Ausdauer, intensive (endurance, intensive) →Grundlagenausdauer II
Training des Freiwasserschwimmers (training of the open water swimmer), das T.d.F. verläuft in vielen Phasen des Trainingsjahres ähnlich dem des Langstrecklers. Auf eine Herbst-/Wintersaison mit Training im Becken folgt die Frühjahrs- und Sommersaison mit Becken- und Freiwassertraining. Neben den Trainingsprinzipien und Methoden, die auch das Training des „Beckenschwimmers“ bestimmen, sollten für die Freiwassersaison folgende Hinweise ...
Ausdauer, aerobe (endurance, aerobic) auch Dauerleistungsvermögen, im DSV hat sich dafür aerobe Grundlagenausdauer (GAI) durchgesetzt. = Ausdauer auf aerober Stoffwechselbasis, d.h. oxidativer Verbrennung von Glykogen und Fettsäuren unter Sauerstoffbeteiligung zu Wasser und Kohlendioxid, die über Schweiß, Urin und Atmung ausgeschieden werden. Bei aerobem Ausdauertraining besteht zwischen Sauerstoffaufnahme und Sauerstoffverbrauch ein Gleichgewicht (→steady state). Mit zunehmender ...
Wettkampfspezifische Ausdauer (competition – specific endurance) →Ausdauer, wettkampfspezifische
Unterdistanzbereich (unter distance sector), Streckenlänge im Ausdauertraining, die kürzer als die Wettkampfstrecke (Distanz) ist (z.B. 10 x 50B als GA-Serie für einen 100m-Brustschwimmer). Der Begriff setzt eine Spezialisierung auf eine bestimmte Disziplin (→Hauptschwimmart) voraus und ist damit dem Hochleistungstraining vorbehalten.→Distanzbereich; →Überdistanzbereich, →Race-Pace-Training, →USRPT.
Überdistanzbereich (over distanc sector), Streckenlänge im Ausdauertraining, die größer als die Wettkampfstrecke ist (z.B. 10 x 400B als GA-Serie für einen 100m-Brustschwimmer). Die Wortwahl „Überdistanz“ setzt eine Spezialisierung auf eine bestimmte Strecke (→Hauptschwimmart) voraus und ist damit dem Hochleistungstraining vorbehalten. (→Distanzbereich; →Unterdistanzbereich).
Trainingsbereich (training field), von Engelhardt & Neumann (1994) vorgenommene Einordnung von Trainingsbelastungen in den Ausdauersportarten nach biologischen Kriterien, verschiedentlich auch Belastungsbereich (Hottenrott & Neumann, 2010) oder Intensitätsstufen (Zindl, 1997), Intensitätsbereich (Schnabel et al.2008), Trainingszonen (Fernandes et al. 2024). Obwohl zu diesem übergeordneten Begriff in der Sportwissenschaft keine einheitliche Auffassung besteht (in den Sportlexika nicht einmal ...
Training, polarisiertes (polarized training), Intensitätsverteilung im Ausdauertraining mit stärkerer Hinwendung zu den intensiven Trainingsbereichen (BZ 5-7), die aber zugleich zur Kompensation einen höheren Anteil an aerobem Training fordert. Dadurch wandelt der über Jahre bevorzugte Fokus auf die mittleren (→Schwellen-) Bereiche auf die Extreme (Pole). Nach retrospektiven Untersuchungen bei Skiläufern entwickelten Seiler und Kjerland (2006) das ...
Training (mit) allgemeinen Mitteln/Training, allgemeines (Training, general), geht man von der Prämisse aus, dass das spezifische Training des Schwimmers grundsätzlich im Wasser stattfindet, dann ist unter allgemeinem Training das Training an Land (Landtraining, Trockentraining) zu verstehen. Oft wird aber auch von der Bewegungsstruktur ausgegangen, dann ist das Training an der Schwimmbank spezifisch, aber das Spiel ...
Training, aerobes (training, aerobic), Training unter Verfügbarkeit von Sauerstoff zur Verbesserung der aeroben Leistungsfähigkeit Da Schwimmen eine Ausdauersportart ist (→Kurzzeitausdauer, →Mittelzeitausdauer, →Langzeitausdauer) dominiert das aerobe Training in Form des Grundlagenausdauertrainings. Es ist die Grundlage jeglichen Ausdauertrainings überhaupt und ein entscheidendes Fundament im langfristigen Leistungsaufbau. Durch aerobes Training werden in der Muskelzelle folgende Adaptationsprozesse ausgelöst: verbesserter ...