Schwimmsport (swimming; aquatic sports), Sammelbezeichnung für Sportarten, in denen das Schwimmen durch Regeln und Wettkampfbestimmungen institutionalisiert ist und die in Vereinen und Verbänden organisiert sind, wie Synchronschwimmen, Rettungsschwimmen, Sporttauchen, Wasserball, Sportschwimmen, wobei Wasserspringen historisch gewachsen mit zum Schwimmsport zählt, aber inhaltlich den technischen (akrobatisch-künstlerischen) Sportarten zuzurechnen ist.
Schwimmsprosse (swimming rung), zweckmäßiges und viel verwendbares Hilfsgerät, das dem Anfänger ermöglicht, sich relativ schnell ohne fremde Hilfe fortzubewegen. Allein und in Kombination mehrerer Schwimmsprossen lassen sich vielfältige Spiele bis zur Wassergymnastik durchführen.
Schwimmtechnik (techniques of competive swimming), zyklische Bewegung, die sich im Sportschwimmen in die vier Grundschwimmarten: Delfin-, Rücken, Brust– oder Kraulschwimmen einteilt. Zur genauen Betrachtung der Schwimmtechnik wird die Bewegung in Einzelzyklen (→Bewegungszyklus) und Phasen aufgeteilt: Wasserlage, Arm-und Beinbewegung, Gesamtkoordination und Atmung. Die Analyse erfolgt je nach Ausbildungsetappe von der einfachen verbalen Einschätzung (s. Beispiel Landesvielseitigkeitstest), ...
Schwimmwiderstandsgerät (SWG) (swimming resistance equipment, powerrack), Seilzuggerät, das Sprints mit Zusatzlast gestattet und damit als Trainingsmittel zur Entwicklung der (schwimm-)spezifischen Kraft genutzt wird. Durch Anbringen einer elektronischen Zeitmessung (Power Rack Time-Automatic) über eine definierte Strecke und bei einem Widerstand von 4kp bei Männern und 3kp bei Frauen wird in der Leistungsdiagnostik die 11,5m – Zeit ...
Schwimmwirkungsgrad (swimming efficiency), beim Schwimmen (Muskelarbeit) umgewandelte Energie in andere Energieformen (Vortrieb), konkret das Produkt von Antriebswirkungsgrad und mechanischem Wirkungsgrad (Toussaint 1990). Nur auf die Geschwindigkeit bezogen ist der Wirkungsgrad im Schwimmen mit 7-9% sehr gering (Radfahren z.B. 19-20%). Bei ungenügender Technik kann im Schwimmen der Wirkungsgrad gegen 0% gehen („Schaumschläger“). Viele Studien haben gezeigt, ...
Schwingstab (flexi-bar), Gymnastikgerät, das durch seine Vibration eine außergewöhnliche, tiefgehende Reaktion des Körpers bewirkt. Beansprucht werden die tief- und medialliegenden Rückenstrecker, die gesamte Bauchmuskulatur sowie der Beckenboden gegen die auf den Körper wirkende Schwingung. Besonders der Muskelaufbau in der Tiefe löst viele Rückenprobleme (→Rückenschule) Gut geeignet zur Haltungsverbesserung und zum Ausgleich muskuläre Dysbalancen im ...
Schwitzen (sweat), Absondern von →Schweiß
Schwungphase (swing phase), Bewegungsphase vorrangig zur Einleitung von Sprüngen oder beim Gehen, das aus einer Standphase und einer Schwungphase besteht. Die meisten Sprünge werden durch eine Schwungbewegung der Arme unterstützt. Durch die schwunghafte Bewegung in Absprungrichtung erreichen die Teilkörperschwerpunkte eine höhere Anfangsgeschwindigkeit als der Rumpf, auf den der Schwung aber übertragen wird (Schwungübertragung). Im Schwimmen ...