Flexion (flexion), (lat. flectere ‚biegen‘, ‚beugen‘, ‚sich winden‘), in der Medizin die Beugebewegung im Gelenk, der die Beugung vollziehende Muskel wird Flexor genannt. Je nach Bewegungsrichtung im Verhältnis zur Körperachse spricht man von Dorsalflexion, Plantarflexion oder Volarflexion. Gegenteil →Extension (Streckung) Bei Wettkampfschwimmern wurde eine größere Beweglichkeit im Schultergürtel und im Kniegelenk im Vergleich zur ...
Flexor (flexor), lat. flectere „biegen“ oder „beugen“; Beugemuskel Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Flexor (zugriff 13.04.2019)
Fließgleichgewicht (steady state), offenes System, in dem die Konzentration der einzelnen Stoffe im Gleichgewicht (→Homöostase) gehalten wird. Das System ist bemüht, nach jeder Störung (z.B. Übersäuerung nach intensiven Belastungen) zur Ausgangssituation (status quo) zurückzukehren. Ein typisches Beispiel aus der Sportmedizin ist das Gleichgewicht von Laktatbildung und Laktatabbau (→steady-state), das während sportlicher Belastung zeitlich begrenzt auftritt ...
Flimmerverschmelzungsfrequenz (FVF) (flicker fusion point), kritische Frequenz (20-60 Hz), bei der ein Flimmern vom Auge nur noch zu einem einheitlichen Bild verschmolzen wahrgenommen wird. Die Ursache für die Flimmerfusion liegt darin, dass oberhalb dieser Frequenz das Rezeptorpotential zwischen den Wechseln nicht mehr abklingen kann; die Potentialwellen vereinigen sich zu einem gleichbleibenden Depolarisationsniveau, was das Zentralnervensystem ...
Flosse (fin) →Schwimmflosse
Flossenschwimmen (fin swimming), Spezielle Wettbewerbsform des Schwimmens, bzw. Streckentauchens, beim Rettungsschwimmen dient das Schwimmen mit Flossen dem schnelleren Erreichen eines gezielten Punktes im Wasser, in der Regel dem Unfallort, im Rettungssport (den sportlichen Wettkämpfen im Rettungsschwimmen) ist die Flossengröße mit einer maximalen Gesamtlänge von 65 cm und einer maximalen Breite von 30 cm genormt und ...
Flow-Erleben (flow-experience), (engl. flow – Fluss, fließen), „Zustand des selbstvergessenen Versunkenseins in einer Tätigkeit, bei der eine Person ganz in der Beschäftigung mit einer Sache aufgeht und dabei im Einklang mit sich selbst ist“ (Psych. Wörterbuch 2004). Gabler (2000) spricht von „Konzentration im weiten Sinne“. Beim Flow-Erleben sind Sportler, Umfeld und Handlungsziel optimal im Einklang. ...
Fluchtverhalten (escape behavior), „angeborene Vermeidungsreaktion, die mit einem Ortswechsel verbunden ist und die von einem bestimmten Reiz (z.B. den Anblick eines Feindes) ausgelöst wird…Der Mensch hat das Fluchtverhalten weitgehend durch verstandesmäßige Situationsprüfung und angemessene Reaktion ersetzt“ (Gymnich, 2005). Er verdrängt Probleme, indem er z.B. in Krankheit (→Magersucht), Sucht oder Arbeit (workaholics) flüchtet. →Furcht Fluchtverhalten beim ...
Flugphase (flight phase), Wenn man unter Fliegen die Fortbewegung eines Körpers in der Luft ohne Bodenberührung versteht, dann wird die Flugphase von Start (abheben/abspringen) und Landung (aufsetzen) begrenzt. Im Schwimmen handelt es sich um eine Bewegungsphase beim Startsprung zwischen Absprung vom Beckenrand und dem Eintauchen in das Wasser. Die Flugphase beginnt mit dem Lösen der ...
Flugzeit (flight time), Zeit, die effektiv ein Flugkörper in der Luft ist (fliegt). Im Schwimmen die Zeit zwischen Absprung (Verlassen des Startblocks oder Beckenrandes) und Eintauchen beim Startsprung (messtechnisch mit dem theoretischen Eintauchzeitpunkt des KSP), die bei 0,4-0,5 Sekunden liegt, wobei Absprungkraft, Absprungwinkel und somit Absprunggeschwindigkeit und Flugbahn individuell und zwischen den Disziplinen differieren. So ...