports werden sechs Sinnbezirke mit fließenden Grenzen zueinander benannt: etwas leisten, gesund leben, etwas erleben, etwas darstellen, ausdrücken, mit anderen zusammen sein und Spannung, Risiko erleben. Diese…

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  • Erstellt am: 5. April 2024
  • Überarbeitet am: 5. April 2024
  • Autor: Klaus Rudolph

Sitte

Sitte (mores), „Form der sozialen Norm, die in einer Gesellschaft in ihrem Geltungsanspruch und der damit verknüpften Durchsetzbarkeit durch alltägliche Anwendung (Verinnerlichung) verankert und durch Verweis auf Tradition Brauch und moralische und/oder religiöse Gebote legitimiert ist; bezeichnet als Mussnorm sowohl die übergeordnete Kategorie des gesellschaftlich geforderten und erwarteten Mussverhaltens als auch die einzelnen dazu zählenden…

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  • Erstellt am: 18. April 2024
  • Überarbeitet am: 18. April 2024
  • Autor: Klaus Rudolph

Smartphone

Smartphone (engl. „schlaues Telefon“.), Mobiltelefon (Handy) mit erweiterter Funktionalität, indem durch Apps die mobile Büro- und Datenkommunikation mit einem einzigen Gerät erfolgen kann. Als „hypermediales Taschenmesser mit 1000 unterschiedlichen Funktionen“ wird das Smartphone zugleich zur Herausforderung von Schule (Sport) und Gesellschaft. Heranwachsende sind in Deutschland täglich viereinhalb Stunden online. Eine repräsentative Befragung der Uni Mannheim…

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  • Erstellt am: 30. April 2025
  • Überarbeitet am: 30. April 2025
  • Autor: Klaus Rudolph

Sozialisation

Sozialisation (sozialisation), lat. sociare ‚verbinden‘; individuelle Aneignung von Werten, Normen und Verhaltensmustern einer Gesellschaft. Maßgeblichen Anteil an der Sozialisation hat die Familie (primäre Sozialisation), weiteren Einfluss (sekundäre Sozialisation) haben andere Gruppen (peer-group) und Institutionen (Medien, Sport). Sozialisation ist in vielen Fällen identisch mit Erziehung. →Rollenkonflikt, →Rollenlernen Die Sozialisation im und durch Sport zählt als klassisches…

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  • Erstellt am: 20. November 2024
  • Überarbeitet am: 12. November 2024
  • Autor: Klaus Rudolph