Timing

06. August 2017 T 0
Timing (timing), engl. „zeitliche Abstimmung“; inzwischen als Anglizismus im Deutschen für eine (optimale) zeitliche Abstimmung zweier Aktionen oder Ereignisse. Im Sport zeitlich abgestimmtes und damit effektives Zusammenspiel von Teil– oder Ganzkörperbewegungen. In Sportspielen wichtig für ein koordiniertes Zusammenspiel (Teamwork), im Schwimmen vor allem auf Zeit– und Rhythmusgefühl gestützt. „Erfolgreiches Timing kann als optimaler zeitlicher Abstimmungsvorgang ...

Tempogefühl

06. August 2017 T 0
Tempogefühl (sense of speed, feeling for pace), auch (nicht ganz zutreffend) „Zeitgefühl„, Geschwindigkeitsgefühl; subjektives Empfinden für Schwimmgeschwindigkeit und Zeiten im Verhältnis zur Strecke und beim Staffelwechsel in Abhängigkeit von Fremdbewegungen (→Antizipation), Das Tempogefühl beruht auf Trainingserfahrung (→Erfahrung), aber auch Veranlagung (→Anlagen), da es selbst zwischen langjährig trainierenden Schwimmern unterschiedlich ausgeprägt ist. Ein schwach entwickeltes Tempogefühl ...

Teilbewegung

06. August 2017 T 0
Teilbewegung (partial movements), Bestandteil einer Bewegung, eines bestimmten Körperteils (z.B. Raumbahn der Hand) oder bestimmte Abschnitte der Gesamtbewegung (z.B. Hauptphase), damit ist die Teilbewegung nicht mit der Einzelbewegung identisch unter der wir im Schwimmen nur die Arm– oder Beinbewegung verstehen. Die Kopplung von Teilbewegungen der vier Schwimmarten erlaubt die große Vielfalt, durch die sich Schwimmen ...

Technikvariante

06. August 2017 T 0
Technikvariante (technical variant), für jede Schwimm, Start– und Wendenart bestehende unterschiedliche Möglichkeit zur Realisierung einer effektiven Bewegung, die je nach individuellen Voraussetzungen zu einem persönlichen Stil führt. →Zieltechnik Beispiele: In anderen Sportarten ist der Einsatz verschiedener Technikvarianten offensichtlich. So kann sich der Skiläufer für den Doppelstockschub oder Skating entscheiden, der Judoka kann aus verschiedenen Griffen ...

Technikübungen

06. August 2017 T 0
Technikübungen (technique exercise; drills, skills and drills), Trainingsform des Techniktrainings, wobei Einzelkomponenten (Teilbewegungen) verschiedener Schwimmarten oder auf die Hauptschwimmart bezogen technikferne und techniknahe Bewegungen kombiniert werden (z.B. Kraul-Arme/Delfin-Beine, verschiedene Atemrhythmen bis zur Kombination mit Elementen des Rettungsschwimmens, Synchronschwimmens, Wasserballs usw.). Damit soll eine hohe motorische Variabilität und die Verbesserung des Wassergefühls angestrebt werden. Technikübungen gehören ...

taktil

05. August 2017 T 0
taktil (tactile), lat. tactilis; zu tactus, Part. Perf. zu tangere »berühren«; auf den Tastsinn bezogen, das taktile System nimmt (Berührungs-) Reize über die Haut auf, erfasst damit im Wasser auch die unterschiedlichen Druckverhältnisse (→Wasserdruck) am Körper und spielt eine wesentliche Rolle beim Wassergefühl. →Sinnesorgane, →Rasur  

Stil, sportlicher

02. August 2017 St 0
Stil, sportlicher (style, athletic), da sich inzwischen sportlicher Stil im Sinne eines sportlich-klassischen Outfits in der Mode behauptet, wird zur Differenzierung für den Sport die Bezeichnung Bewegungsstil (movement,style) empfohlen. Darunter wird die individuelle Ausführung einer sportlichen Technik verstanden, die auf den unterschiedlichen körperbaulichen und konditionellen Voraussetzungen der Schwimmer beruht. Es handelt sich besonders in den ...

Steuerungsfähigkeit, motorische

01. August 2017 St 0
Steuerungsfähigkeit, motorische (control ability, motor), In der Bewegungslehre die komplexe koordinative Fähigkeit zur genauen, exakten und konstanten Ausführung von Bewegungshandlungen nach einem antizipierten Bewegungsprogramm (Hirtz, in Schnabel & Thieß 1993, S. 805). Nach dem hierarchischen Strukturmodell koordinativer Fähigkeiten unterscheidet Hirtz (1997) auf der oberen Stufe zwischen der motorischen Lern-, Steuerungs- und Anpassungsfähigkeit, denen er die ...

Schwingstab

26. Juli 2017 Sch 0
  Schwingstab (flexi-bar), Gymnastikgerät, das durch seine Vibration eine außergewöhnliche, tiefgehende Reaktion des Körpers bewirkt. Beansprucht werden die tief- und medialliegenden Rückenstrecker, die gesamte Bauchmuskulatur sowie der Beckenboden gegen die auf den Körper wirkende Schwingung. Besonders der Muskelaufbau in der Tiefe löst viele Rückenprobleme (→Rückenschule) Gut geeignet zur Haltungsverbesserung und zum Ausgleich muskuläre Dysbalancen im ...