Hand-über-Hand-Schwimmen

24. Mai 2017 H 0
„Hand über Hand-Schwimmen“ (hand over hand swimming), Von Engländer Trudgen 1873 entwickelter Schwimmstil („trudgen“), bei dem die Arme aus dem Wasser ähnlich wie beim Seitenschwimmen nach vorn geführt wurden, nur wechselte man stets von einer auf die andere Seite und führte zusätzliche Scherenbeinschläge aus. Also mehr ein Mix von Elementen des Brust- und Kraulschwimmens („Matrosen-, ...

Handbewegung

24. Mai 2017 H 0
Handbewegung (hand movement), hier auf das Schwimmen bezogen eine Bewegung (→Raumbahn) der Hand als Teil der Armbewegung mit maßgeblichem Anteil am Vortrieb („Wasser fassen“ und „Abdruck“) Untersuchungen im Strömungskanal konnten die Bedeutung des dynamischen Auftriebes für den Antrieb an Handmodellen nachweisen. Dabei wurden mit leicht geöffneten Fingern und abgespreizten Daumen höhere Widerstände beobachtet (Küchler, 2015, ...

Haltung

24. Mai 2017 H 0
Haltung  1. im Sinne von Körperhaltung (posture)  der gesamtkörperliche Spannungszustand als eine wesentliche Voraussetzung der sportlichen Technik (→Wasserlage), wobei die Haltung direkt im Schwimmen nicht bewertet wird, im Gegensatz zur Haltungsnote im Kunstspringen. →Stiffness, →Haltungsschaden, →Haltungsgymnastik im übertragenen Sinne als Werthaltung, wie Gesinnung (disposition) als Grundhaltung des Menschen (→Einstellung) oder als inneres Gleichgewicht (Contenance, Fassung). ...

Güte der Bewegungsausführung

21. Mai 2017 G 0
Güte der Bewegungsausführung (Quality of movement execution), Qualität der Ausführung einer Bewegung (→Technik), die in kompositorischen Sportarten zugleich Gegenstand der subjektiven Bewertung ist (z.B. Wasserspringen). Die Güte der Bewegungsausführung wirkt sich deutlich auf die Trainingsbelastung aus. Deshalb wurde ehemals „Bewegungsgüte“ als fünfte Belastungskomponente mit aufgenommen, bringt aber das eigentliche Anliegen nicht so zum Ausdruck wie ...

Gesamtbewegung

21. Mai 2017 G 0
Gesamtbewegung (full stroke), Koordination von Armbewegung, Beinbewegung und Atmung in einer bestimmten Schwimmtechnik (auch „ganze Lage“). Die Gesamtbewegung ist ein wesentlicher Lernabschnitt des motorischen Lernprozesses und wird stark durch die Kopplungsfähigkeit beeinflusst. →Ganzkörperbewegung, →Teilbewegung  

Gleitfähigkeit

21. Mai 2017 G 0
Gleitfähigkeit (slippage), Eigenschaft eines Körpers zu gleiten und damit wesentliche Fähigkeit des Schwimmers, die sich aber nicht nur wie bei starren Körpern auf die Form und die glatte Oberfläche beschränkt, sondern auch auf die Sensibilität der Mechanorezeptoren der Haut (→Wassergefühl) und den darauf fußenden sensorischen und reagierenden motorischen Mustern sowie deren Feedbackverwertung (→Feedback). Eine gute ...

Gleitlage

21. Mai 2017 G 0
Gleitlage (floating; gliding position), Körperposition beim Schwimmen, wobei eine strömungsgünstige Lage angestrebt werden sollte. →Wasserlage, →Gleiten, →Stirnwiderstand →Gleitfähigkeit

Gleitphase

21. Mai 2017 G 0
Gleitphase (gliding phase), griech. phásis „Erscheinung“; „antriebslose“ Phase innerhalb eines Schwimmzyklus oder nach Start oder Wende zwischen Eintauchen/Abstoß und Übergang in die Schwimmbewegung. Im Brustschwimmen folgt die Gleitphase nach dem Tauchzug. Durch eine strömungsgünstige Körperhaltung soll der Geschwindigkeitsverlust minimiert werden. Das setzt eine betonte Körperstreckung voraus, indem die Hände übereinander und der Kopf zwischen den ...