Kategorie: Schwimmen
Viererschlag
„Viererschlag“ (four kick stroke), Im Schwimmen die Zuordnung von vier Beinschlägen auf einen Bewegungszyklus, angewandt im Kraulschwimmen, seltener im Rückenschwimmen. Im Training der Schlagschwimmarten erweitert ein Wechsel der Anzahl an Beinschlägen die Bewegungserfahrung, verhindert motorische Stereotype und kann im Wettkampf aus taktischem Interesse genutzt werden (Sechserschlag = "Turbo" einschalten)
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Volarflexion (volar flexion), lat. vola „Hohlhand“; Senken der Hand und Flexion (Beugung) = Beugebewegung der Hand. Im Schwimmen typische Bewegung beim „Wasserfassen“ zu Beginn des Armzuges. →Palmarflexion, →vorbereitende Phase
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Volumenmittelpunkt (VM) (centroid of a volume), Der „Mittelpunkt des vom Körper verdrängten Wasservolumens (Massenmittelpunkt der verdrängten Wassermasse). Die Drehachse, um die sich ein Körper im Wasser dreht, geht durch den Volumenmittelpunkt.“ (Reischle, 1988). Am Volumenmittelpunkt wirkt die Resultierende der am Körper angreifenden statischen Auftriebskräfte. Durch Teilkörperbewegungen (→Teilbewegung) und die Atmung kann das Verhältnis von VM…
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Vorbereitungsphase (preparatory phase), Teil der Phasenstruktur sportlicher Bewegungen, Hier Phase der Schwimmbewegung, in der die Arme in den Schlagschwimmarten über Wasser in Schwimmrichtung bewegt werden, um mit einer gewissen Vordehnung in die einleitende Phase überzugehen. Die relative horizontale Extremitätengeschwindigkeit ist kleiner als Null. →Phase, vorbereitende
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Vorbild (idol; ideal; model), Person, die zur Nachahmung anregt, nach FREUD ein psychodynamischer Prozess, der Angleichung des eigenen Ich an das Vorbild, des Findens von eigenen Wertmaßstäben, Denk- und Verhaltensweisen (→Einstellungen, →Ideale). Das Vorbild wirkt besonders im Bereich des motorischen Lernens durch Antrieb, Attraktivität, Aktion und Akzeptanz (Kirchner & Pöhlmann, 2005). Bei der Erziehung junger…
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Vorführen/Vormachen (show, demenstrate), Als Form der Arbeitsunterweisung in vier Stufen zum Erlernen (→Lernen) berufsmotorischer Tätigkeiten aus den USA übernommen („Vier-Stufen-Methode“): Vorbereiten und erklären (1. Stufe) Vormachen und erklären (2. Stufe) Nachmachen und erklären lassen (3. Stufe) Vertiefen durch fehlerfreies Üben Im Prozess des Erlernens sportlicher Bewegungen/Techniken ist die Bewegungsdemonstration durch den Trainer oder einen Sportler…
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Vortex (Wirbel, Turbulenz), lat. vortex „Wirbel“; allgemein eine Kreisströmung einer Flüssigkeit, eine um eine Achse rotierende Wassermenge mit hohem Impuls, der für einen Kraftstoß auf den Körper genutzt werden kann. So entwickeln sich beim Schwanzflossenantrieb der Fische gegeneinander versetzte Wirbel, die dem Fisch Schub verleihen (bei Reischle, 2015, S. 42/43) Bezogen auf den Schwimmer ist…
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Vortex-Konzept (vortex concept) →Antriebskonzept, vortexorientiertes, →Vortex
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Vortrieb (propulsion), in der Physik eine Kraft der Antriebstechnik, im Bergbau Abbau von Rohstoffen (Streckenvortrieb) (Wikipedia) Im Schwimmen ist Vortrieb die entscheidende horizontale Kraft in Schwimmrichtung entgegengesetzt zum Wasserwiderstand, auch Antriebskraft (→Antrieb), die dadurch zustande kommt, dass Wasser mit möglichst großer Geschwindigkeit und in möglichst großer Menge entgegen der Bewegungsrichtung bewegt wird. Maß für den…
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Vortriebswirkungsgrad (ep) (propulsion efficiency), auch „Schub“. Aus der Flugzeugtechnik übernommene Formel, die das Verhältnis von Vortriebsleistung zur Strahlleistung und damit die Güte eines Triebwerks beschreibt. Auf das Schwimmen bezogen handelt es sich um das Verhältnis von der Leistung zur Überwindung des Wasserwiderstandes (Pd) zur gesamten mechanischen Leistungsabgabe (P0), die als Summe von Wasserwiderstand (Pd) und…
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