Kategorie: Motorik

Diese Kategorie enthält 284 Einträge

Fazilitation, propriozeptive neuromuskuläre (PNF)

Fazilitation*, propriozeptive neuromuskuläre (PNF) (proprioceptive neuromuscular facilitation), Methode zur Behandlung gestörten Bewegungsverhaltens mit der in das körpereigene Feedback- und Wahrnehmungssystem eingegriffen wird. Wird ein Muskel unmittelbar vor einer aktiven Bewegung gedehnt, werden die Motoneuronen im Rückenmark mit Dehnungsmeldungen überschüttet. Verantwortlich dafür sind die im Muskel befindlichen Muskelspindeln, die Dehnungsrezeptoren. Sie messen die aktuelle Länge des…

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  • Erstellt am: 18. April 2017
  • Überarbeitet am: 3. April 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Feedback

Feedback (feedback), engl. für „Rückmeldung“; in der Kybernetik die Rückkopplung oder Rückmeldung von Informationen, der Vergleich von IST zu SOLL. Im Sport die „Rückmeldung von Handlungs- und Lernresultaten, die neben der Übung selbst als die bedeutendste Einflussgröße motorischen Lernens betrachtet wird“ (Marschall & Daugs, 2003), wobei Feedback als „ergänzende Rückinformation“ (augmented feedback) grundsätzlich vom sensorischen…

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  • Erstellt am: 18. April 2017
  • Überarbeitet am: 4. April 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Feinform

Feinform (fine form) →Feinkoordination             

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  • Erstellt am: 18. April 2017
  • Überarbeitet am: 7. April 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Feinkoordination

Feinkoordination (fine co-ordination), nach dem Phasenmodell motorischen Lernens (Meinel & Schnabel, 2007) Ziel der zweiten Phase, ein fehlerfreier, dem angestrebten Leitbild voll entsprechender Bewegungsablaufs als Voraussetzung für höhere Leistungen und eine relativ hohe Beständigkeit. Wick (2005) nennt als neues Qualitätsmerkmal „eine deutliche Leistungssteigerung verbunden mit einer gewissen Leichtigkeit im Bewegungsvollzug“ (S.116).  →Differenzierungsfähigkeit Das betrifft nicht…

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  • Erstellt am: 18. April 2017
  • Überarbeitet am: 7. April 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Feinmotorik

Feinmotorik (fine-motor behaviour), Bewegungsfertigkeit im fortgeschrittenen oder ausgereiften Lernstadium (Wikipedia), vor allem bezogen auf Bewegungsabläufe der Hand-Fingerkoordination, aber auch Fuß-, Zehen-, Gesichts-, Augen- und Mundmotorik. Gegensatz: →Grobmotorik Mangelnde Feinmotorik zeigt sich bereits frühzeitig beim Schreibverhalten des Kindes: verkrampfte Schreibhand, labile Stifthaltung, falsche Heftlage, was in „Malunlust“ umschlagen kann, wenig automatisierter Bewegungsablauf beim Schreiben oder eine…

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  • Erstellt am: 18. April 2017
  • Überarbeitet am: 7. April 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Fertigkeit

Fertigkeit (skill), auf der Grundlage von Fähigkeiten durch Übung angeeignete Komponente einer Tätigkeit oder Handlung, die sich durch hohe Stabilität, Ökonomie, Leichtigkeit und Sicherheit auszeichnet (Hirtz, in Röthig & Prohl,2003, S.196). Man unterscheidet: motorische Fertigkeiten (elementar wie gehen, Springen…) oder sportmotorisch (Schwimmen, Rudern…), kognitive Fertigkeiten (Rechnen), kognitiv-motorische Fertigkeiten (Schreiben, Musizieren…), soziale Fertigkeiten (geschickter Umgang mit…

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  • Erstellt am: 18. April 2017
  • Überarbeitet am: 7. April 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Fertigkeit, motorische

Fertigkeit, motorische (motor skills) →Bewegungsfertigkeit  

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  • Erstellt am: 18. April 2017
  • Überarbeitet am: 8. April 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Figurzeit, Gesetz der konstanten

Figurzeit, Gesetz der konstanten (law of constant figure time: isochrony), Kognitionspsychologie/Psychomotorik: Phänomen bei geführten Bewegungenbeim Erlernen und der Ausführung komplexer Bewegungsfolgen, wonach die zeitliche Struktur von Bewegungen weniger von den zu überbrückenden Entfernungen als vielmehr von der Komplexität des Bewegungsverlaufs und seinen Zielkriterien bestimmt wird. So dauert das Umfahren eines großen Kreises zum Beispiel nicht…

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  • Erstellt am: 18. April 2017
  • Überarbeitet am: 10. April 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Förderung, propriozeptive neuromuskuläre

Förderung, propriozeptive neuromuskuläre →Fazilitation, propriozeptive neuromuskuläre

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  • Erstellt am: 19. April 2017
  • Überarbeitet am: 16. April 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Frequenz-Vortrieb-Verhalten

„Frequenz-Vortrieb-Verhalten“ (frequency-propulsion-performance), Verhältnis zwischen Zugfrequenz und Zyklusweg als wesentliche Kenngrößen der Bewegungsausführung bei definierten Schwimmgeschwindigkeiten. Bewegungsfrequenz und Zyklusweg sind stets ein Ergebnis der Ausprägung und Veränderung von innerzyklischen Technikparametern in Wechselwirkung mit anderen, vor allem konditionellen Leistungsfaktoren (Walther, 1985). Topschwimmer schwimmen verschiedene Geschwindigkeiten bei veränderten Frequenzen, aber annähernd gleichen Zykluswegen (Küchler 2000, Rudolph 2014, Seifert…

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  • Erstellt am: 20. April 2017
  • Überarbeitet am: 24. April 2019
  • Autor: Klaus Rudolph