Glucose
Glucose (glucose), griech. glykós „süß“; Traubenzucker, Blutzucker, Dextrose, „wichtiger Einfachzucker (Monosaccharid) in Geweben und im Blut. Mehrfachzucker (Polysaccharide) müssen bei Aufnahme alle zu Glucose abgebaut werden, bevor sie energetisch verwertbar sind. Die Aufrechterhaltung von Arbeits- und Leistungsfähigkeit erfordert einen normalen Blutzucker (4-6 mmol/l). Unterzuckerung (Hypoglycämie) führt zur Leistungsabnahme und im Sport bis zum Belastungsabbruch, verursacht psychische Fehlreaktionen (Gereiztheit) und Koordinationsstörungen“ (Neumann, in Schnabel & Thieß, 1993, S.348). Zucker ist der „Treibstoff für den Körper“. Allein das Gehirn verbrennt rund 140 Gramm Glukose am Tag. Das entspricht etwa 14 Esslöffeln Zucker. (http://www.stern.de/gesundheit/diabetes/grundlagen/glukose-zucker-ist-treibstoff-fuer-den-koerper-3435842.html – Zugriff 3.06.2019). Bei Schwimmern wurde ein signifikanter Zusammenhang zwischen Laktat- und Glukosekonzentrationen nachgewiesen (Makar & Bielec, 2013).
Glukose ist Bestandteil des Haushaltszuckers und kommt in den meisten Früchten sowie im Honig vor.
Bei mehrstündigem Training ist die regelmäßige Zufuhr von Glucose zu sichern (z.B. mit Dextrose angereicherter Tee als Pausengetränk). Damit kann der Zuckerpegel gehalten werden, aber durch die Zuführung von Kohlehydraten konnte die Leistungsfähigkeit von Freiwasserschwimmern (10 km) nicht verbessert werden (Baldassarre et al. 2018). →Glykogen (Speicherform der Glucose)
Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Glukose Zugriff 3.06.2019