Stirnwiderstand

02. August 2017 St 0
Stirnwiderstand (head resistance), Komponente des Wasserwiderstandes, der von der angeströmten Fläche (deshalb auch Frontalwiderstand) abhängt. Dabei spielt für den Wasserwiderstand nicht die Stirnfläche eines Körpers, sondern das Verhältnis von Stirnfläche zu Körperlänge die bedeutendste Rolle. →Formwiderstand Wasserwiderstand = 1/2 Stirnfläche x Formbeiwert (cw-Wert) x Wasserdichte x (Geschwindigkeit)2 Der Stirnwiderstand kann durch Strecken in der Schulter ...

Start

29. November 2023 St 0
Start (start), Beginn einer Aktion, auch Bezeichnung für den Ort, wo gestartet wird. Im Sport Beginn eines Wettkampfes und damit der Zeitnahme. Im Beckenschwimmen wird in der Regel vom Startblock oder der Beckenwand (Rückenschwimmen und Lagenstaffel), im Freiwasserschwimmen aus dem Wasser oder von einem Ponton gestartet. Der Start wird durch die Wettkampfbestimmungen im Schwimmen reglementiert ...

Schwungphase

26. Juli 2017 Sch 0
Schwungphase (swing phase), Bewegungsphase vorrangig zur Einleitung von Sprüngen oder beim Gehen, das aus einer Standphase und einer Schwungphase besteht. Die meisten Sprünge werden durch eine Schwungbewegung der Arme unterstützt. Durch die schwunghafte Bewegung in Absprungrichtung erreichen die Teilkörperschwerpunkte eine höhere Anfangsgeschwindigkeit als der Rumpf, auf den der Schwung aber übertragen wird (Schwungübertragung). Im Schwimmen ...

Schwimmwirkungsgrad

26. Juli 2017 Sch 0
Schwimmwirkungsgrad (swimming efficiency), beim Schwimmen (Muskelarbeit) umgewandelte Energie in andere Energieformen (Vortrieb), konkret das Produkt von Antriebswirkungsgrad und mechanischem Wirkungsgrad (Toussaint 1990). Nur auf die Geschwindigkeit bezogen ist der Wirkungsgrad im Schwimmen mit 7-9% sehr gering (Radfahren z.B. 19-20%). Bei ungenügender Technik kann im Schwimmen der Wirkungsgrad gegen 0% gehen („Schaumschläger“). Viele Studien haben gezeigt, ...

Schwimmwiderstandsgerät (SWG)

15. September 2023 Sch 0
Schwimmwiderstandsgerät (SWG) (swimming resistance equipment, powerrack), Seilzuggerät, das Sprints mit Zusatzlast gestattet und damit als Trainingsmittel zur Entwicklung der (schwimm-)spezifischen Kraft genutzt wird. Durch Anbringen einer elektronischen Zeitmessung (Power Rack Time-Automatic) über eine definierte Strecke und bei einem Widerstand von 4kp bei Männern und 3kp bei Frauen wird in der Leistungsdiagnostik die 11,5m – Zeit ...

Schwimmtechnik

26. Juli 2017 Sch 0
Schwimmtechnik (techniques of competive swimming), zyklische Bewegung, die sich im Sportschwimmen in die vier Grundschwimmarten: Delfin-, Rücken, Brust– oder Kraulschwimmen einteilt. Zur genauen Betrachtung der Schwimmtechnik wird die Bewegung in Einzelzyklen (→Bewegungszyklus) und Phasen aufgeteilt: Wasserlage, Arm-und Beinbewegung, Gesamtkoordination und Atmung. Die Analyse erfolgt je nach Ausbildungsetappe von der einfachen verbalen Einschätzung (s. Beispiel Landesvielseitigkeitstest), ...

Schwimmsprosse

26. Juli 2017 Sch 0
Schwimmsprosse (swimming rung), zweckmäßiges und viel verwendbares Hilfsgerät, das dem Anfänger ermöglicht, sich relativ schnell ohne fremde Hilfe fortzubewegen. Allein und in Kombination mehrerer Schwimmsprossen lassen sich vielfältige Spiele bis zur Wassergymnastik durchführen.

Schwimmsport

26. Juli 2017 Sch 0
Schwimmsport (swimming; aquatic sports), Sammelbezeichnung für Sportarten, in denen das Schwimmen durch Regeln und Wettkampfbestimmungen institutionalisiert ist und die in Vereinen und Verbänden organisiert sind, wie Synchronschwimmen, Rettungsschwimmen, Sporttauchen, Wasserball, Sportschwimmen, wobei Wasserspringen historisch gewachsen mit zum Schwimmsport zählt, aber inhaltlich den technischen (akrobatisch-künstlerischen) Sportarten zuzurechnen ist.