Transformation (transformation), lat. transformare „umformen“; allg. Umwandlung, Umformung. Im Training spielt die Transformation in der Adaptation an sportliche Belastungen eine Rolle, indem man davon ausgeht, dass nach hoher Trainingsbelastung durch Entlastung die Reizanpassung im Organismus optimaler erfolgen kann (→Superkompensation). Das betrifft zum Beispiel die durch das Grundlagenausdauertraining auf muskelzellulärer Ebene überwiegend oxidativ adaptierten schnellen ...
Transformationsphase →Transformation
Transfusion (transfusion), lat. trans- hinüber, fundere – fließen; Blutübertragung, Da inzwischen in deutschen Klinken Routine (fünf bis sechs Millionen Blutbeutel werden in Deutschland jedes Jahr verabreicht), werden die Risiken einer Bluttransfusion auch bei völliger Übereinstimmung aller derzeit messbaren Blutgruppeneigenschaften noch unterschätzt. Denn die Milliarden roter und weißer Blutkörperchen werden vom Körper als Fremdlinge ausgemacht, die das ...
Transgender (lat. trans „jenseitig“ und engl. gender „soziales Geschlecht“), Bezeichnung für Menschen, deren Geschlechtsidentität oder Geschlechtsrolle von demjenigen Geschlecht abweicht, das ihnen zu Beginn ihres Lebens aufgrund augenscheinlicher körperlicher Geschlechtsmerkmale zugewiesen wurde. Der Begriff Transgender hat sich als Selbst- oder Fremdbeschreibung und Positionsbestimmung im gesellschaftlichen heteronormativen Raum etabliert (WIKIPEDIA). „Trans“ ist für den Sport besonders interessant, ...
Transition (transition), lat. „transitus“ „Übergang“; In der Pädagogik/Sozialpsychologie der Übergang in eine andere/neue Lebensphase, wie der Eintritt in den Kindergarten, die Schule, das Jugendalter, aber auch die Scheidung und damit verbundene Trennung fallen darunter. Die leistungssportliche Karriere erfordert auch Phasen mit wichtigen Veränderungen im Lebenslauf, wie die Aufnahme in die Sportschule, an einen Stützpunkt, in ...
Translation (translation), lat. translatio „Übertragung, Übersetzung“; neben der Rotation eine grundlegende Bewegungsart der Biomechanik, „bei der alle Punkte des betrachteten Körpers deckungsgleiche Bahnen durchlaufen“ (Göhler, 2001), z.B. geradlinige, parabelförmige oder s-förmige Bewegungsbahn.
Translationsgefühl (translation feeling), lat. translatio „Übertragung, Übersetzung“; unter Translation versteht man in der Biomechanik eine geradlinige Bewegung in genau einer Richtung, bei der alle Punkte des bewegten Körpers parallel um gleichlange Strecken verschoben werden. Davon abgeleitet bezeichnet Tranlationsgefühl das taktile Empfinden des erzeugten Vorschubs beim Schwimmen. Das differenzierte Wassergefühl, d. h. Antriebsgefühl (= taktile Empfindung z. B. ...
Transmitter (transmitter), lat. transmittere „hinüberschicken, übertragen“; Substanz, die Erregungen weitergibt wie zum Beispiel Acetylcholin, Noradrenalin oder Dopamin, die als Neurotransmitter Nervenimpulse an der Synapse übertragen. →Erregungsübertragung, →Serotonin Mehr zum Thema: https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/biologie-abitur/artikel/transmittersubstanzen-sichern-die-funktion-chemischer
Transportieren (lifesaving carry o. transport), Rettungstechnik aus dem Rettungsschwimmen zur Überbrückung bestimmter Distanzen im Wasser für einen sich bei Bewusstsein befindlichen aber schwimmunfähigen Verunfallten durch aktive Schwimmtätigkeit eines Rettungsschwimmers. (Text Harald Rehn)
Transportkosten (energy cost), in der Leistungsphysiologie von Pendergast & Di Prampero (1977) beschriebenes Konzept, wonach der Energieverbrauch pro Strecke definiert ist (ml O2*m-1). Die Transportkosten steigen mit der Schwimmgeschwindigkeit.