Konfliktlösung (conflict resolution), Beseitigung eines Konfliktes durch erfolgreiches Durchsetzen oder Verzichten der Interessen bzw. Herbeiführen eines Kompromisses. Schritte zur Konfliktlösung sind: Darstellung der Positionen, Ziele und Lösungsvorschläge formulieren, Lösungsvorschläge prüfen, Wege der Umsetzung suchen und Umsetzen (Konflikt lösen). Mögliche Strategien sind: Zufallsentscheidung (Los), Vertagung, Perspektivenwechsel oder Kompromiss. „Das Ziel eines Konflikts ist nicht der Sieg ...
Konfliktfähigkeit (conflict ability), auch Konfliktbereitschaft, Fähigkeit, Unstimmigkeiten zwischenmenschlicher Beziehungen zu erkennen, anzusprechen und zu lösen. Damit ist Konfliktfähigkeit eine wichtige Voraussetzung zur erfolgreichen Führung von Gruppen/Mannschaften. Gegensatz: Konfliktvermeidung, indem man langfristig die Probleme vor sich herschiebt oder ihnen ausweicht. Manchmal kann man so sogar einige Jahre regieren. Aber: „Schweigen kann im Moment einen Streit verhindern, ...
Konflikt (conflict), lat. confligere „zusammentreffen, kämpfen“; Unvereinbarkeit von Positionen, Interessen, Wertvorstellungen zwischen Menschen, Gruppen, Organisationen oder „uneins mit sich selbst“ („innerer Widerstreit von Begehrlichkeiten; Motiven, Wünschen, ethischen Werten“ – MEYERS Lexikon), die zu psychischen Spannungen führen. Entsprechend vielfältig sind die Konfliktbereiche: politisch, sozial, ethisch oder organisationsintern. Darüber hinaus beschreibt die Konfliktforschung noch über 20 spezifische ...
Konditionierung (conditioning), lat. conditio „Bedingung, Beschaffenheit“; in der Psychologie Grundlage der Lerntheorie auf Basis des Reiz-Reaktions-Modells, das auf Experimente von Pawlow mit Hunden fußt (klassische Konditionierung). Eine andere Form ist die als Lernen am Erfolg/Misserfolg bekannte operante Konditionierung (→Versuch und Irrtum). Sie unterscheidet sich zur klassischen Konditionierung, da hier gelernt wird, von dem eigenen Verhalten ...
Komplex (complex), lat. complexus „Umschließung, Verknüpfung“; allgemein Gesamtheit, die aus Teilen/Bereichen besteht; in der Psychologie verdrängte Gedanken und Gefühle, die unbewusst Fühlen, Denken und Handeln bestimmen, wobei Erlebnisse in der Kindheit eine große Rolle spielen (Ödipuskomplex, Minderwertigkeitsgefühl). Als Adjektiv „komplex“ = vielschichtige Struktur. Beispiel: Im Gegensatz zur Leistungsdiagnostik für eine bestimmte Fähigkeit ist die komplexe ...
Kompetenzüberzeugungstraining (authority expectation training) →Kompetenzerwartung
Kompetenzerwartung (authority expectation), „Überzeugung von der Wirksamkeit des eigenen Handelns“ (Eberspächer, 2004, S.30). Das Konzept der „self-efficacy“ („Selbstkompetenz“) geht zurück auf die sozial-kognitive Lerntheorie von Albert Bandura (1977, 1982, 1986). Dabei handelt sich hierbei nicht um eine feste Konstante der Persönlichkeit, sondern um einen variablen, durch Lernprozesse veränderbaren Sachverhalt. Das sportliche Resultat ist eng mit ...
Kompetenz, soziale (competency, social), lat. competentia, „Eignung“, competere „zusammentreffen, ausreichen, zu etwas fähig sein, zustehen“; in der Psychologie Sachverstand und Gefühl zur Lösung zwischenmenschlicher Beziehungen. →Kompetenz Die Art, wie Trainer mit ihren Schützlingen umgehen, bestimmt maßgeblich Erfolg oder Misserfolg ihrer Arbeit. und selbst die Kontinuität der leistungssportlichen Karriere der Sportler (Emrich & Pitsch, 2001). Sozialkompetenz ...
Kompetenz (competency), lat. competentia „Eignung“, competere „zusammentreffen, ausreichen, zu etwas fähig sein“; breit gefächerter Begriff von Fähigkeit über Qualifikation bis Befugnis, unter pädagogischem Aspekt „die Fähigkeit und Fertigkeit in den genannten Gebieten Probleme zu lösen, sowie die Bereitschaft, dies auch zu tun.“ (Wikipedia). Die Kompetenzdiskussion in der beruflichen Bildung stützt sich auf die von Roth ...
Kommunikation, nonverbale (nonverbal communication), Informationsaustausch zwischen Personen. durch Körpersprache (Mimik, Gestik, Körperhaltung) Gegenteil: →Kommunikation, verbale Drei verschiedene Faktoren beeinflussen die Kommunikation: Das Gesagte, der Tonfall und die Körpersprache. Ob wir jemanden als sympathisch empfinden wird nur zu 7% vom Inhalt der Kommunikation bestimmt. Einen weit größeren Einfluss hat die nonverbale Kommunikation, die mit 93% bestimmt, ...