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Expertiseforschung

Expertiseforschung (expertise research), erforscht die internalen (inneren) Voraussetzungen erfolgreichen Handelns am Beispiel der Entwicklung erfolgreicher Wissenschaftler, Künstler oder Sportler („Experten“). →Talent, →Disziplin, →Chancengleichheit, →Profession, →Kompetenz Die von Topathleten („Experten“) erbrachten sportlichen Höchstleistungen wurden in der Vergangenheit vordergründig auf physiologische Merkmale (Kondition) zurückgeführt. Erst in den letzten Jahrzehnten wendete man sich im gebührendem Maße auch dem…

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  • Erstellt am: 1. Juli 2020
  • Überarbeitet am: 1. August 2020
  • Autor: Klaus Rudolph

Exploration

Exploration (exploration), lat. explorare „ausforschen, erkunden“; Erforschen, Nachfragen; Untersuchung noch relativ unbekannter Gebiete zur Entwicklung von Hypothesen und Indikatoren. In der Regel sind Explorationen „erste Forschungsreisen in ein noch weitgehend unbekanntes, fremdartiges Gelände“ (Heinemann, 1998, S.26), mit dem Ziel: zu ersten, wissenschaftlichen Informationen über einen neuen Gegenstand zu gelangen, als Vorstudien, um Erhebungsbögen zu standardisieren…

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  • Erstellt am: 15. April 2017
  • Überarbeitet am: 27. März 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Explosivkraft

Explosivkraft (explosive pover), als Kraftanstieg pro Zeiteinheit eine Komponente der Schnellkraft (hohe Anstiegsgeschwindigkeit der Kraft). Sie spielt in der Leistungsdiagnostik (Steilheit der Kraft – Zeit - Kurve) eine Rolle. (→Startkraft) und hat eine enge Beziehung zur Maximalkraft (Schmitz & Stahl, 1999). →Sprungkraft, →Velocity Based Training Für eine sportliche Leistung ist ein Optimum an Explosivkraft notwendig,…

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  • Erstellt am: 11. Oktober 2022
  • Überarbeitet am: 11. Oktober 2022
  • Autor: Klaus Rudolph

Expressivität

Expressivität (expressivity), lat. expressio „Ausdruck“; "ausdrucksstark, ausdrucksvoll"; in der Sprachwissenschaft undefinierter und mit Pseudo-Synonymen ausgetauschter Begriff (Pustka, 2014). In der Genetik: Ausprägungsgrad der Erbanlage (→Anlage) im Erscheinungsbild (Phänotyp); in der Psychologie „die individuelle, von Begabung, Temperament, Lernprozessen etc. abhängige und daher unterschiedliche (mitmenschliche) Ausdrucksfähigkeit“ (Dorsch-Lexikon der Psychologie, 2004, S.285). Expressives Verhalten ist nichtinstrumentalisiertes Verhalten. "Expressivität…

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  • Erstellt am: 15. April 2017
  • Überarbeitet am: 28. März 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Exspiration

Exspiration (expiration) →Ausatmung  

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  • Erstellt am: 15. April 2017
  • Überarbeitet am: 28. März 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Extension

Extension (extension), lat. extendere „strecken, dehnen“; Streckbewegung im Gelenk, z.B. im Ellenbogengelenk, im Handgelenk (verkippen zum Handrücken), in der Hüfte (Zurückführen des Oberschenkels), Kniegelenk, Sprunggelenk (Anheben der Zehen), Gegenteil: →Flexion Beispiel Schwimmen: beim Armzug erfolgt der Übergang von der Zug- in die Druckphase durch eine Streckung des Armes im Ellenbogengelenk; bei der Delfinbewegung das aktive…

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  • Erstellt am: 15. April 2017
  • Überarbeitet am: 28. März 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

extensiv

extensiv (extensive), lat. extendere „ausdehnen“; ausgedehnt, umfassend, in die Breite gehend, im Training umfangsbetont. →Volumentraining, →Belastungsumfang →Intervallmethode, extensive

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  • Erstellt am: 15. April 2017
  • Überarbeitet am: 28. März 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Extensoren

Extensoren (extensors), lat. extendere „strecken, dehnen“; Muskeln bzw. Muskelgruppen, die in einem Gelenk eine Streckung (→Extension) verursachen. Als wichtige Extensoren sind an den Streckbewegungen im Schwimmen beteiligt: Armstreckung: hauptsächlich Trizeps, unterstützt von hinterem Deltamuskel, großem Rückenmuskel, Ellbogenmuskel. Beim Startsprung: hauptsächlich die Rückenstrecker, unterstützt von großem Gesäßmuskel, Schenkelbeuger, Der Unterschenkelschlag bei Brustschwimmen durch großen Gesäßmuskel (Hüftstreckung),…

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  • Erstellt am: 15. April 2017
  • Überarbeitet am: 28. März 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Exterozeption

Exterozeption (exteroception), lat. exter „außen befindlich“ und recipere „aufnehmen“; Wahrnehmung der Körperoberfläche (Außenwahrnehmung, Oberflächensensibilität). Zusammen mit der Propriozeption informatorische Ebene (Afferenz) des sensomotorischen Systems. Die Exterosensoren nehmen Informationen aus der Umwelt auf und leiten sie weiter (z.B. Wassertemperatur), während Propriorezeptoren die Lage des Körpers im Raum erfassen sowie Informationen über Muskelspannung und Stellung sowie Bewegung…

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  • Erstellt am: 15. April 2017
  • Überarbeitet am: 28. März 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

extrapyramidal

extrapyramidal (extrapyramidal), außerhalb des →Pyramidalsystems (Teil des motorischen Nervensystems) ablaufend. Schädigungen im Bereich des extrapyramidalen Systems führen zu Störung in der Durchführung von Bewegungen (extrapyramidale Syndrome, z.B. Dystonie). Mehr zum Thema: https://flexikon.doccheck.com/de/Extrapyramidal (Zugriff 28.03.2019)

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  • Erstellt am: 15. April 2017
  • Überarbeitet am: 28. März 2019
  • Autor: Klaus Rudolph