Kategorie: Langfristiger Leistungsaufbau
Aufbautraining (ABT)
Aufbautraining (ABT) (build-up training), zweite Ausbildungsetappe im langfristigen Leistungsaufbau mit einer vielseitigen Ausbildung an Land (mindestens ein Drittel) und im Wasser zur Schaffung von Leistungsgrundlagen für das folgende Anschluss- und Hochleistungstraining. Hauptziele sind: die Feinkoordination aller vier Schwimmtechniken einschließlich Start und Wenden; ein hohes Niveau von konditionellen Fähigkeiten als Basisleistungen insbesondere in der (extensiven) Grundlagenausdauer…
WeiterlesenAusbildungsetappe
Ausbildungsetappe (training period, training stage), allgemein Abschnitt einer Ausbildung, der wie beim Begriff Ausbildungsstufe zumeist mit einem bestimmten Qualitätsstandard abgeschlossen wird. Im Sport handelt sich um einen Abschnitt im langfristigen Leistungsaufbau, der durch Ziel, Aufgaben und Inhalt charakterisiert und in den Nachwuchskonzeptionen bestimmten Altersbereichen zugeordnet ist, die aber je nach Leistungsentwicklung nicht bindend sind. Ausgehend…
WeiterlesenBeinarbeit
Beinbewegung (kicking), auch: Beinbewegung beim Schwimmen, Einzelbewegung, zyklisch wiederholte gleich- (simultan) oder wechselseitige (alternierende) Aktion der Beine (bei Delfin + Hüfte) zum Vortrieb und zur Stabilisierung der Wasserlage. Die Bedeutung der Beinbewegung für den Vortrieb wird häufig unterschätzt, vor allem, wenn man die Schwimmgeschwindigkeiten vergleicht, die in der Einzelbewegung Arme zu Beine erreicht werden. Dabei…
WeiterlesenBelastungsanstieg
Belastungsanstieg (load increase) →Prinzip der ständigen Steigerung der Trainingsbelastung
WeiterlesenBeweglichkeitstraining
Beweglichkeitstraining (flexibility training), Training zum Erhalt oder zur Verbesserung der Beweglichkeit. Neben der allgemeinen Beweglichkeit ist beim Schwimmer die spezifische (spezielle) Beweglichkeit als Voraussetzung einer optimierten Technik ein Schwerpunkt des Beweglichkeitstrainings. Hauptaufgaben des Beweglichkeitstrainings sind eine Verbesserung: der Dehnbarkeit der die Gelenke umgebenden Körpergewebe einschließlich Gelenkstoffwechsel, der Entspannungsfähigkeit der zu dehnenden Muskeln, der intermuskulären Koordination,…
WeiterlesenBeweglichkeitstraining im Kindes- und Jugendalter
Beweglichkeitstraining im Kindes- und Jugendalter (flexibility training forchildren and young people), altersabhängiges Training der Beweglichkeit. Wegen der natürlichen, guten Flexibilität ist bei Kindern bis zum 10. Lebensjahr kein Training der Beweglichkeit erforderlich (Meinel, 1960). Die ersten Einschränkungen zeigen sich ab 10 Jahren und es sollte mit spezifischen Übungen begonnen werden. Ab 10-12 Jahren wird die…
WeiterlesenBewegungserfahrung
Bewegungserfahrung (motor experience), im Bewegungsgedächtnis gespeicherte Informationen über bisher ausgeführte eigene Bewegungshandlungen im Alltag, in Spiel, Tätigkeiten in Schule und Beruf sowie im Sport. Wichtig ist hierbei das bewusste Erleben vielfältiger Bewegungen, das wegen Bewegungsmangels bei der heutigen Jugend zunehmend verkümmert. Jede Bewegung wird auf der Grundlage alter Koordinationsverbindungen ausgeführt, je mehr „Fertigteile“ zur Verfügung stehen,…
WeiterlesenBewegungsschatz
„Bewegungsschatz“ (movements, stock of; movements, fund of), auch Bewegungsrepertoire oder gespeicherte Bewegungserfahrung; Fundus aller im Bewegungsgedächtnis gespeicherten Bewegungsprogramme. Ein "Schatz an Bewegungserfahrung" ist das erklärte Ziel eines vielseitigen Nachwuchstrainings. →Vielseitigkeit
WeiterlesenD/C-Kader
D/C- Kader (D/C-squat), „Der D/C-Kader ist ein Übergangskader von der Landes- zur Bundesebene. Er umfasst einzelne, vom Deutschen Schwimmverband aufgrund besonderer Spitzenleistungen ausgewählte Athleten aus dem D-Kader (Landeskader). Diese Athleten bleiben Landeskader und damit in der Förderkompetenz der Landesschwimmverbände. Sie können aber in Maßnahmen des Deutschen Schwimmverbandes eingebunden werden. Für eine Berufung in den D/C-Kader…
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