Kategorie: Koordination

Diese Kategorie enthält 91 Einträge

taktil

taktil (tactile), lat. tactilis; zu tactus, Part. Perf. zu tangere »berühren«; auf den Tastsinn bezogen, das taktile System nimmt (Berührungs-) Reize über die Haut auf, erfasst damit im Wasser auch die unterschiedlichen Druckverhältnisse (→Wasserdruck) am Körper und spielt eine wesentliche Rolle beim Wassergefühl. →Sinnesorgane, →Rasur  

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  • Erstellt am: 5. August 2017
  • Überarbeitet am: 7. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Technikübungen

Technikübungen (technique exercise; drills, skills and drills), Trainingsform des Techniktrainings, wobei Einzelkomponenten (Teilbewegungen) verschiedener Schwimmarten oder auf die Hauptschwimmart bezogen technikferne und techniknahe Bewegungen kombiniert werden (z.B. Kraul-Arme/Delfin-Beine, verschiedene Atemrhythmen bis zur Kombination mit Elementen des Rettungsschwimmens, Synchronschwimmens, Wasserballs usw.). Damit soll eine hohe motorische Variabilität und die Verbesserung des Wassergefühls angestrebt werden. Technikübungen gehören…

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  • Erstellt am: 6. August 2017
  • Überarbeitet am: 5. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Technikvariante

Technikvariante (technical variant), für jede Schwimm, Start- und Wendenart bestehende unterschiedliche Möglichkeit zur Realisierung einer effektiven Bewegung, die je nach individuellen Voraussetzungen zu einem persönlichen Stil führt. →Zieltechnik Beispiele: In anderen Sportarten ist der Einsatz verschiedener Technikvarianten offensichtlich. So kann sich der Skiläufer für den Doppelstockschub oder Skating entscheiden, der Judoka kann aus verschiedenen Griffen…

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  • Erstellt am: 6. August 2017
  • Überarbeitet am: 5. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Teilbewegung

Teilbewegung (partial movements), Bestandteil einer Bewegung, eines bestimmten Körperteils (z.B. Raumbahn der Hand) oder bestimmte Abschnitte der Gesamtbewegung (z.B. Hauptphase), damit ist die Teilbewegung nicht mit der Einzelbewegung identisch unter der wir im Schwimmen nur die Arm- oder Beinbewegung verstehen. Die Kopplung von Teilbewegungen der vier Schwimmarten erlaubt die große Vielfalt, durch die sich Schwimmen…

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  • Erstellt am: 6. August 2017
  • Überarbeitet am: 4. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Teilkörperbewegung

Teilkörperbewegung (body sekment motion) →Teilbewegung  

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  • Erstellt am: 6. August 2017
  • Überarbeitet am: 4. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Tempogefühl

Tempogefühl (sense of speed, feeling for pace), auch (nicht ganz zutreffend) "Zeitgefühl", Geschwindigkeitsgefühl; subjektives Empfinden für Schwimmgeschwindigkeit und Zeiten im Verhältnis zur Strecke und beim Staffelwechsel in Abhängigkeit von Fremdbewegungen (→Antizipation), Das Tempogefühl beruht auf Trainingserfahrung (→Erfahrung), aber auch Veranlagung (→Anlagen), da es selbst zwischen langjährig trainierenden Schwimmern unterschiedlich ausgeprägt ist. Ein schwach entwickeltes Tempogefühl…

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  • Erstellt am: 6. August 2017
  • Überarbeitet am: 4. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Timing

Timing (timing), engl. „zeitliche Abstimmung“; inzwischen als Anglizismus im Deutschen für eine (optimale) zeitliche Abstimmung zweier Aktionen oder Ereignisse. Im Sport zeitlich abgestimmtes und damit effektives Zusammenspiel von Teil- oder Ganzkörperbewegungen. In Sportspielen wichtig für ein koordiniertes Zusammenspiel (Teamwork), im Schwimmen vor allem auf Zeit- und Rhythmusgefühl gestützt. "Erfolgreiches Timing kann als optimaler zeitlicher Abstimmungsvorgang…

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  • Erstellt am: 6. August 2017
  • Überarbeitet am: 23. Mai 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Transfer, kontralateraler

 Transfer, kontralateraler (transfer, against-laterally), Seitigkeitstransfer als Spezialfall der Transferenz. Ausgehend von der neuralen Ansteuerung bewirken Übungen auf der einen Körperseite (z.B. linker Arm) einen Übertragungseffekt auf die andere Seite (rechter Arm). →Seitigkeit, →Detraining

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  • Erstellt am: 7. August 2017
  • Überarbeitet am: 26. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Transferenz

Transferenz →Transfer

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  • Erstellt am: 7. August 2017
  • Überarbeitet am: 26. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Umstellungsfähigkeit

Umstellungsfähigkeit (reorganisation ability), auch →Anpassungsfähigkeit, motorische, koordinative Fähigkeit = Anpassen der Bewegungsstruktur an veränderte Situationen, wie sie im Sport in verschiedenster Weise auftreten können. Eine Umstellung der sporttechnischen Bedingungen ist für hochgeübte Spitzensportler verbunden mit: – längeren Eingewöhnungsphasen, – einer veränderten Trainingssituation und – einer (oftmals temporären) Stagnation oder gar dem Absinken des Leistungsniveaus (Panzer…

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  • Erstellt am: 9. August 2017
  • Überarbeitet am: 9. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph