Begabung (gift, talent), angeborene Fähigkeiten (Veranlagung) für überdurchschnittliche Leistungen, die sich aber durch Rückkopplung mit der Umwelt entfalten und verändern (dynamischer Begabungsbegriff). Der amerikanische Psychologe Renzulli (1978) bezeichnet Begabung in seinem „Drei Ringe-Modell“ als Schnittmenge von überdurchschnittlichen Fähigkeiten, hoher Motivation und Kreativität. Während häufig Begabung und Talent noch synonym gebraucht werden, wird inzwischen als Abgrenzung ...
Behalten (retention) →Retention
Behandlung, medizinische (treatment, sport-medical), alle Tätigkeiten zur Verhütung, Früherkennung und Behandlung von Krankheiten, in der Regel als Leistung der Sozialversicherung. „Im Gegensatz zur sportmedizinischen Gesundheitsuntersuchung, die in erster Linie präventivmedizinische Aufgaben hat, kann die Behandlung von Krankheit, Verletzung oder Sportschaden sowie die Rehabilitation nach Verletzung oder operativen Eingriffen in den sportmedizinischen Einrichtungen eines OSP nach ...
Behindertenschwimmen (swim for handicapped ones), Oberbegriff für alle Angebote im Schwimmen für Menschen mit Behinderung als Rehabilitations-, Freizeit– oder Wettkampfsport. →Behindertensport (verfasst von D. Paschke) Mit Blick auf das Regelwerk gibt es bei den Wettkämpfen insbesondere zwei Unterschiede zum olympischen Schwimmsport. So dürfen die Sportler*innen abhängig von ihrer Behinderung einen anderen Start ausführen. Möglich ist ...
Behindertensport (sports for disabled), Sport, der von von Personen mit körperlicher, geistiger oder seelischer Funktionsbeeinträchtigung zur Rehabilitation, als Breiten– oder als Leistungssport ausgeübt wird. Die Wettkämpfe sind durch vielfältige Klassen nach Art der Behinderung strukturiert. Der größte Wettkampf sind die Paralympics, die zeitlich versetzt zu den Olympischen Spielen stattfinden. Die deutschen Behindertensportler sind im Deutschen ...
Behinderung (handicap; disability), lt. Sozialgesetzbuch sind Menschen behindert, „wenn ihre körperliche Funktion, geistige Fähigkeit oder seelische Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als sechs Monate von dem für das Lebensalter typischen Zustand abweichen und daher ihre Teilhabe am Leben in der Gesellschaft beeinträchtigt ist. Sie sind von Behinderung bedroht, wenn die Beeinträchtigung zu erwarten ist“. Grob ...
Beinahe- Ertrinken (near- drowning, almost drowned), Gefahrensituation einer sich im Wasser befindlichen Person, die aus eigener Kraft nicht oder aufgrund von äußeren Einflüssen nicht mehr in der Lage ist, das Wasser zu verlassen, es droht das Eindringen von Wasser in die Lunge und damit der Tod durch Ertrinken. (Text von Harald Rehn)
Beinbewegung (kicking), auch: Beinbewegung beim Schwimmen, Einzelbewegung, zyklisch wiederholte gleich- (simultan) oder wechselseitige (alternierende) Aktion der Beine (bei Delfin + Hüfte) zum Vortrieb und zur Stabilisierung der Wasserlage. Die Bedeutung der Beinbewegung für den Vortrieb wird häufig unterschätzt, vor allem, wenn man die Schwimmgeschwindigkeiten vergleicht, die in der Einzelbewegung Arme zu Beine erreicht werden. Dabei ...
Beinbewegung (kicking), → Beinschlag (beim Schwimmen)
Beinpresse (leg press), Trainingsgerät zur Kräftigung der Beinstrecker mit maßgeblicher Beteiligung des großen Gesäßmuskels (m. glutaeus maximus), des vierköpfigen Schenkelstreckers (m. quadriceps femoris) und des Spanners der Oberschenkelbinde (m. tensor fascia latae). Dabei sollte eine Überstreckung vermieden werden. Vorsicht bei Kniebeschwerden! Zur Ausführung: „Die Beinpresse kann in verschiedenen Formen ausgeführt werden. So befindet sich der ...