Beweglichkeitsreserve

21. März 2017 B 0

Beweglichkeitsreserve (flexibility reserve), nicht genutzter Randbereich der maximal möglichen Bewegungsweite*, der für eine ökonomische, kraftsparende Bewegungsausführung besonders in zyklischen Sportarten bedeutsam ist, weil dadurch der Dehnungswiderstand und damit der Energieaufwand verringert werden. Wenn jeder Schwimmzyklus bis an die Grenze der individuellen Beweglichkeit geht, dann – ähnlich einem schlecht geölten Motor- erhöht sich der innere Widerstand und der Schwimmer ermüdet eher. Der Wert des täglichen Dehnens liegt also bei den Schwimmern nicht im Streben nach maximalen, sondern optimalen Bewegungsamplituden und damit in einer besseren Bewegungsökonomie (Schnabel et al. 2008, S. 151).

* andere Autoren (z.B. Weineck 2007) verstehen darunter die Differenz zwischen aktiver und passiver Beweglichkeit.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert