Ausgangsstellung (starting position), Position vor Beginn einer Übung (Sport) oder eines Angriffs (Militär). Im Schwimmwettkampf die Position, die der Sportler nach der Aufforderung des Starters auf dem Startblock einnimmt, den er mit der ersten Bewegung als Reaktion auf das Startsignal verlässt. Dabei ist eine sichere, ruhige Körperposition anzustreben mit Gewichtsverlagerung auf den Vorderfuß (→Greifstart) bzw. ...
Ausgleichsbewegungen (compensatory movements), a. reflexartige Bewegung zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts b. korrigierende Bewegung (Gegenbewegung) bei einseitiger Belastung zur Stabilisierung der Körperhaltung, wenn z.B. durch gezielte Streckübungen der im Alltag dominanten „Beuge-Ansteuerung“ entgegengesteuert wird.
Ausholbewegung (draw-back movement; countermovement), Bewegung zur „Schaffung optimaler Voraussetzungen für die erfolgreiche und ökonomische Ausführung der Hauptphase“ (Schnabel & Krug, 2007). Beispiel: Zurückschwingen der Arme vor einem Startsprung mit Senkbewegung des Körpers durch Beugung in Fuß-, Knie- und Hüftgelenk. Dadurch werden für die Arbeitsmuskulatur ein optimaler Arbeitsweg und günstige Winkelverhältnisse geschaffen. Die Ausholbewegung wird entgegengesetzt ...
Ausnahmecode (code of exception), Regelung im Behindertenschwimmen, wonach aufgrund der unterschiedlichen Behinderungen der Schwimmer Ausnahmeregelungen für die Wettkampfaktivitäten definiert werden, die sich in der Liste der Ausnahmecodes befinden und für jeden einzelnen Sportler im Klassifizierungsbogen enthalten sein müssen. Buchstaben werden für den Startcode und Zahlen für den Schwimmcode verwendet. (verfasst von D. Paschke)
Ausnahmegenehmigung, medizinische (medical derugation), Genehmigung für Sportler, bei bestimmten Krankheitsbildern verbotene Substanzen und Methoden nach dem Welt Anti-Doping Code (WADC) der WADA benutzen zu können. Das Verfahren ist für alle Athletinnen und Athleten weltweit im Internationalen Standard für Medizinische Ausnahmegenehmigungen (International Standard for Therapeutic Use Exemptions – ISTUE) geregelt. Mehr zum Thema: Standard für Medizinische ...
Ausrichter (organizer) Person oder Institution, die eine Veranstaltung ausrichtet Laut WB des DSV ist derjenige „Ausrichter, der die Durchführung der Wettkampfveranstaltung vor Ort organisiert und sicherstellt. Grundsätzlich ist jeder Veranstalter auch Ausrichter, es sei denn, es werden gesonderte Vereinbarungen getroffen. Soweit die Fachsparten des DSV, der LSV und deren Untergliederungen ihre Wettkampfveranstaltungen nicht selbst ausrichten, ...
Ausrüstung (equipment), Gegenstände wie Bekleidung, Schwimmbrett, Schwimmbrille, Zuggummi, Pulsuhr usw. die zu Training oder Wettkampf erforderlich sind. Die Ausrüstung der Schwimmer kann manchen familiären Haushalt strapazieren. Deshalb sollten Vereine günstige Rabatt-Lösungen anstreben. Im Hochleistungstraining ist die Ausrüstung ein wichtiger Bestandteil von Sponsorenverträgen, die manchmal zu Spannungen zwischen Athlet und Verband führen (→Athletenvereinbarung)
Ausschluss (exclusion) →Disqualifikation
Ausschreibung (invitation), Zusammenstellung aller inhaltlichen und organisatorischen Maßnahmen zur Durchführung eines Wettkampfes mit folgenden Punkten. Lt. Wettkampfbestimmungen des DSV (§119 (3) von 02/2018) müssen Ausschreibungen enthalten: Bezeichnung und Zeitpunkt der Veranstaltung Veranstalter Ausrichter Anschrift der Wettkampfstätte Beschreibung der Wettkampfanlage(n): Bahnlänge, Anzahl der Bahnen, Art der Trennleinen, Art der Zeitmessung, Wassertemperatur Wettkampffolge und ggf. Pflichtzeiten Beginn ...
Ausschwimmen (warm down), Schwimmen mit niedriger Intensität unter aeroben Stoffwechselbedingungen zur Kompensation vorangegangener Trainings- oder Wettkampfbelastungen (Belastungszone 1). Durch körperliche Bewegung kann Laktat um 0,5 mmol/l pro Minute abgebaut werden (Laktateleminierungsrate). Nach einer hohen laktaziden Leistung sind sogar mit aktiver Erholung 30 Minuten erforderlich, bis man Laktat – Ruhewerte (unter 4 mmol/L) erreicht. Deshalb müssen ...