Therapie (therapie), griech. therapeia „Dienst, Pflege, Heilung“; Behandlung einer Krankheit oder psychischer Störungen. Grundlage sind die Krankengeschichte (Anamnese), die aktuelle Beurteilung (Diagnose) und ein Plan zur Behandlung, der je nach Krankheitsbild durch Ärzte, Psychotherapeuten oder Physiotherapeuten umgesetzt wird. In der Medizin haben sich im Laufe ihrer Geschichte fast für jede Gruppe von Krankheiten und Kranken ...
Therapie, manuelle (manual therapy), griech. therapeia „Dienst, Pflege, Heilung“; lat. manus „Hand“; spezielle Handgrifftechniken, um Bewegungsstörungen im Bereich der Extremitätengelenke (Hüftgelenk, Kniegelenk, Fußgelenk) oder der Wirbelsäule zu lokalisieren, zu analysieren und durch Mobilisation die Schmerzen zu lindern sowie die Bewegungseinschränkung aufzuheben. Die Auswahl der jeweiligen Mobilisationstechniken, die der speziell ausgebildete Physiotherapeut einsetzt, wird bestimmt durch ...
Thermoregulation (thermoregulation), griech. thermos „warm, heiß, hitzig“; Regelvorgänge, die bei veränderten Umfeldbedingungen, die Kerntemperatur gleich halten (beim Menschen 37° C) und den Organismus so von der Außenwelt relativ unabhängig machen. Durch sportliche Belastungen produziert die Muskulatur Wärme, da nur etwa ein Viertel der Energie in mechanische Leistung umgesetzt wird. So sind Temperaturanstiege im Sport bis ...
Thorax (thorax), lat. thorax „Brustharnisch“; Brustkorb, aus 12 Brustwirbeln, 12 Rippenpaaren und dem Brustbein (Sternum) sowie den verbindenden Bändern bestehend. Er verbindet die beiden Pole „Kopf“ und „Kreuzbein“ bewegungsdynamisch, sichert in diesem Zusammenspiel den aufrechten Gang und schützt gleichzeitig lebenswichtige innere Organe wie Herz und Lunge. Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Thorax
Tief-Hoch-Sprung →drop jump (engl.)
Tiefenachse (anterioposterior axis), Körperachse parallel zum Boden; auch Horizontalachse. Sie zieht von der vorderen zur hinteren Körperwand („Pfeilachse“), z.B. ist ein Rad als Turnelement eine Drehung um die Tiefenachse (auch Saggitalachse). Mehr zum Thema: http://www.anatomie-online.com/Seiten/anato003.html
Tieftauchen (deep water diving ), möglichst senkrechtes Tauchen in größere Tiefen. Mehr dazu: AHB Rettungsschwimmen der DLRG (Text Harald Rehn)
Timing (timing), engl. „zeitliche Abstimmung“; inzwischen als Anglizismus im Deutschen für eine (optimale) zeitliche Abstimmung zweier Aktionen oder Ereignisse. Im Sport zeitlich abgestimmtes und damit effektives Zusammenspiel von Teil– oder Ganzkörperbewegungen. In Sportspielen wichtig für ein koordiniertes Zusammenspiel (Teamwork), im Schwimmen vor allem auf Zeit– und Rhythmusgefühl gestützt. „Erfolgreiches Timing kann als optimaler zeitlicher Abstimmungsvorgang ...
Titinfilament (titin filament), Als Faser mit federartiger Wirkung ein Teil des Sarkomers, der kleinsten funktionellen Einheit in der quergestreiften Muskulatur. Es ist nach Aktin und Myosin das dritte Struktureiweiß im Muskel (→Myofibrillen), das nach neueren Erkenntnissen maßgeblich die Ruhedehnungsspannung des Muskels beeinflusst, indem es den Muskel nach Dehnungseinwirkungen wieder auf die ursprüngliche Lage zurückzieht. Titinfilament ...
Todesfälle (im Sport) (death), die meisten Todesfälle im Sport haben eine Vorgeschichte, die zu einer allmählichen Funktionsstörung des Herzens führte. So auch beim norwegischen Weltmeister über 100m Brust Dale Oen, der 26-jährig im Höhentrainingslager einem Herzinfarkt erlag. Die Häufigkeit plötzlicher Todesfälle bei jungen Sportlern wird mit 0,5 bis 2 pro 100 000 im Jahr angegeben. ...