Glucagon (glucagon), Hormon der Bauchspeicheldrüse, das den Glykogenabbau in der Leber und die Gluconeogenese fördert; damit Gegenspieler des Insulin. Glucagon unterliegt der regulatorischen Anpassung durch Training und aktiviert die Fettverbrennung (→Lipolyse). Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Glucagon – Zugriff 2.06.2019
Gluconeogenese (gluconeogenesis), körpereigene Synthese von Glucose oder umgekehrter Reaktionsablauf der Glycolyse; hormonell gesteuerte Neubildung von Glucose aus Nicht-Kohlehydraten (→Aminosäuren, →Laktat). Die Gluconeogenese kann auftreten, wenn bei hohen →Belastungen oder durch unzureichende Ernährung (Zufuhr von Kohlehydraten) die Glykogenspeicher erschöpft sind. So ist sie durch lange Ausdauerbelastungen (> 90 min) trainierbar. Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Gluconeogenese
Glucose (glucose), griech. glykós „süß“; Traubenzucker, Blutzucker, Dextrose, „wichtiger Einfachzucker (Monosaccharid) in Geweben und im Blut. Mehrfachzucker (Polysaccharide) müssen bei Aufnahme alle zu Glucose abgebaut werden, bevor sie energetisch verwertbar sind. Die Aufrechterhaltung von Arbeits- und Leistungsfähigkeit erfordert einen normalen Blutzucker (4-6 mmol/l). Unterzuckerung (Hypoglycämie) führt zur Leistungsabnahme und im Sport bis zum Belastungsabbruch, verursacht ...
Glucocorticoide (glucocorticoides), in der Nebennierenrinde gebildete Hormone (→Kortisol, →Kortikosteroide) mit Einfluss auf die Stressreaktion des Körpers. Sie bewirken einen Anstieg der Glucosekonzentration, der freien Fettsäuren und Aminosäuren im Blut sowie des Blutdrucks. Glucocorticoide wirken depressiv auf das Immunsystem und als Medikament entzündungshemmend. Wegen der schmerzlindernden und entzündungshemmenden Wirkung werden sie zu Dopingzwecken missbraucht. Laut Anti-Doping-Code ...
Glutamin (glutamin) nicht-essenzielle Aminosäure, die am Eiweiß– und Kohlehydratstoffwechsel der Muskelzelle und vor allem bei Zellen des Immunsystems beteiligt ist. Der Körper kann Glutamin in Leber, Niere, Gehirn und Lunge selbst bilden. Es hält die aufbauenden und abbauenden Stoffwechselprozesse im menschlichen Körper im Gleichgewicht (Gumpert, s.u.). Eine Substitution im Rahmen von „Sportlertrinks“ (5-20 g G./Tag) ...
Glutathion (GSH) (glutathione), lebensnotwendiges, aus drei verschiedenen Aminosäuren bestehendes Eiweiß. Es kann vom Körper selbst produziert und zusätzlich über Lebensmittel (Spinat und Brokkoli) aufgenommen werden. Von der Pharmaindustrie als „Mutter aller Antioxidantien“ bezeichent Es wurde nachgewiesen, dass eine Glutathion-Supplementierung den aeroben Stoffwechsel im Skelettmuskel verbessern und die trainingsbedingte Muskelermüdung verringern kann. Eine Glutathion-Supplementierung in einer ...
gluteal (gluteal), griech. gloutos „Gesäß“; das Gesäß bzw. die Gesäß(Gluteal-)muskeln betreffend
Gluteus (m. gluteus), griech. gloutos „Gesäß“; Kurzbezeichnung für Gesäßmuskel „Waden sind die halbe Miete und der Gluteus die Kaution“ Doltschevita unter https://akademiefuergeiletexte.wordpress.com/eine-seite/ – Zugriff 4.06.2019 Mehr zum Thema (u.a. Übungen): http://de.myprotein.com/thezone/frauen/straffer-po-straffe-schenkel-7-besten-ubungen-gesasmuskulatur/– Zugriff 4.06.2019
Glykämie (glycemia), griech. glykys „süß“, haima „Blut“= „süßes Blut“; Glucosegehalt im Blut, medizinisch meist im Sinne von Hyperglykämie (Überzuckerung). →Logi-Methode, →glykämischer Index Zu Hyperglykämie: https://flexikon.doccheck.com/de/Hyperglyk%C3%A4mie – Zugriff 4.06.2019
Glykämischer Index (Gl), Mit dem Gl werden kohlenhydrathaltige Lebensmittel nach ihrer Wirksamkeit auf den Blutzuckerspiegel unterschieden. Es wird zu Lebensmitteln mit niedrigem GI geraten, um Blutzucker- und Blutfettwerte zu verbessern. Die Meinungen zum Gl gehen aber unter Ernährungswissenschaftlern auseinander, da dessen Bedeutung zwar ausreichend belegt, aber die Messmethodik ungenau sei. →Glykämie, →Hypoglykämie Ausdauersportlern werden während ...