Kategorie: Schwimmen

Diese Kategorie enthält 494 Einträge

Beinschlag, asymmetrischer

Beinschlag, asymmetrischer (kicking, more asymmetrically), Fehlerhafte Beinbewegung im Brustschwimmen, gekennzeichnet durch die unterschiedliche Lage der Beine (Füße) und des Beckens in der horizontalen Ebene („Schere“). Da laut Wettkampfbestimmung §128 (4) alle Bewegungen der Beine gleichzeitig und in der gleichen waagerechten Ebene ohne Wechselbewegungen erfolgen müssen, führt ein asymmetrischer Beinschlag zur Disqualifikation. Der asymmetrische Beinschlag kann…

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  • Erstellt am: 21. März 2017
  • Überarbeitet am: 10. November 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

BERNOULLI-Prinzip

BERNOULLI-Prinzip (BERNOULLI-principle), bei Umströmung von Körpern kommt es zu unterschiedlichen Geschwindigkeiten des Wassers (der Luft), die auch zu Druckunterschieden führen. Beim Flugzeug bildet sich ein Staudruck unter der Tragfläche und ein Sog darüber. Durch die Druckunterschiede entsteht eine Querkraft, die als Lift, Hub oder im Wasser als hydrodynamischer Auftrieb (Hub) bezeichnet wird. Mit dem Liftphänomen…

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  • Erstellt am: 21. März 2017
  • Überarbeitet am: 14. November 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Beschleunigungsweg

Beschleunigungsweg (acceleration path), Weg des Körperschwerpunktes während einer beschleunigten Kraftwirkung in Bewegungsrichtung. Beim Schwimmen wird ein optimaler Beschleunigungsweg im Armzug erreicht, wenn die anatomisch möglichen Gelenkamplituden für einen langen Antriebsweg der Hand genutzt werden (Küchler, 2014, S. 141), d.h. weit vorn „Wasser fassen“, Beugung der Extremitäten in der einleitenden Phase und Hauptphase (Ellenbogen-Vorhalte) und ein…

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  • Erstellt am: 21. März 2017
  • Überarbeitet am: 15. November 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Beweglichkeit, spezielle

Beweglichkeit, spezielle (felxibility, specific), Beweglichkeit der für eine bestimmte Sportart besonders beanspruchten Gelenke, die in Abhängigkeit von der Schwimmtechnik über das Ausmaß der allgemeinen (normalen) Beweglichkeit hinausgeht. Das betrifft im Schwimmen z.B. das Schultergelenk, das Kniegelenk im Brustschwimmen und unterschiedliche Stellungen der Fußgelenke zwischen Schlagschwimmarten und Brustschwimmen. Chatard et al. (1990) führen besseres Gleitvermögen und…

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  • Erstellt am: 21. März 2017
  • Überarbeitet am: 17. November 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Bewegung

Bewegung (movement), als Daseinsweise der Materie in verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen im allgemeinen Sinne von Veränderung präsent. Prohl et al. (2011) betrachten die sportliche Bewegung unter drei Perspektiven: Sportliche Bewegung kann mehrheitlich als Ortsveränderung eines Körpers (des eigenen oder eines Gerätes) gesehen werden kann. Sie unterstehen damit den Gesetzen der klassischen Mechanik, derer sich die Biomechanik bedient.…

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  • Erstellt am: 21. März 2017
  • Überarbeitet am: 1. Juni 2025
  • Autor: Klaus Rudolph

Bewegung, azyklische

Bewegung, azyklische (movement, acyclical), einzelner in sich abgeschlossener Bewegungsablauf, wie z.B. Start und Wende beim Schwimmen. →Bewegung  

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  • Erstellt am: 21. März 2017
  • Überarbeitet am: 17. November 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Bewegung, zyklische

Bewegung, zyklische (cyclic movement), sich wiederholender Bewegungsablauf gleichartiger Bewegungen, wobei die jeweiligen Endphase und Vorbereitungsphase direkt ineinander übergehen.Ein Drittel der Wettkampfdisziplinen im Hochleistungssport liegen zyklische Antriebsbewegungen zugrunde (Witt 2008). Bei der Kraul- Armbewegung als alternierend zyklische Bewegung fällt zum Beispiel die Hauptphase des rechten Armes mit der Zwischenphase des linken Armes zusammen und umgekehrt. Die…

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  • Erstellt am: 21. März 2017
  • Überarbeitet am: 18. November 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Bewegungsamplitude

Bewegungsamplitude (range of motion), Bereich des Winkels, in dem die Bewegung eines Körperteils erfolgen kann; sinngemäß die räumliche Weite einer Bewegung (Sport ABC). Die Bewegungsamplitude ist begrenzt durch die Anatomie des jeweiligen Gelenks sowie die Dehnbarkeit und Kraft der angrenzenden Muskeln. Durch passives Dehnen wird z.B. eine größere Bewegungsamplitude erreicht als durch aktives Dehnen; das…

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  • Erstellt am: 21. März 2017
  • Überarbeitet am: 22. November 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Bewegungskoordination

Bewegungskoordination (motor coordination), Sportliche Bewegungen setzen sich in der Regel aus mehreren Einzelbewegungen zusammen. Diese erfolgen nacheinander wie beim Sprung (Anlauf, Absprung, Flug, Landung) oder nebeneinander wie beim Schwimmen (Arm- und Beinbewegung). Sie folgen immer einem Bewegungsprogramm, dem ein Handlungsziel zugrunde liegt. Folglich verstehen wir unter Bewegungskoordination den „Prozess der abgestimmten Organisation von sportlichen Bewegungen,…

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  • Erstellt am: 22. März 2017
  • Überarbeitet am: 22. November 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Bewegungsrichtung

Bewegungsrichtung (direction of movement), die Richtung der Schwimmbewegung wird unterteilt: in Schwimmrichtung = nach vorn, entgegengesetzt zur Schwimmrichtung = nach hinten, in Richtung der Schwerkraftwirkungslinie = nach unten, entgegengesetzt der Schwerkraftwirkungslinie = nach oben und rechts/links zur Schwimmrichtung = seitwärts (s. Abb.).  

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  • Erstellt am: 22. März 2017
  • Überarbeitet am: 25. November 2018
  • Autor: Klaus Rudolph