Längenwachstum (growth in length), Wachstum in vertikaler Richtung. In der Ontogenese des Menschen charakterisiert durch Wachstumsphasen, die zeitlich zum Breitenwachstum versetzt verlaufen: die erste Phase liegt zumeist im frühen Schulkindalter (→erster Gestaltwandel), die zweite während der Pubertät. In diesen Phasen wachsen vor allem die Wirbelsäule und die Epiphysenfugen der Extremitäten, angeregt durch das Wachstumshormon Somatropin. ...
Langhantel (barbell) Trainingsgerät zum Gewichtheben und für schweres Gewichttraining. Das Gewicht schwankt bei Langhantelstangen je nach Länge und Qualität von 7,5 bis 20 kg. An den zwei Enden der Stange sichern Verschlüsse die Scheiben. Zwischen der Kniebeugekraft mit der Langhantel und der Leistung im Gewichtheben konnten eindeutige Beziehungen nachgewiesen werden (Lucero et al. 2019). Auch ...
Längsachsenrotation (long axis rotation) →Rotation
Längsschnittvergleich/-untersuchung (profile comparison), Forschungsmethode zur Entwicklung/ zum Verhalten derselben Person oder Gruppe zu verschiedenen Zeitpunkten unter vergleichbaren Voraussetzungen und Verfahren. Gegensatz: →Querschnittsvergleich Im Schwimmen der Vergleich von Daten zeitlich unterschiedlicher Tests, z.B. von KLD-Ergebnissen vom Frühjahr zum Sommer, oder zum gleichen Zeitpunkt verschiedener Jahre. Mit dem Längsschnittvergleich kann die Entwicklung einzelner konditioneller Fähigkeiten, schwimmtechnischer Parameter ...
Langstreckenschwimmer/Langstreckler (distance swimmer), Schwimmer, dessen Hauptstrecken die 800/1500m sind. Längere Distanzen, im Freiwasser werden unter Freiwasserschwimmen geführt. →Langzeitausdauer, →Langstreckentraining
Langstreckentraining (long distance training), spezifisches Training ab Anschlusstraining zur Entwicklung von Leistungen über 800 – 1500m mit folgenden Merkmalen: hohe Umfänge an Wassertraining bis 3000 km im Jahr und 80 – 120 km/Woche (Carew, 1992; Gambril & Bay, 1988; Böller, 2003), Spitzen bis 20 km/Tag hohes aerobes Niveau durch Dauertraining und Intervalltraining mit langen Teilstrecken ...
Langzeitausdauer (LZA) (long-time endurance), Klassifizierung der Ausdauer nach der Belastungsdauer des Wettkampfes ab 10 Minuten. Das entspricht im Schwimmen Strecken ab 1500m Freistil und folgend die Disziplinen des Freiwasserschwimmens. Im Bereich der LZA erfolgt ein Großteil des GAI-Trainings, das maßgeblich durch die aerobe Kapazität geprägt ist. Entsprechend der Belastungsdauer wird die LZA in vier Bereiche ...
Langzeitgedächtnis (LTM) (long-term memory), Wissensspeicher des Menschen mit praktisch unbegrenzter Speicherkapazität über längere Zeit, der auch Bewegungsprogramme einschließt. Fertigkeiten, die automatisch, ohne Nachdenken eingesetzt werden können, werden in einem bestimmten Teil des LTM abgelegt, dem prozeduralen Gedächtnis. Solche „angelernten Fähigkeiten“ (Fertigkeiten), wie Radfahren und Schwimmen, gehen selbst nach längerer Pause nicht verloren. Lerninhalte hingegen werden ...
Langzeitintervallmethode (long-time interval method), Form des extensiven Intervalltrainings. Methode des Ausdauertrainings bei mittlerer und geringer Geschwindigkeit mit einem Belastungsumfang von 4-7 km, einer Belastungsdauer pro Teilstrecke von 8 bis 15 min (Langstreckler 20 min) und einer Belastungsdichte (Pause) je nach Länge und Intensität der Teilstrecke von 1 bis 3 min. Im Schwimmen ist die Langzeitintervallmethode ...
Last (load,;weight), nach WOXIKON gibt es 23 verschiedene Deutungen von „Last“. Die Biomechanik hat den Begriff aus der Physik übernommen als Maß für die Gewichtskraft, die auf etwas wirkt. Beispiele: „zu bewegende Last“ beim Gewichtheben, Schwimmen am Schwimmwiderstandsgerät mit „Zusatzlast“ usw. →Widerstände im →Krafttraining. →Lastarm