Kategorie: Grundausbildung
Seepferdchen
„Seepferdchen“ (seahorse), kleiner Knochenfisch, der wegen seiner posierlichen Gestalt als Vorlage für das Logo zum Schwimmabzeichen des DSV für Anfänger diente. Das "Seepferdchen" wird für folgende Leistungen vergeben: Sprung vom Beckenrand, 25m Schwimmen Herausholen eines Gegenstandes mit den Händen aus schultertiefem Wasser. Die Leistungen müssen ohne Hilfsmittel, wie eine Schwimm- oder Taucherbrille, erbracht werden. Kenntnis…
WeiterlesenSwimStars
„SwimStars“ (engl. „Schwimmsterne“), von Niels Bouws und Jürgen Greve initiiertes und von Reischle et al. 2008 erarbeitetes Lehrprogramm zur Schwimmausbildung und zum Technik- und disziplinspezifischen Koordinationstraining. Dazu werden 11 Bausteine angeboten und pro Baustein jeweils fünf Zielstellungen formuliert. Ein Vorteil gegenüber bisherigen Programmen besteht in der klaren Strukturierung vom Einfachen zum Schwierigen und der hohen…
WeiterlesenSwimStars
"SwimStars" Schwimmhandbuch des DSV als Anleitung zum Schwimmenlernen vom Anfänger bis zum Leistungsschwimmer. Nach dem pädagogischen Prinzip "vom Einfachen zum Schwierigen" werden zu 11 Bausteinen (= 11 SwimStars) jeweils fünf erreichbare SwimStar-Ziestellungen formuliert. Die Belohnung bei Erreichen dieser Ziele mit einem Stern motiviert die Kinder. Am Ende einer erfolgreichen Ausbildung beherrschen die Kinder nicht nur…
WeiterlesenTauchen
Tauchen (dive), Fortbewegen unter der Wasseroberfläche. Tauchen spielt als eine Grundfertigkeit bereits in der Grundausbildung eine große Rolle, da das Schwimmenlernen unter Wasser beginnt (Cserepy, 2004). Außerhalb des olympischen Programms hat sich Tauchen als eigenständige facettenreiche Sportart platziert. Im Sportschwimmen wird es durch die Wettkampfbestimmungen auf einen Bereich von 15m nach Start und Wende beschränkt. …
WeiterlesenTauchreflex
Tauchreflex (diving reflex), beim Eintauchen ins Wasser ausgelöster Vagusreflex, verbunden mit Verschiebung des Blutvolumens aus der Peripherie in den Brustraum (periphere Vasokonstriktion), Abfall der Herzfrequenz im Mittel um 10-15 Schläge/min bis zur Gefahr des Sekundenherztodes (→Sauerstoffsparmechanismus). Die niedrigeren Pulswerte beim Schwimmen sind in der Trainingssteuerung im Vergleich von Wasser- zu Landtests zu berücksichtigen. Dass Babys…
WeiterlesenTechnikfehler
Technikfehler (technique error), Abweichung vom technischen Leitbild (→Zieltechnik). Die Registrierung von Technikfehlern ist ein wesentliches Element external-observativen Trainings, indem Trainer oder Schwimmer auf Beobachtungsbögen angegebene Fehler beim jeweiligen Schwimmer identifizieren. Siehe hierzu Tabellen zur Fehlerbeobachtung bei Reichle 2015, S. 54 ff. oder Checklisten (swimming technique testing system) von Hajland (www.swim.ee). Eine exakte biomechanische Erfassung von…
WeiterlesenWassergewöhnung
Wassergewöhnung (water, habituation to the), Vertraut werden mit dem Medium Wasser als Voraussetzung des Anfängerunterrichts im Schwimmen. Der Grad der Wassergewöhnung wird bestimmt durch die Atmung, die entspannte Gleitfähigkeit in Brust- und Rückenlage, unbekümmertes Springen im Wasser und dem Grad der Vorbereitung der Schwimmtechniken (Graumann, 2002). Nach Auffassung der Schweizer Kollegen ist das Tauchen die…
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Wassersicherheit (water safety), sicherer, d.h. Gesundheit und Leben nicht gefährdender Aufenthalt im Wasser, der erst mit dem Jugendschwimmabzeichen – Bronze – als Standard für einen „sicheren Schwimmer“ angenommen werden kann (DLRG). Wassersicherheit setzt aber nicht nur „Schwimmen können“, sondern auch den richtigen Umgang mit Wasser voraus (→Baderegeln). Eine wesentliche Grundlage ist hierbei das Vertrautsein mit…
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