Interpretationsphase

31. Mai 2017 I 0
Interpretationsphase (interpretation phase), dritte Phase der psychischen Handlungsregulation, in der die abgelaufene Handlung sowie die objektiv eingetretenen Ergebnisse und Folgen im Vergleich zu den Ausgangserwartungen und dem zugrunde gelegten Plan subjektiv überprüft und gewertet werden (Nitsch, 2000). →Handlungsphasen Bevor der Sportler handelt, setzt er sich mit dem Ziel, den einzusetzenden Mitteln und Umsetzungsstrategien (Methoden) auseinander. ...

Internetsucht

31. Mai 2017 I 0
Internetsucht/-abhängigkeit (internet addiction) auch „Handysucht“, „Onlinesucht“; psychische Abhängigkeit vom Internet, die bei einer Nutzung von 35 Std./Woche angesetzt wird. Die Wissenschaft ist sich uneins, ob es sich um eine eigenständige Erkrankung lediglich um das Symptom einer anderen Grunderkrankung handelt (gegenwärtig nicht von Krankenkassen anerkannt). Viele Forscher sehen sie bereits als eigenständige psychische Störung (Verhaltenssucht) an. ...

Internalisierung

31. Mai 2017 I 0
Internalisierung (internalisation),  lat. internus „innen befindlich“, „Verinnerlichung“; in der Sozialpsychologie die Verinnerlichung von Auffassungen, Werten und Normen anderer sowie die Übernahme der zugedachten Rolle in der Gesellschaft (→Sozialisation). →Geschlechterrollen, →Motivation, extrinsische, →Konformität Im organisierten Sport akzeptieren die Teilnehmer bestimmte Spielregeln (Wettkampfbestimmungen, Ausschreibungen, Satzung) und machen sie sich zu eigen (Verinnerlichung). Ihre Einhaltung stärkt die Selbstbestätigung, ...

Interferenz

31. Mai 2017 I 0
Interferenz (interference), lat. inter „zwischen“ und ferire „sich gegenseitig schlagen“; angewendet in der Physik, Linguistik, Pharmazie im Sinne von Überlagerung. In der Psychologie werden verschiedene Formen der Gedächtnishemmungen als Interferenzen bezeichnet, wenn z.B. bei der Technikvermittlung ein neu zu erlernendes Element mit einem bereits erlernten kollidiert, wodurch Klarheit und Struktur der im Vordergrund stehenden Aufgabe ...

Interesse

31. Mai 2017 I 0
Interesse (interest), lat.: inter „zwischen, inmitten“ und esse „sein“; vielfältig genutzter Begriff (Woxikon verweist auf 245 Synonyme in 26 Synonymgruppen). In der Psychologie Aufmerksamkeit, Neigung gegenüber einer Sache oder Person. Interessen sind als Bestandteil der Einstellungen Orientierungs- und Richtpunkte für das Verhalten und Handeln (→Motivation, intrinsische). Das Interesse für Tätigkeiten ist Voraussetzung zum Erlernen von ...

Interaktion

31. Mai 2017 I 0
Interaktion (interaction), lat. aus inter „zwischen“ und actio „Handlung“; wechselseitiges Einwirken von Akteuren oder Systemen, z.B. die Interaktion zwischen Hand und Wasser beim Schwimmen. Als soziale Interaktion Kontaktaufnahme bzw. Umgang oder Verbindung von Menschen (einzeln oder Gruppen, auch zwischen Mensch und Tier) als eine wesentliche Grundlage der Sozialisation. Soziale Interaktion betrifft immer beide Seiten, im ...

Intention

31. Mai 2017 I 0
Intention (intention), lat. intendere „sein Streben auf etwas richten“; Absicht, in der Psychologie die inhaltliche Ausrichtung oder Beziehung auf etwas; zentraler Übergang auf dem Weg vom Wünschen zum Handeln (http://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/intention/7289, Zugriff am 13.09.16). So wird auch unter intentionaler Erziehung eine aus Erziehungszielen abgeleitete pädagogische Handlung verstanden.  →Gerichtetheit

Intelligenzquotient (IQ)

31. Mai 2017 I 0
Intelligenzquotient (IQ) (intelligence quotient), Maß der intellektuellen Leistungsfähigkeit als Quotient von Intelligenzalter (IA) zu Lebensalter (LA). Die Ergebnisse sind ohne Kenntnis des zugrundeliegenden Tests und dessen Normierung nicht vergleichbar. Zudem sind die Werte etwa nur zur Hälfte genetisch veranlagt und werden folglich stark von Umweltfaktoren bestimmt (soziales Milieu usw.). Deshalb sollte man den Test nicht ...

Intelligenz

31. Mai 2017 I 0
Intelligenz (intelligence) , von lat. inter „zwischen“ und legere „lesen, wählen“; unterschiedliche Erklärungsversuche; einmal Bezeichnung für Gruppe von Intellektuellen, in der Psychologie übergeordnet für geistige Leistungsfähigkeit: die Fähigkeit, flexibel und schnell Situationen zu meistern, wobei das Denkvermögen (Intellekt) eine maßgebliche Rolle spielt. →Intelligenz, künstliche Die Intelligenz wird mittels Intelligenztests gemessen, die auf Faktoren wie Sprachvermögen, ...

Intellekt

31. Mai 2017 I 0
Intellekt (intellect; brain power), lat. intellectus „Erkenntnisvermögen, Einsicht, Verstand“; Denkvermögen →Intelligenz, →Verstand