Kategorie: Trainingsmethodik

Diese Kategorie enthält 36 Einträge

Spezialisierung, rechtzeitige

Spezialisierung, rechtzeitige (spezialization, in time), trainingsmethodisches Prinzip (→Prinzip der rechtzeitigen und zunehmenden Spezialisierung), das auf breiter Leistungsgrundlage fußend, rechtzeitig und zunehmend ein spezielles Training anstrebt. So ist es im Schwimmen erforderlich, wegen der vielfältigen spezifischen Anforderungen (vier Schwimmarten mit Start/Wende, Streckenlängen von 50m bis 1500m, Einzel- und Staffelwettkämpfe), bereits im Grundlagentraining (7-10 Jahre) mit einer…

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  • Erstellt am: 28. November 2024
  • Überarbeitet am: 28. November 2024
  • Autor: Klaus Rudolph

Sprint

Sprint (sprint), im allgemeinen Sprachgebrauch „ein kurzes und mit höchstmöglicher Geschwindigkeit bestrittenes Rennen“, das bis auf die 100m im Schwimmen ausgedehnt wird (MEYERS Lexikon 1996) und damit im Widerspruch zur trainingswissenschaftlichen Erklärung steht, wonach Sprint auf die Schnelligkeitsfähigkeiten beschränkt bleibt, aber die Schnelligkeitsausdauer einschließt. Obwohl es sich hierbei um "überschaubare" Distanzen handelt, verläuft die Geschwindigkeit…

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  • Erstellt am: 21. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 19. September 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Stabilisierung

Stabilisierung (stabilisation), lat. stabilis „feststehend, standhaft, dauerhaft“; In vielen Bereichen gebraucht für Festigung, Sicherung, Verstärkung, z.B. Stabilisierung des Gesundheitszustandes, der sportlichen Form. In der Sportwissenschaft versteht man unter Stabilisierung in der Bewegungslehre ein Merkmal der dritten Lernphase, die durch die Weiterentwicklung bereits vervollkommneter Bewegungshandlungen gekennzeichnet ist. Unter motorischem Aspekt ist das Erreichen der variablen Verfügbarkeit…

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  • Erstellt am: 1. August 2017
  • Überarbeitet am: 23. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Standard

Standard (standard), aus dem Englischen = Maßstab, Norm, Richtschnur, Leistungs- und Qualitätsniveau (MEYERS Lexikon). In der Sportwissenschaft oft in Kombination mit anderen Begriffen: u.a. Standardabweichung, Standardbicarbonat, Standardfehler, Standardserie, Standardtrainingsprogramm. In der Zeitschrift für Sportmedizin wird regelmäßig der aktuelle Kenntnisstand in Form sportmedizinischer Standards dargestellt.  

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  • Erstellt am: 1. August 2017
  • Überarbeitet am: 23. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Standardserie

Standardserie (basic series; standard series), Serie von Produkten, z.B. Werkzeugteilen, die einer bestimmten Norm (DIN) entsprechen. In der Trainingsmethodik für eine Belastungszone repräsentative Serie, deren regelmäßige Wiederholung (wöchentlich bis einmal pro Makrozyklus) bei Einhalten weitgehend gleicher Bedingungen (→Belastungsfaktoren) eine Aussage über die Wirksamkeit des Trainings für die betreffende Fähigkeit (→Trainingsbereiche wie GA/SA/S/WA usw.) ermöglicht.  …

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  • Erstellt am: 1. August 2017
  • Überarbeitet am: 22. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Standardtrainingsprogramm (STP)

Standardtrainingsprogramm (STP) (standard training program), Training über einen beschränkten Zeitraum (z.B. drei Wochen) nach festen, wiederholbaren Programmen. Im Gruppentraining bei Kindern lässt sich mit dieser Methode an Hand der unterschiedlichen Entwicklungsraten deren Anpassungsfähigkeit an das absolvierte Training einschätzen, wobei von der Hypothese ausgegangen wird, dass talentierte Schwimmer auf gleiche Belastungsreize mit höheren Entwicklungsraten reagieren. Eine…

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  • Erstellt am: 1. August 2017
  • Überarbeitet am: 22. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Teilstrecke

Teilstrecke (section of line; race distances, repeats), zumeist entsprechend der Bahnlänge (25/33,3/50m) bestimmter Teil einer Wettkampfdistanz, wobei bestimmte Teilstrecken laut Wettkampfbestimmungen mit Zwischenzeiten erfasst werden. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil des Unterdistanztrainings. Im Rennverlauf stehen die Teilstrecken in einem bestimmten Verhältnis zueinander (s. Tab.), das durch die sportliche Form, die Länge der Wettkampfstrecke, die Schwimmart…

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  • Erstellt am: 6. August 2017
  • Überarbeitet am: 4. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Tonnenideologie

„Tonnenideologie“ (“more-is-better" ideology), in der Wirtschaft die Massenproduktion von Gütern unabhängig von deren Qualität und Nachfrage. Das ist aber nicht nur ein Wesensmerkmal der Planwirtschaft, sondern kann auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen angetroffen werden, wenn z.B. Wissenschaftler untereinander mit der Anzahl von Veröffentlichungen konkurrieren. Der Begriff steht in der Trainingspraxis für das einseitige Streben nach…

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  • Erstellt am: 6. August 2017
  • Überarbeitet am: 2. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Trainingsmethode

Trainingsmethode (training method) →Methode

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  • Erstellt am: 7. August 2017
  • Überarbeitet am: 28. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Trainingsqualität

Trainingsqualität (Training Quality), Übereinstimmung von Leistung und Anspruch; Güte, Wertigkeit des von der Sportwissenschaft definierten Trainingsbegriff bei Beachtung des Spannungsverhältnises zwischen Sportpädagogik und Trainingswissenschaft. Brand (2006) kombiniert den pädagogischen Qualitätsbegriff mit dem Qualitätsbegriff der Dienstleistung, um so zu Qualitätsdimensionen zu gelangen, bei denen einerseits die subjektive Bewertung des Trainings durch den Sportler und andererseits die…

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  • Erstellt am: 15. September 2023
  • Überarbeitet am: 15. September 2023
  • Autor: Klaus Rudolph