Handgerät

24. Mai 2017 H 0
Handgerät (hand apparatus), Sportgerät (Rhythmische Gymnastik), das vorwiegend in der Gymnastik mit der Hand bewegt wird, wie Seil, Reifen, Ball, Keulen und Band usw., aber allgemein in die funktionelle Gymnastik mit Gerät (Seil, Stab) bis zu Kräftigungsübungen (Medizinball) übernommen wurde. →Trainingsmittel

Händigkeit

24. Mai 2017 H 0
Händigkeit (handedness), zumeist angeborene Überlegenheit einer Hand bei Kraft– und Geschicklichkeitsanforderungen, die in bestimmten Sportarten wie Tennis, Fechten oder Boxen von taktischer Bedeutung ist. Im übertragenen Sinne kann man auch von „Füßigkeit“ sprechen, z.B. im Fußball. Wir wissen aber nicht genug darüber, was genau einen Händigkeitsphänotyp ausmacht. Die Forschung über die Ursprünge manueller Asymmetrien und ...

Handlung

24. Mai 2017 H 0
Handlung (action), Aufgabenbewältigung; bewusste, zielgerichtete und zeitlich begrenzte Aktivität des Menschen. Die Handlung des Menschen ist begründbar und damit rational. Dementsprechend ist er für sein Verhalten verantwortlich. Das Handlungskonzept dient in verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen, so auch in der Psychologie, als Bezugsobjekt der Neuorientierung. Psychisches entwickelt sich im und aus dem Handeln. Die handlungstheoretische Betrachtungsweise stützt sich ...

Handlungsfähigkeit, individuelle

24. Mai 2017 H 0
Handlungsfähigkeit, individuelle (actional capacity, individual), Fähigkeit, die eigenen Leistungsvoraussetzungen anforderungsspezifisch sicher, variabel und zuverlässig einzusetzen. Äußerlich sichtbarer Ausdruck ist die Handlungskompetenz. In den sportdidaktischen Diskussionen nimmt das Konzept der Handlungsfähigkeit einen sehr breiten Stellenraum ein. Dabei geht es nicht nur um die Entwicklung der physischen Voraussetzungen für das Sporttreiben-Können, sondern um den Sinn des Sporttreibens ...

Handlungskompetenz

24. Mai 2017 H 0
Handlungskompetenz (action competence), „Fähigkeit des Einzelnen sich in beruflichen, gesellschaftlichen und privaten Situationen sachgerecht, durchdacht, sowie individuell und sozial verantwortlich zu verhalten (www.wikipedia.de). →Trainerkompetenz Handlungskompetenz ist ein Leitziel der Trainerausbildung. Sie verknüpft Wissen, Können und Verhalten in Bezug auf ein erfolgreiches, ganzheitliches Handeln miteinander. Handlungskompetenz schließt Sozialkompetenz, Fachkompetenz, Methoden- und Vermittlungskompetenz sowie strategische Kompetenz ein ...

Handlungsorientierung

24. Mai 2017 H 0
Handlungsorientierung (actional orientation), im weiten Sinne praxisbezogenes und praktisches Lernen, weil alles Lernen Handeln ist. Indem Handeln zum Unterrichtsprinzip erhoben wird, erwächst daraus der Anspruch, dass die Schüler selbsttätig werden und den Wert der Unterrichtsinhalte für Leben und Handeln erfahren. Für das sportliche Training sind besonders Handlungsorientierungen mit höherem Verallgemeinerungsgrad von Bedeutung (→Trainingsprinzipien). Psychische Komponenten ...

Handlungsphasen

24. Mai 2017 H 0
Handlungsphasen (actional phases), als Verlaufsmodell der Motivation hat sich das Rubikonmodell der Handlungsphasen von Heckhausen & Gollwitzer (1987) bewährt, das Kernbegriffe der Motivationspsychologie und Begriffe für die zugehörigen Bewusstseinslagen einschließt. Nach diesem Modell werden einzelne Handlungsschritte in vier formelle Phasen eingeteilt: Abwäge-, Planungs-, Handlungs- und Bewertungsphase. Nitsch (2000) gliedert eine Handlung in die drei Phasen ...

Handlungsregulation

24. Mai 2017 H 0
Handlungsregulation (action regulation), in der Psychologie die Regelung von Handlungsabläufen in den Teilschritten: Erkennen, Bewerten, Entscheiden, Erleben, Streben, Kontrollieren und Behalten. Sie fußt auf folgenden Prämissen (Handlungsregulationstheorie): Der Mensch setzt sich mit seiner Umwelt auseinander und verändert sie. Die Umweltbedingungen bestimmen Handeln mit und nicht allein Denken und Reagieren. Menschliches Handeln vollzieht sich immer in ...

Handwurzelknochen

24. Mai 2017 H 0
Handwurzelknochen (carpal bones), acht kleinere Knochen, die die Beweglichkeit des Handgelenkes sichern. Bei Kindern findet man zwischen den Mittel- und Endstücken die aus Knorpel bestehenden Wachstumsfugen (Epiphysenfugen), die im Wachstumsverlauf verknöchern. In der Kinderorthopädie verwendet man deshalb die Röntgenaufnahme der Hand als aussagekräftiges diagnostisches Hilfsmittel zur Ermittlung der Gesamtkörpergröße, den Abschluss des Längenwachstums und zur ...