Kategorie: Physiologie
Blutflussrestriktion -Training
Blutflussrestriktion -Training (BFR) (blood flow restriction training), auch "Abbindetraining", Kaatsu-Training, Okklusionstraining. Variante des Krafttrainings, bei der ein Venenstauer (Stauschlauch aus der Medizin) an geeigneter Stelle des Oberarms oder Oberschenkels angelegt und dadurch die Blutzirkulation gedrosselt wird. So "abgebunden" wird die Zielmuskulatur bei weitaus geringeren Widerständen als sonst üblich trainiert. Nach dem Training wird die Durchblutung…
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Blutpass (blood Passport), oder Biologischer Pass, 2009 durch die WADA vorgenommene Erweiterung des Anti-Doping Codes um durch Verlaufskontrollen von Blutwerten auch Doping nachweisen zu können. Dieses indirekte Nachweisverfahren ist 2010 mit Vorgaben für die Probenabnahme, Transport, Analyse im Labor und Datenauswertung ("Athlete Biological Passport" oder "biologischer Pass") geregelt worden (Auszug Institut für Biochemie, DSHS Köln):…
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Blutvolumen (blood volume), Gesamtblutmenge im Organismus, die beim Menschen etwa 75-80 cm3 pro kg Körpergewicht beträgt. Durch Training kann das Blutvolumen um 25% zunehmen kann, wodurch sich auch die Sauerstofftransportkapazität erhöht (→Sauerstoffaufnahme). Ausdauersportler haben durchschnittlich ein um 40% höheres Blutvolumen (Schmidt, 1999). Die horizontale Lage des Körpers im Wasser führt zu einer Verschiebung des Blutvolumens,…
Weiter zum Begriff BlutvolumenBradykardie
Bradykardie (bradycardia), griech. bradykardía „Langsamherzigkeit“; Herzschlag unter 60 Schläge/min bei Erwachsenen. Gegenteil →Tachykardie Bei ausdauertrainierten Sportlern ist Bradykardie in Ruhe die Folge eines gesteigerten Vagotonus (→Vagotonie); bei körperlicher Belastung nicht mehr nachweisbar. Bradykardie ist eine Komponente des Sportherzens und von Herzerkrankungen abzugrenzen. Nach Beendigung des Ausdauertrainings bildet sich die Bradykardie in der Regel zurück. Problematisch…
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Brennwert (caloric value), (Physiologie), in einem Stoff enthaltene thermische Energie (Wikipedia), die durch den Abbau der Nahrungsmittel freigesetzt wird. Deren physikalischer Brennwert wird durch die vollständige Umsetzung in Wasser und Kohlendioxyd gemessen, während man bei dem Energiegewinn bei vollständiger Oxidation im Körper vom biologischen Brennwert spricht. Der Brennwert wird in Kilojoule (kj) angegeben, vormals Kilokalorien…
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Brustatmung (thoracic breathing), Lungenatmung, bei der sich das Volumen des oberen Thorax durch Bewegung der Rippen in sagittaler Richtung erweitert (Thorakalatmung), d.h. die Rippen heben und senken sich aktiv. →Atemtraining Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Brustatmung (Zugriff am 12.12.2018) Video: https://www.youtube.com/watch?v=C2sUWShlPBI (Zugriff am 12.12.2018)
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Burst, oxidativer (respiratory burst), Freisetzung (burst = Entladung/Explosion) von aggressiv-lytischen1 Sauerstoffradikalen durch neutrophile Granulozyten 2 und Makrophagen3 (http://flexikon.doccheck.com/de/Oxidativer_Burst). Die neutrophilen Granulozyten können Fremdelemente aufnehmen (Phagozytose). Diese Aktivität ist mit der Produktion reaktiver Sauerstoffmetabolite (freie Radikale) verbunden und wird auch als "repiratorischer Burst" (oxidativer Stress) bezeichnet. Bei der Phagozytose werden die Fremdkörper "vereinnahmt", während beim respiratorischen…
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Cannabis (Cannabis sativa), bekannter als Hanf, dessen Pflanzenteile berauschende Wirkung haben können ("Gras", Marihuana, Haschisch). "Die Anwendung von Cannabis führt eigentlich nicht zu einer Verbesserung sportlicher Höchstleistungen. Allerdings kann aufgrund der sedierenden (beruhigenden) Wirkung von Cannabis ein Athlet in gefährlichen Sportarten (z.B. Downhill Radfahren) risikobereiter in den Wettkampf gehen, was u.U. dann auch mit einem…
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Cardiac output (CO) (engl.), auch Herzzeitvolumen; Parameter für die Pumpleistung des Herzens und damit zur Beurteilung der Herz-Kreislauffunktion. →Herzminutenvolumen
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