Beobachtungsfehler

21. März 2017 B 0
Beobachtungsfehler (observational mistake), Fehler durch ungenaue Beobachtung, die auf Ermüdung, aber auch zu geringer fachlicher Qualifikation beruhen können und eine objektive Beurteilung gefährden. Typische Beobachtungsfehler sind: Fehler der zentralen Tendenz: unsichere Beobachter wählen bei einer Skalierung eher die Mitte als sich für die Extreme zu entscheiden, Milde Effekt: erfolgreiche Sportler werden im „besseren Licht“ gesehen, ...

Beobachtungskriterium

21. März 2017 B 0
Beobachtungskriterium (observational criterion), vorgegebenes Merkmal, das einen zu beobachteten Sachverhalt möglichst objektiv erfasst. Das können Alternativkriterien (Wie viel aller Endlaufteilnehmer haben Hock- oder Bückstart gemacht?) oder quantifizierbare Merkmale (→Skalierung) sein, die eine hohe Sachkenntnis des Beobachters erfordern. →Beobachtungsfähigkeit

Beobachtungslernen

21. März 2017 B 0
Beobachtungslernen (observational learning), Lernprinzip, bei dem durch Beobachtung des Verhaltens anderer versucht wird, das eigene Verhalten zu ändern oder anzupassen (→Nachahmen). Deshalb spricht man auch vom Modell-Lernen oder sozialen Lernen. Besonders bei Kindern mit ihrem ausgeprägten Nachahmungsbedürfnis spielt das Beobachtungslernen eine große Rolle und der Trainer kann Zeit und Geduld sparen, vorausgesetzt er hat auch ...

Beobachtungsprotokoll

21. März 2017 B 0
Beobachtungsprotokoll (observational record), Aufzeichnung von Ergebnissen einer Beobachtung mit folgenden Angaben: Datum, Beginn und Ende sowie Bedingungen. Optimal ist eine Form, die unkompliziert eine weitere mathematisch-statistische Bearbeitung gewährt (z.B. Anzahl der Greif- und Schrittstats nach Disziplingruppen). Hierbei dienen Beobachtungsskalen der objektiven und standardisierten Einordnung der Daten. →Skalierung

Beratung

21. März 2017 B 0
Beratung (counseling), kommunikativer Austausch zwischen Personen oder innerhalb von Gruppen zur Lösung von Aufgaben oder Problemen. →Kommunikation Eine erfolgreiche Beratung im Leistungssport setzt trainingswissenschaftliche Fachkompetenz, sportspezifische Feldkompetenz (→Erfahrung) und Sozialkompetenz voraus. Ziel der Beratung ist, Trainer und/oder Athlet zu helfen, ihre Probleme zu erkennen und zu lösen. Damit unterscheidet sie sich von der Betreuung, zu ...

BERNOULLI-Prinzip

21. März 2017 B 0
BERNOULLI-Prinzip (BERNOULLI-principle), bei Umströmung von Körpern kommt es zu unterschiedlichen Geschwindigkeiten des Wassers (der Luft), die auch zu Druckunterschieden führen. Beim Flugzeug bildet sich ein Staudruck unter der Tragfläche und ein Sog darüber. Durch die Druckunterschiede entsteht eine Querkraft, die als Lift, Hub oder im Wasser als hydrodynamischer Auftrieb (Hub) bezeichnet wird. Mit dem Liftphänomen ...

Beschäftigung, geringfügige

21. März 2017 B 0
Beschäftigung, geringfügige (minijob), Beschäftigungsverhältnis mit limitiertem Arbeitsendgeld bei zeitlicher Befristung (→Minijob). als geringfügig beschäftigt gilt, wer nicht mehr als 450 Euro im Monat verdient oder das pro Jahr zu erwartende Entgelt 5.400 Euro nicht übersteigt. Steuern und Krankenkassenbeiträge zahlt ausschließlich der Arbeitgeber. →Arbeitsrecht im Sport,  →Arbeitsvertrag Mustervertrag unter: https://www.vibss.de/vereinsmanagement/bezahlte-mitarbeit/mustervertraege-und-vereinbarungen/geringfuegige-beschaeftigung-als-sport-uebungsleiterin/ Mehr zum Thema: http://www.financescout24.de/wissen/ratgeber/geringfuegige-beschaeftigung

Beschleunigung

21. März 2017 B 0
Beschleunigung (a) (acceleration), Geschwindigkeitsveränderung in der Zeit; mit der Geschwindigkeit zusammen von GALILEI (1638) zur genaueren Beschreibung von Bewegungen (→Kinematik) eingeführt. Sie kann gleichmäßig oder ungleichmäßig verlaufen. Mathematisch ist Beschleunigung der Differentialquotient der  Geschwindigkeit nach der Zeit, in der Maßeinheit m.s-2. Wirkt der Vektor der Beschleunigung in Richtung des Geschwindigkeitsvektors wird der Körper schneller (1), ...

Beschleunigungsfähigkeit

21. März 2017 B 0
Beschleunigungsfähigkeit (accelerative ability), Fähigkeit, aus der Ruhe (Start) oder langsamer Bewegung maximal hoch und lange zu beschleunigen. Wichtige Voraussetzung ist ein hohes Niveau an Schnellkraft und eine gute Technik. Verbsserung der Beschleunigungsschnelligkeit heißt also erst einmal Erhöhung der Kraftfähigkeiten, wobei auf eine große Leistungsabgabe der entscheidenden Muskelgruppen mit hohem Intensitätsniveau orientiert wird (Schnabel et al. ...