Funktionsreserve (function reserve), bei optischen Geräten „ein Maß für die überschüssige Strahlungsleistung, die auf die Lichteintrittsfläche fällt und die vom Lichtempfänger bewertet wird“ (https://www.pulsotronic.de/index.php?option=com_content&view=article&id=424&catid=318&Itemid=100582&lang=de -Zugriff 29.04.2019). In der Sportphysiologie ist Funktionsreserve die Differenz zwischen maximal möglicher und tatsächlicher Belastung, die nur bei hohen bis sehr hohen Belastungen (maximale Zellfunktion) beansprucht wird. Leistungssteigerung ist möglich durch ...
Funktionskreis (feedback circuit; functional circle), allgemein in der Verhaltensbiologie der spezifische Zusammenhang zwischen Organismus und für das Individuum bedeutsamer Umwelt. In Anlehnung an die chinesische Medizin das harmonische Ineinandergreifen von Funktionen verschiedener Organe und Systeme. In der Physiotherapie funktionelle Einheiten des Bewegungsapparates, die aber von anderen Funktionskreisen nicht isoliert sind und sich gegenseitig überlappen. Es ...
Funktionskapazität (functional capacity) Erklärungsmodell zur Trainingsanpassung nach Martin und Mader: aktuelles Leistungsniveau als Ergebnis bisherigen Trainings. Sie ist zugleich die obere Grenze der aktuell verfügbaren Funktionsreserve. Belastungsanforderungen werden als optimal angesehen, wenn die aktuellen Funktionsreserven bis in die Nähe der aktuellen Funktionskapazität beansprucht werden (et al. 2001, S.95/96). →Anpassungsreserve, →Proteinsynthese Beispiel: Sport wie Arbeitsleben werden ...
Funktionsgymnastik (functional gymnastics) → Gymnastik, funktionelle
Funktion (function), lat. functio „Tätigkeit, Verrichtung“; ein Begriff mit vielfältigen Gebrauch (von Mathematik bis Musik); hier einmal ein „abgegrenzter Aufgaben- und Verantwortungsbereich innerhalb einer Organisationsstruktur“ (Funktionär); in der Biologie der Ablauf eines einem Organ oder einer anatomischen Struktur zugeordneten Geschehens (ROCHE-Lexikon, 1987). →Anatomie, funktionelle, →Funktionsgymnastik, →Funktionsdiagnostik, →Funktionskreis,
Fructose (fructosis), lat. fructus „Frucht“; Fruchtzucker, der im Kohlehydratstoffwechsel zu Glucose abgebaut wird. Fructose ist der wichtigste natürlich vorkommende Zucker (Honig und Obst) und ist ebenfalls im Haushaltszucker an Glucose (Saccharose) gebunden. Die hochkonzentrierte industriell hergestellte Fructose in vielen Fertigprodukten ist (besonders in Verbindung mit Bewegungsarmut) ausgesprochen gesundheitsgefährdend (in USA „Dickmacher Nr.1“). Der Kalorienanteil ist ...
Fruchtbarkeit (fertility) →Fertilität
Frequenzierung (neural frequency), Abstufung der Impulsfrequenz bei der finalen Erregung der Muskelzelle (ST Fasern mit kleinen Motoneuronen und niedriger Erregungsschwelle, schwächere FT Fasern und schnelle FT-b Fasern mit starken Motoneuronen und hoher Erregungsschwelle →Muskelfasertypen). Die Frequenzierung ist zusammen mit der Rekrutierung die Grundlage der intramuskulären Koordination. Bei Dauerkontraktionen beträgt die Frequenz 10-30, bei schnellkräftigen Bewegungen ...
Förderung, propriozeptive neuromuskuläre →Fazilitation, propriozeptive neuromuskuläre
Follikelsprung→Ovulation