Kategorie: Schnelligkeit

Diese Kategorie enthält 43 Einträge

Präaktivierung, neuromuskuläre

Präaktivierung, neuromuskuläre (neuromuscular pre-activation), mehrere maximale willkürliche Kontraktionen (maximal voluntary contractions, MVCs) der spezifischen Muskulatur vor Belastungen im Wettkampf/Test. Dadurchi werden die aktivierten neuromotorischen Einheiten mit tetanischen Reizfrequenzen erregt. Dies erhöht vorübergehend die Effizienz der Reizübertragung und -fortleitung in synaptischen Verbindungen und Muskelzellen (posttetanische Potenzierung/PTP). Die PTP beschleunigt die Emission von Calciumionen (Ca2+) aus dem…

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  • Erstellt am: 11. November 2021
  • Überarbeitet am: 21. November 2021
  • Autor: Klaus Rudolph

Reaktionsschnelligkeit

Reaktionsschnelligkeit (reaction speed), Erscheinungsform der Schnelligkeit, die sich in der Fähigkeit äußert, auf einen Reiz (z.B. Startkommando) in kürzester Zeit zu reagieren. Sie wird als Reaktionszeit gemessen und ist damit ein wichtiges Element des Starts. Die Reaktionsschnelligkeit ist stark von der Latenzzeit abhängig und bis zum 10. Lebensjahr recht schwach ausgeprägt, erreicht aber zum späten…

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  • Erstellt am: 22. Oktober 2022
  • Überarbeitet am: 22. Oktober 2022
  • Autor: Klaus Rudolph

Reaktionstraining

Reaktionstraining (reactive training), Training zur Verbesserung der Reaktionsschnelligkeit als eine Form des Schnelligkeitstrainings, das fast immer an andere Leistungsvoraussetzungen gekoppelt ist und sich durch die schnelle Reaktion auf ein Signal vor oder während einer Übung ergibt. Grundlegende methodische Anforderungen sind: Steigerung vom Einfachen zum Komplizierten (von einfachen elementaren zu wettkampfnahen komplexen Handlungen), Anwendung emotional positiver…

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  • Erstellt am: 3. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 22. Oktober 2022
  • Autor: Klaus Rudolph

Reaktionszeit

Reaktionszeit (reactio time; response time), Zeit zwischen Reizsetzung und Reaktion, die individuell sehr unterschiedlich ausfällt. So wirken sich Müdigkeit, geringe Aufmerksamkeit, hohe Temperaturen oder Alkohol negativ auf die Reaktionszeit aus; positiv ein gut funktionierender Gehör- und Sehsinn und Erfahrung. Angeblich ist die Geschwindigkeit, mit der ein Mensch Informationen verarbeitet, ein Maß für die Intelligenz (https://de.wikipedia.org/wiki/Hicksches_Gesetz…

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  • Erstellt am: 25. Oktober 2022
  • Überarbeitet am: 24. Oktober 2022
  • Autor: Klaus Rudolph

Schnelligkeit

Schnelligkeit (speed caoacity), koordinativ - konditionell determinierte Fähigkeit, um Bewegungshandlungen in kürzester Zeit zu vollziehen und/oder schnellstens zu reagieren. In der Sportwissenschaft gibt es verschiedene Sichtweisen zur Einordnung der Schnelligkeit in das System der sportlichen Leistungsfähigkeit. Ungeachtet dessen bleibt die Schnelligkeit eine „elementare →Leistungsvoraussetzung, die aus physiologischer Sicht an besondere Leistungen des neuromuskulären Systems gebunden…

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  • Erstellt am: 24. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 15. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Schnelligkeit, azyklische

Schnelligkeit, azyklische (speed capacity, acyclic), →azyklische Bewegungsschnelligkeit, Form der Komplexschnelligkeit bei azyklischen Bewegungen. →Schnelligkeit  Beispiel: Start und Wende beim Schwimmen = Aktionsschnelligkeit

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  • Erstellt am: 24. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 15. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Schnelligkeit, elementare

Schnelligkeit, elementare (speed caoacity,elementary), Schnelligkeit im engeren Sinne als „anatomisch-physiologisch annähernd eindimensional begründbarer Fähigkeitskomplex“ (Hohmann et al. 2002), auch: „reine“ Schnelligkeit oder „Grundschnelligkeit“ (Hauptmann in Schnabel et al. 2008, S.169). Die elementare Schnelligkeit ist stark anlagebedingt und gliedert sich in Reaktionschnelligkeit und Koordinationsschnelligkeit. Sie spielt besonder bei der Spezialisierung (Sprint) eine Rolle. →Talentauswahl

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  • Erstellt am: 24. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 15. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Schnelligkeit, komplexe

Schnelligkeit, komplexe (speed capacity, complex), kombinierte konditionelle Fähigkeit, die sich aus den vielfältigen Anforderungen der sportlichen Praxis, schnell zu Handeln (Handlungsschnelligkeit) und zu bewegen (Bewegungsschnelligkeit). Der dazu erforderliche Mix an Kraft, Ausdauer und Koordinationsschnelligkeit (Technik) ist die Grundlage sowohl von schnellen Einzelbewegungen (Aktionsschnelligkeit, Reaktionsschnelligkeit) als auch von "Sprints" als zyklische Bewegungsschnelligkeit.  →Schnelligkeit

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  • Erstellt am: 24. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 15. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Schnelligkeit, lokomotorische

 Schnelligkeit, lokomotorische (speed capacity, locomotor) „konditionelle Fähigkeit des Sportlers, sich durch zyklische Bewegungen mit höchstmöglicher Geschwindigkeit fortzubewegen“ (Heß, in Schnabel & Thiess, 1993, S.697), auch als Bewegungsschnelligkeit, Sprintschnelligkeit, Frequenzschnelligkeit bezeichnet.  →Schnelligkeit  

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  • Erstellt am: 24. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 15. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Schnelligkeit, zyklische

Schnelligkeit, zyklische (speed capacity, cyclic), → zyklische Bewegungsschnelligkeit, Form der Komplexschnelligkeit bei zyklischen Bewegungen. (→Schnelligkeit)

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  • Erstellt am: 24. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 15. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph