Begriff: Trägheitsgesetz

Trägheitsgesetz

Trägheitsgesetz (law of inertia), Bewegungsgesetz nach NEWTON, wonach jeder Körper im Zustand der Ruhe oder der gleichförmig geradlinigen Bewegung verharrt (Beharrungsvermögen), solange er nicht durch äußere Kräfte gezwungen wird, seinen Zustand zu ändern. Die Wirkung des Trägheitsgesetzes kann man bei der Fahrt in der Straßenbahn feststellen. Wenn man sich nicht festhält fällt, man beim Anfahren aufgrund der Trägheit nach hinten, beim Bremsen nach vorn, weil der Körper in seinem ursprünglichen Bewegungszustand verharrt.
Im Schwimmen ist der Startsprung ein typisches Beispiel, da er erst erfolgt, wenn Kräfte (Streckbewegung) wirken. Das Gesetz besagt aber auch, dass größere Massen mehr Kraft brauchen, um bewegt zu werden. So spielt die Körpermasse bei Ausdauersportarten eine beachtliche Rolle und mancher Karriereknick jugendlicher Schwimmerinnen lässt sich mit dem Trägheitsgesetz von NEWTON erklären. →Trägheitskraft

 

Video: https://www.youtube.com/watch?v=3roc90M4dG4

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  • Erstellt am: 6. August 2017
  • Überarbeitet am: 1. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

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