Kategorie: Psychologie
Freizeitsport
Freizeitsport (leisure sports, recreational sports), sich zunehmend entwickelnder Bereich des Sports, der den Bedürfnissen der Menschen nach Regeneration, Rekreation, Kommunikation, Interaktion und Emanzipation nachkommt, was sich schon in der Vielzahl der Begriffe äußert (Ausgleichssport, Breitensport, Gesundheitssport, Volkssport, Massensport usw.). Der Freizeitsport unterscheidet sich vom Breitensport, durch seine nicht an Wettkämpfe gebundene, vorrangig erlebnisreiche und freud-…
WeiterlesenFremdbild
Fremdbild (strange image), das Bild, das andere von einem haben, im Gegensatz zum Selbstbild. Fremd- und Selbstbild sind Bestandteile der interpersonellen Wahrnehmung (haben also nichts mit Tatsachen zu tun, sondern sind subjektiv gefärbt) und stimmen häufig nicht überein, d.h. der Sportler kann von sich ein anderes Bild haben als sein Trainer über ihn. Da wir…
WeiterlesenFreude
Freude (pleasure), Gefühlserlebnis; dass alle seelischen Bereiche durchdringt und zunächst als spontaner Ausbruch weder als gut noch schlecht zu werten ist, aber das Leben „leichter“ machen kann. Erst wenn die Freude zu negativen oder positiven Verhältnis zur geltenden Moral führt (Schadenfreude bzw. Siegesfreude), kommt ihr eine wertende Komponente zu (WIKIPEDIA). Wir erleben verschiedene Facetten der…
WeiterlesenFreundschaft
Freundschaft (friendship), soziale Beziehung zwischen Menschen (einzeln oder Gruppen/Völkern) die durch Sympathie, Vertrauen, Zuneigung (Empathie) und gegenseitige Achtung gekennzeichnet ist. Nach neuesten Studien beeinflussen weniger Ernährung oder Sport die Gesundheit der Menschen, sondern vielmehr soziale Kontakte und Freundschaften. Menschen sind nun einmal soziale Wesen, die nur dann zufrieden und gesund leben können, wenn sie in…
WeiterlesenFrustration
Frustration (frustration), lat. frustra „vergeblich“; Enttäuschung wegen nicht erfüllter Erwartung, aber auch das Gefühl, nicht beachtet, übergangen worden zu sein. Frustration kann zu Aggressionen (Frustrations-Aggressions-Hypothese) oder Depression führen. Der Leistungssport gibt wegen seiner hohen Zielgebundenheit einerseits (→Leistungsdruck) und der Trainingsmethodik und Gegnerschaft als teilweise unbekannte Variablen andererseits sowie der permanenten „Veröffentlichung“ („gläserner Sportler“) vielerlei Anlass…
WeiterlesenFührung
Führung (leadership), in Sozialwissenschaft „planende, koordinierende und kontrollierende Tätigkeiten in Gruppen und Organisationen“ (Wikipedia). Im Sport mit seinen demokratischen Strukturen verbietet sich eine Führung nach einem hierarchischen Konzept mit Anordnungsbefugnissen und Ausführungspflichten. Im Training ist Führung auf Selbstständigkeit gerichtet, bezeichnet Inszenierung, Lenkung bzw. Steuerung durch den Trainer und umfasst Analyse, Planung, Gestaltung und Organisation des…
WeiterlesenFührungsstil, charismatischer
Führungsstil, charismatischer (style of leadership, charismatic), Führung durch die Ausstrahlungskraft, die ein Leiter hat. →Charisma Exkurs als Beispiel für den charismatischen Führungsstil: „Doc“ Counsilman war nicht nur einer der erfolgreichsten amerikanischen Schwimmtrainer, sondern auch der geborene Meister der Gruppendynamik; er verwendet positives Denken, Ritual, Zeremonie und pflegte Traditionen... Aber vor allem war Doc ein fein…
WeiterlesenFunktionslust
Funktionslust (Function desire), allgemein "Freude am Funktionieren"; positive Gefühle beim Ausführen gut eingeübter Bewegungen, z.B. Tanz, Ballett, aber auch vollendete Technik im Sport (→Flow) (http://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/funktionslust/5439). Damit ist Funktionslust eine Triebfeder im leistungsorientierten Sport als auch für das Geschäftsleben (Wörz & Theiner, 1999). Exkurs: Es wird angenommen, dass das Spiel des Kindes nicht aus Genuss- oder…
WeiterlesenFurcht
Furcht (fear), gefühlte Bedrohung, im Gegensatz zur Angst aber stets objektbezogen, d.h. die die Furcht auslösende Gefahr ist erkennbar. Deshalb ist Furcht auch besser zu beheben, da man sich mit den Ursachen auseinandersetzen kann (z.B. Furcht vor einem Gegner nehmen, indem auch dessen Schwächen aufgezeigt werden). Physiologische Symptome der Furcht sind: Pupillenerweiterung, Erhöhung des Blutdrucks,…
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