Kraft

18. Januar 2020 K 0

Kraft (force, strengh), ursprünglich nur auf Muskelspannung bezogen, wird heutzutage Kraft außerhalb der Physik auch als körperliche und geistige Eigenschaft (Willenskraft) verstanden. Kraft ist:

Selten ist über eine konditionelle Fähigkeit so viel geforscht, geschrieben, gestritten worden wie über die Kraft (allein in der Bibliothek des IAT „Sponet“ 16.529 Quellenangaben, allein zu „Kraft im Schwimmen zum 18.01.2020). Weltweit werden von den Bodybuildern neue Forschungsergebnisse aufgesaugt, in der Hoffnung, dass Muskelberge wachsen. Der Schwimmer benötigt Kraft, um die eigene Körpermasse bei Start und Wende zu beschleunigen (Sprungkraft), für den Antrieb bei Überwindung des Wasserwiderstandes und zur Stabilisierung des Rumpfes (→Wasserlage). Da die Kraft die energetische Basis für alle sportlichen Leistungen ist, bei denen die beanspruchte Muskulatur über 30% ihrer maximal verfügbaren Kraft einsetzen muss (Harre in Schnabel et al. 2008, S.158), sind Anteile und Inhalte des Krafttrainings entsprechend der Disziplingruppen im Schwimmen unterschiedlich.

Zu den Erscheinungsformen und deren Hierarchie gibt es in der Sportwissenschaft differenzierte Auffassungen. Hier wurde die Struktur übernommen, die die Maximalkraft als Basisfähigkeit voraussetzt (Schmidtbleicher, 1980). →Muskelkraft, →Kraft, allgemeine, →Kraft, absolute, →Kraft, äußere, →Kraft, innere, →Kraft, mittlere, →Kraft, reaktive, →Kraft, relative, →Kraft, spezifische, →Kraft, vorwärtstreibende,

Gliederung der Kraft (nach Grosser, Starischka & Zimmermann, 2004, S. 41)

 

Das Krafttraining im Schwimmen war in den letzten Jahrzehnten gekennzeichnet durch –

„Mechanistische Auffassung“ will nichts als Quantitäten, aber die Kraft steckt in der Qualität. Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 – 1900), deutscher Philosoph, Essayist, Lyriker und Schriftsteller

Mehr zum Thema:

 


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert