Kategorie: Lernen
Intelligenz, künstliche
Intelligenz, künstliche (KI) (artificial intelligence), Teilgebiet der Informatik, welches sich mit der Automatisierung intelligenten Verhaltens und dem maschinellen Lernen befasst (WIKIPEDIA). Inzwischen dürfen in keinem Statement der Politiker die Begriffe "Klimaschutz" und "künstliche Intelligenz" (Digitalisierung) fehlen. Aber Vorsicht: Solange das menschliche Denken lückenhaft erforscht und verstanden ist, sind denkende Maschinen eine Illusion (s. Exkurs). Eine…
WeiterlesenInterferenz
Interferenz (interference), lat. inter „zwischen“ und ferire „sich gegenseitig schlagen“; angewendet in der Physik, Linguistik, Pharmazie im Sinne von Überlagerung. In der Psychologie werden verschiedene Formen der Gedächtnishemmungen als Interferenzen bezeichnet, wenn z.B. bei der Technikvermittlung ein neu zu erlernendes Element mit einem bereits erlernten kollidiert, wodurch Klarheit und Struktur der im Vordergrund stehenden Aufgabe…
WeiterlesenKernelement
Kernelement (core element), wichtiges Element, dem im Bewegungsvollzug oder in einer Organisation eine Schlüsselfunktion zukommt. Beispiele: Um das Schwimmen zu erlernen sind bestimmte Kernelemente (Grundfertigkeiten) wie Gleiten und Tauchen Voraussetzung. Der Verein ist ein Kernelement der Organisationsstruktur im Sport.
Weiterlesenkognitiv
kognitiv (kognitive), lat. cognoscere „erkennen“; →Kognition Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Kognitiv - Zugriff 27.11.2019
WeiterlesenKonnektionismus
Konnektionismus/Konnektivismus (connectionism), lat. conectere „verknüpfen“; Problemlösungsansatz der Kybernetik und der kognitiven Psychologie, der ein System als Wechselwirkungen vieler vernetzter, einfacher Einheiten versteht. Mittels künstlicher neuronaler Netze wird versucht, aus einem scheinbaren Chaos eine Systemordnung zu simulieren (Wollny, 2010, S.32). Der Konnektivismus ist als junge Lerntheorie noch umstritten. Der Lernende wird dabei zum Bestandteil eines komplexen…
WeiterlesenKontrastmethode
Kontrastmethode/Kontrasttraining (contrast method), „trainingsmethodisches Verfahren, bei dem unter gezielt wechselnden, deutlich kontrastierenden Anforderungen trainiert wird, wie durch wechselnde äußere Bedingungen oder Widerstände oder das bewusste Variieren bei der Bewegungsausführung (Prinzip der Bewegungsvariation) (Schnabel & Thieß, 1993, S. 466). Bei Hotz (1997, S. 219) „Gegensatzerfahrung“. Damit soll einer Reizverarmung (Monotonie) und Stagnation entgegengewirkt werden. So wird…
WeiterlesenKonzentrationsfähigkeit
Konzentrationsfähigkeit (concentrative capacity), lat. concentra „zusammen zum Mittelpunkt“; Fähigkeit, sich intensiv einer anstehenden Aufgabe zu widmen, die erlernt werden kann, wobei es gegebenenfalls darauf ankommt, sich über einen längeren Zeitraum (z.B. Wettkampf) konzentrieren zu können. →Konzentration, →Konzentrationstraining, →Aufmerksamkeitsstörung Hierbei müssen Trainer wie Sportler lernen „Spreu vom Weizen“ zu trennen, „Spreu“ wären z.B. während eines Wettkampfes…
WeiterlesenKurzzeitgedächtnis
Kurzzeitgedächtnis (STM) (short-term memory), das aktivierte Gedächtnis, das einige Informationsinhalte für kurze Zeit festhält wie z. B. die Ziffern einer Handynummer. Die Speicherdauer beträgt angeblich 20 Sekunden, alles darüber wird bereits dem Langzeitgedächtnis zugeordnet. Das Aufnahmevermögen ist begrenzt und liegt bei 7 Informationseinheiten. Bei der begrenzten Kapazität filtert das Kurzzeitgedächtnis Wichtiges von Unwichtigem, was nicht…
WeiterlesenLangzeitgedächtnis
Langzeitgedächtnis (LTM) (long-term memory), Wissensspeicher des Menschen mit praktisch unbegrenzter Speicherkapazität über längere Zeit, der auch Bewegungsprogramme einschließt. Fertigkeiten, die automatisch, ohne Nachdenken eingesetzt werden können, werden in einem bestimmten Teil des LTM abgelegt, dem prozeduralen Gedächtnis. Solche "angelernten Fähigkeiten" (Fertigkeiten), wie Radfahren und Schwimmen, gehen selbst nach längerer Pause nicht verloren. Lerninhalte hingegen werden…
Weiterlesen