Kategorie: Physiologie

Diese Kategorie enthält 722 Einträge

taktil

taktil (tactile), lat. tactilis; zu tactus, Part. Perf. zu tangere »berühren«; auf den Tastsinn bezogen, das taktile System nimmt (Berührungs-) Reize über die Haut auf, erfasst damit im Wasser auch die unterschiedlichen Druckverhältnisse (→Wasserdruck) am Körper und spielt eine wesentliche Rolle beim Wassergefühl. →Sinnesorgane, →Rasur  

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  • Erstellt am: 5. August 2017
  • Überarbeitet am: 7. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Taucherkrankheit

Taucherkrankheit (decompression sickness in divers), auch Dekompressionskrankheit, Beschwerden als Folge eines zu raschen Auftauchens und dem dadurch hervorgerufenen Ausperlen von Stickstoffgas.   Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Taucherkrankheit

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  • Erstellt am: 6. August 2017
  • Überarbeitet am: 6. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Tauchreflex

Tauchreflex (diving reflex), beim Eintauchen ins Wasser ausgelöster Vagusreflex, verbunden mit Verschiebung des Blutvolumens aus der Peripherie in den Brustraum (periphere Vasokonstriktion), Abfall der Herzfrequenz im Mittel um 10-15 Schläge/min bis zur Gefahr des Sekundenherztodes (→Sauerstoffsparmechanismus). Die niedrigeren Pulswerte beim Schwimmen sind in der Trainingssteuerung im Vergleich von Wasser- zu Landtests zu berücksichtigen. Dass Babys…

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  • Erstellt am: 6. August 2017
  • Überarbeitet am: 5. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Temperaturregulation

Temperaturregulation (thermoregulation) →Thermoregulation

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  • Erstellt am: 6. August 2017
  • Überarbeitet am: 4. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Tempogefühl

Tempogefühl (sense of speed, feeling for pace), auch (nicht ganz zutreffend) "Zeitgefühl", Geschwindigkeitsgefühl; subjektives Empfinden für Schwimmgeschwindigkeit und Zeiten im Verhältnis zur Strecke und beim Staffelwechsel in Abhängigkeit von Fremdbewegungen (→Antizipation), Das Tempogefühl beruht auf Trainingserfahrung (→Erfahrung), aber auch Veranlagung (→Anlagen), da es selbst zwischen langjährig trainierenden Schwimmern unterschiedlich ausgeprägt ist. Ein schwach entwickeltes Tempogefühl…

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  • Erstellt am: 6. August 2017
  • Überarbeitet am: 4. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Testosteron

Testosteron (testosterone), in den Hoden (Testes) gebildetes männliches Geschlechtshormon, das Geschlechtsdifferenzierung, Samenbildung und Geschlechtstrieb bewirkt und dessen synthetische Abkömmlinge anabole Steroide sind. Wegen dieser anabolen Wirkung hat der Mann eine stärker ausgebildete Muskulatur (→Geschlechtsdimorphismus). Der Testosteronspiegel ist bis zur Pubertät bei beiden Geschlechtern gleich niedrig, ab dem Jugendalter ist er bei den Jungen um ca.10-fach…

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  • Erstellt am: 6. August 2017
  • Überarbeitet am: 3. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Tetanie

Tetanie (tetany), griech. tetanos „Spannung“; muskuläre Übererregbarkeit, die sich zumeist in Krämpfen äußert, oft infolge von Kalziummangel oder Alkalose. Die oft vor dem Tauchen empfohlenen tiefen Atemzüge (Hyperventilation) führen dazu, dass vermehrt Kohlendioxid (CO 2) abgeatmet wird. Dadurch enteht im Blut ein Kalziummangel und in dessen Folge eine gesteigerte Erregbarkeit der Nerven und Muskeln. Diese…

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  • Erstellt am: 6. August 2017
  • Überarbeitet am: 3. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

tetanisch

tetanisch (tetanic), die Tetanie (neuromuskuläre Übererregbarkeit) betreffend

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  • Erstellt am: 6. August 2017
  • Überarbeitet am: 3. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Tetanus

Tetanus (tetanus), mit zweierlei Bedeutung: 1 Als Wundstarrkrampf eine Infektionskrankheit, die über (selbst kleinste) Wunden durch im Boden lebende Bakterien (Clostridium tetani) übertragen wird. Die Bakterien produzieren Giftstoffe, die das Nervensystem (Krämpfe), unter Umständen sogar Kreislauf und Atmung schädigen. 50% der Fälle verlaufen tödlich! „Ein ausreichender Tetanusschutz, bestehend aus einer Grundimmunisierung von drei Impfungen innerhalb…

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  • Erstellt am: 6. August 2017
  • Überarbeitet am: 3. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Thermoregulation

Thermoregulation (thermoregulation), griech. thermos „warm, heiß, hitzig“; Regelvorgänge, die bei veränderten Umfeldbedingungen, die Kerntemperatur gleich halten (beim Menschen 37° C) und den Organismus so von der Außenwelt relativ unabhängig machen. Durch sportliche Belastungen produziert die Muskulatur Wärme, da nur etwa ein Viertel der Energie in mechanische Leistung umgesetzt wird. So sind Temperaturanstiege im Sport bis…

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  • Erstellt am: 6. August 2017
  • Überarbeitet am: 2. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph