Kategorie: A

Diese Kategorie enthält 361 Einträge

Anschaulichkeit

Anschaulichkeit (plasticity), didaktisches Prinzip, das vor allem als „sinnliche Wahrnehmbarkeit der Unterrichtsgegenstände oder – aufgaben verstanden“ wird (Hintz et al. 2001). Das trainingsmethodische Prinzip der Anschaulichkeit ist besonders bedeutsam in der sporttechnischen Ausbildung: Bilder, Filme als Anschauungsmittel. Unter Anschaulichkeit ist aber auch die überzeugende Darstellung von Dingen und Prozessen zu verstehen, wie z.B. die Anwendung…

Weiterlesen
  • Erstellt am: 16. März 2017
  • Überarbeitet am: 17. Oktober 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Anschauungsmittel

Anschauungsmittel (audio-vidual means), vielfältige Mittel, durch die der Lernende einen besseren Zugang zu einer Sache, zumeist einem bestimmten Lernziel, erhält. Im Training geht es hierbei vorrangig um die Herausbildung von Bewegungsvorstellungen (→Zieltechnik) von einfachen Bildreihen bis zum Film, aber auch die Notwendigkeit bestimmter konditioneller Trainingsmethoden ollte verstärkt theoretisch mit Anschauungsmittel begründet werden, wie z.B. die…

Weiterlesen
  • Erstellt am: 16. März 2017
  • Überarbeitet am: 17. Oktober 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Anschlag

Anschlag (touch), vielseitig verwendeter Begriff, vom Gewaltakt gegenüber Personen, über schriftlicher Bekanntmachung bis zur Begrenzung für einen beweglichen Gegenstand oder ein Ton auf dem Klavier. In der Trainingswissenschaft verstehen wir unter Anschlag das halten einer Waffe bei Schießwettkämpfen, mehrheitlich aber die Beendigung eines Wettkampfes, im Schwimmen durch Berühren der Beckenwand (im Freiwasserschwimmen am Anschlagbrett), bei…

Weiterlesen
  • Erstellt am: 16. März 2017
  • Überarbeitet am: 17. Oktober 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Anschlusstraining (AST)

Anschlusstraining (AST) (transituonal training, subelite swimmer), Etappe der sportlichen Ausbildung im langfristigen Leistungsaufbau zwischen Aufbautraining und Hochleistungstraining mit dem Ziel, die Sportler an das internationale Leistungsniveau heranzuführen. Durch den Abschluss der biologischen Reifung ist im AST die volle Belastbarkeit der Funktionssysteme des Organismus möglich. Auf dieser Basis ist der Trainingsumfang pro Woche durch die Einführung…

Weiterlesen
  • Erstellt am: 16. März 2017
  • Überarbeitet am: 18. Oktober 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Anschwimmen

Anschwimmen (swimming to),  Im Rettungsschwimmen das Heranschwimmen an einen im Wasser Verunfallten, um ihn ansprechen oder durch einen Rettungsgriff vor dem Ertrinken bewahren zu können, erfolgt in der Regel bei Unfällen an offenen Gewässern oder im Rettungssport (bei Wettkämpfen) an eine sich im bzw. unter Wasser befindliche Rettungspuppe. (Text von Harald Rehn)

Weiterlesen
  • Erstellt am: 1. Januar 2018
  • Überarbeitet am: 18. Oktober 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Anspruchsniveau

Anspruchsniveau (level of aspirationl), Schwierigkeitsgrad einer erwarteten Leistung, der aus den inneren Wertmaßstäben des Menschen erwächst und dessen Realisierung als Erfolg oder Misserfolg erlebt wird. Durch Erfolge kann das Anspruchsniveau steigen, durch Misserfolge fallen. Exzellenz drückt sich darin aus, dass  das Anspruchsniveau nahezu kontinuierlich angehoben wird, dass bestehende Leistungsgrenzen umgehend wieder in Frage gestellt werden,…

Weiterlesen
  • Erstellt am: 2. September 2023
  • Überarbeitet am: 2. September 2023
  • Autor: Klaus Rudolph

Anstellwinkel

Anstellwinkel (angle of attitude), Beim Flugzeug der Winkel zwischen der Richtung der anströmenden Luft und der Sehne eines Tragflügels. Beim Skispringen gewährt der Anstellwinkel der Ski den erforderlichen aerodynamischen Auftrieb (optimal bei 35°). Auf das Schwimmen übertragen der Winkel, der durch die Körperlängsachse (→Körperachse) und die Schwimmrichtung (Lage des Schwimmers) oder zwischen Anströmrichtung und einzelner…

Weiterlesen
  • Erstellt am: 16. März 2017
  • Überarbeitet am: 19. Oktober 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Ansteuerung, neuromuskuläre

Ansteuerung, neuromuskuläre (recruiting, neuro-muscular), Aktivierung der Muskelfasern (→Aktionspotential) durch nervale Impulse im Rahmen von Bewegungsprogrammen, deren Erregungsfrequenz über die Beteiligung schnell oder langsam kontrahierender Anteile entscheidet. →Einheit, motorische, →Elektromyografie,  →Sensomotorik, →intramuskuläre Koordination Mit dem „Neuromuskulären Differenzierungstraining“ sollen alle möglichen Teilbewegungsoptionen erspürt werden, um sie schließlich kinästhetisch hochdifferenziert wahrnehmen und ansteuern zu können. Auf dieser Grundlage können…

Weiterlesen
  • Erstellt am: 16. März 2017
  • Überarbeitet am: 19. Oktober 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Anstrengung

Anstrengung (effort), Ausmaß der Bemühungen, um ein Ziel zu erreichen. Unter psychologischen Aspekt wird die Anstrengung stark von der Motivation bestimmt. Synonym wird im Sport häufig Belastung gebraucht. Die im Leistungssport erforderliche Belastungssteigerung ist ohne hohe Anstrengung nicht umzusetzen. „Mit wachsender Anstrengung steigt zunächst die Leistung an, nimmt aber nach Erreichen des Leistungsmaximums trotz weiter…

Weiterlesen
  • Erstellt am: 16. März 2017
  • Überarbeitet am: 19. Oktober 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Anstrengungsempfinden

Anstrengungsempfinden (effort, feeling of), subjektives Empfinden darüber, wie schwer und anstrengend eine vorgegebene Belastung ist. Die Bestimmung des Anstrengungsempfindens gilt im angelsächsischen Sprachraum als Standard. Es wird mit einer numerischen Skala erfasst (→Borg-Skala). Damit können globale als auch regionale Empfindungen abgeschätzt werden (z.B. muskuläre Anstrengungen oder Dyspnoe). (Löllgen, 2004). →Anstrengung, →Überlastung, →Übertraining, →Feedback,

Weiterlesen
  • Erstellt am: 16. März 2017
  • Überarbeitet am: 19. Oktober 2018
  • Autor: Klaus Rudolph