Kraftfähigkeit (strength abaility; strength capacity) →Kraft
Kraftgerät (resistance device; resistance machine) →Krafttrainingsgerät
Kraftgradient (strength gradient), Kraftentwicklung pro Zeiteinheit bezogen auf eine geradlinige Bewegungen in einer Richtung, meistens gegen ein Sportgerät (Maßeinheit: N/s): grad F = dF/dt. Für Bewegungen mit Verlagerung des eigenen Körpergewichts (M) hat Verchoshanskij (1977) die Bezeichnung „Reaktivitätskoeffizient“ (RK) vorgeschlagen: RK = Fmax/(tmax• M) = I/M = (grad F)/M.
Kraftimpuls (momentum) →Kraftstoß
„Kraftmaschine“ (power machine), Übernahme des Begriffs aus dem Maschinenbau (Verbrennungsmotoren, Windmühlen usw.) in die Trainingspraxis nach dem gleichen Prinzip: Umwandlung einer Energieform (hier Muskelkraft) in mechanische Arbeit (sportliche Bewegung). In dem Sinne ist der Mensch selbst eine „Kraftmaschine“. →Trainingsmittel, →Krafttrainingsgerät Konkret handelt es sich im Sport um Mono -oder multifunktionale Geräte zur Verbesserung der allgemeinen ...
Kraftmessplatte (force plate), Testgerät, das in Verbindung mit einer entsprechenden Software vertikale und horizontale Kraftkomponenten misst und eine grafische Darstellung ermöglicht. Mit den unter einer Messplattform befestigten piezoelektronischen Sensoren (Messung elektrischer Ladungen) oder Dehnungsmessstreifen lassen sich Kräfte messen, die beim Gehen, Stehen, Laufen, Springen und Gleiten zwischen den Füßen und dem Boden wirken. →Leistungsdiagnostik, →Sprungkraft, ...
Kraftmessung (force measurement), Quantifizierung der Kraft mit spezifischen Messverfahren. In vielen Bereichen des Sports und der Medizin zählt die Kraftdiagnostik zum grundlegenden Untersuchungsinventar, um den funktionalen Zustandes von Athleten oder Patienten zu bewerten. „Dabei zählt die Messung der maximalen isokinetischen Muskelkraft zu den Standardverfahren, da sie mit einigen Vorteilen verbunden ist. So führt sie nicht ...
„Kraftraum“ (strengh room; gym) („Folterkeller“), umgangssprachlich Trainingsstätte für das Krafttraining, das für den Schwimmer ab Aufbautraining unverzichtbar ist. Wenn der Verein nicht über einen eigenen Kraftraum verfügt, sollte mit einer Schule oder einem Fitnesscenter eine Nutzung vertraglich geregelt werden. Optimal ist ein Kraftraum in oder in der Nähe der Schwimmhalle, da Krafttraining an Land und ...
Kraftstoß (impulse), Produkt aus Kraft und Zeitdauer ihrer Wirkung, grafisch die Fläche unter der Kraft-Zeit-Funktion. Jeder Kraftstoß ist gleichzeitig eine Impulsänderung. Bei sportlichen Bewegungen ist die Kraft nie konstant, weshalb F x ∆t als Integral beschrieben ist. Da der Kraftstoß von der Dauer seiner Wirkung bestimmt ist, kommt es beim Schwimmen darauf an, einen langen ...
Krafttraining (strength training), Training zur Steigerung der Kraftfähigkeiten oder zur Erhöhung der Muskelmasse (Bodybuilding) oder zum Erhalt muskulärer Balancen (Physiotherapie). Es stützt sich vor allem auf allgemeingültig formulierte Trainingsprinzipien (Versuch und Irrtum). Diese liefern zwar für Trainer und Sportler ein gutes Rahmenkonzept, zumeist fehlen aber begründete Fakten der biologisch zellulären Anpassung des Skelettmuskels sowie der ...