Kategorie: A

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Antikonzeption

Antikonzeption (contraception) Empfängnisverhütung →Kontrazeptiva

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  • Erstellt am: 16. März 2017
  • Überarbeitet am: 1. Oktober 2017
  • Autor: Klaus Rudolph

Antikörper

Antikörper (antibodies), zu den Gammaglobulinen (→Immunglobulin) gehörende Eiweißkörper, die gebildet werden, wenn Fremdstoffe (→Antigene) in den Körper eingedrungen sind. In der Sportimmunologie können mit der Durchflusszytometrie sportinduzierte Veränderungen von Leukozyten und Lymphozytensubpopulationen erkannt werden (Fehrenbach 2005). Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Antik%C3%B6rper

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  • Erstellt am: 16. März 2017
  • Überarbeitet am: 21. Oktober 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Antioxidantien

Antioxidantien (antioxidants), Substanzen („Radikalfänger“), die die Oxidation von Nahrungsmitteln durch Sauerstoff verlangsamen oder verhindern (Kent, 1996). Bei körperlicher Belastung entstehen vermehrt freie Sauerstoffmoleküle (→freie Radikale), die die Zellmembran angreifen und Zellen schädigen können. Da die körpereigene Kapazität zur Bekämpfung dieser freien Radikalen begrenzt ist, sollten Antioxidantien in Form von Provitamin Beta-Carotin (in Karotten, Spinat und…

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  • Erstellt am: 16. März 2017
  • Überarbeitet am: 26. September 2024
  • Autor: Klaus Rudolph

Antipathie

Antipathie (antipathy), griech. antipatheia „Gegengefühl, Abneigung“; Abneigung, zumeist unbewusster Abwehrmechanismus („Chemie stimmt nicht“), der ein sachliches Urteil über die unsympathische Person/Sache erschwert und distanziertes Verhalten fördert, im schlimmsten Fall bis zum Hass gesteigert wird. Antipathie gegenüber Wettkampfstätten (“langsame Bahn“) können zu →Aversionen führen. Antipathie ist zunächst nicht mehr als ein Signal. Setzt man sich realistisch…

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  • Erstellt am: 16. März 2017
  • Überarbeitet am: 26. September 2024
  • Autor: Klaus Rudolph

Antizipation

Antizipation (anticipation), lat. anticipare „vorwegnehmen“; „Auf Erfahrung und aktuelle Wahrnehmung gegründete gedankliche bzw. vorstellungsmäßige Vorwegnahme zukünftigen Geschehens“ (Schnabel & Thieß, 1993, S.67). Unser Handeln verläuft nicht vorwiegend reaktiv, sondern voraussehend. Nicht der Weg bestimmt das Ziel, sondern das Ziel den Weg. Der Wasserspringer „erlebt“ seinen Sprung im Kopf bevor er springt. Also wird nicht nur…

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  • Erstellt am: 16. März 2017
  • Überarbeitet am: 22. Oktober 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Antizipation, perzeptuelle

Antizipation, perzeptuelle, lat. perceptio „erfassen, ergreifen, wahrnehmen“; vorausschauende innere Wahrnehmung; über wiederholte Wahrnehmung ist der Mensch besser in der Lage die Umwelt zu erfahren und sich anzupassen. So kann er durch Üben (wiederholtes Wahrnehmen) seine „innere Uhr“ „aufziehen“ und die Zeit besser einschätzen (perzeptuelles Lernen). Ein auf mentalen Repräsentationen* basierendes motorisches Bildtraining wurde erfolgreich in…

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  • Erstellt am: 16. März 2017
  • Überarbeitet am: 22. Oktober 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Antrieb

Antrieb (drive, motivation), mehrdeutiger Begriff: der auf einen Körper übertragene Impuls in der Technik oder durch Muskelkraft (→Antriebskonzeptionen im Schwimmen), Impuls als Funktion emotionaler Prozesse. Hierbei werden primäre, angeborene Antriebe (Hunger, Durst, Sexualtrieb) von sekundären Antrieben unterschieden, die anerzogen sind. Die Stärke des Antriebs wechselt im Laufe eines Lebens, antriebsstarke Jahre (mittleres Lebensalter) werden im…

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  • Erstellt am: 16. März 2017
  • Überarbeitet am: 22. Oktober 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Antriebsexperiment

Antriebsexperiment (drive experiment), bezogen auf die Schwimmausbildung Aktionen und Demonstrationen, die dem Anfänger helfen, die Bewegungssituation Wasser zu erleben und zu verstehen. Beispiele: - zur Erfahrung des statischen Auftriebs: Der Anfänger erfährt, dass er in der Hockschwebeposition nach der Einatmung langsamer sinkt als nach der Ausatmung Es ist schwierig ein Schwimmbrett zum Beckenboden zu transportieren…

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  • Erstellt am: 16. März 2017
  • Überarbeitet am: 22. Oktober 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Antriebskonzept, differenziertes

Antriebskonzept, differenziertes (Drive conception, differentiated), Konzept des Antriebs im Schwimmen, das mehrere Antriebskonzepte in die Betrachtung einschließt. Zum Beispiel kann der Delfinbeinschlag gut mit dem Vortexkonzept, Druckanteile beim Armzug mit dem Gegen-Schwimmrichtung-Konzept, die Antriebswirkung von Armen und Beinen aber auch mit der luvseitigen Ablenkung von einer Wassermasse erklärt werden (→klassisches Antriebskonzept). Kurzum: „Differenziert bedeutet demnach,…

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  • Erstellt am: 16. März 2017
  • Überarbeitet am: 22. Oktober 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Antriebskonzept, klassisches

Antriebskonzept, klassisches (drive conception, classical), antriebswirksame Querbewegungen der Hände auf der Grundlage des hydrodynamischen Auftriebs (→BERNOULLI- Prinzip), gut am Beispiel des Propellervortriebes zu erklären (→Lift, hydrodynamischer). Die Begründung bezieht sich vor allem auf Teilbewegungen und setzt stationäre Strömung voraus. Typisch hierfür ist das „Tellern“ im Synchronschwimmen. Das klassische Antriebskonzept kann für das Schwimmen insgesamt nur…

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  • Erstellt am: 16. März 2017
  • Überarbeitet am: 22. Oktober 2018
  • Autor: Klaus Rudolph