Versuchsgruppe

11. August 2017 V 0
Versuchsgruppe (test-group), Gruppe von Personen zur Durchführung eines Experiments (auch: Experimentalgruppe), die nach den   Auswahlregeln empirischer Forschung zusammengesetzt sein muss. Diese Zusammensetzung sollte über die gesamte Zeit des Experiments beibehalten werden. Die Rahmenbedingungen von Versuchs- und Kontrollgruppe sollten identisch sein. Beispiel: Die Hypothese “Ein achtwöchiges Krafttraining mit der Schwimmbank verbessert die Leistung über 50m Freistil“ ...

Verteilung, statistische

02. September 2017 V 0
Verteilung, statistische (distribution, statistical), Ausmaß und Dichte einer Anzahl von Messwerten (Häufigkeit). In der Biologie und auch im Sport folgen die meisten Verteilungen einer Binominalkurve (GAUSS-Kurve, GALTON-Kurve), die durch eine symmetrische Verteilung um ein arithmetisches Mittel (→Streuung) gekennzeichnet ist. →Normalverteilung Beispiel: Die 963 Schwimmer, die an den Olympischen Schwimmwettbewerben 2004 teilnahmen, lagen mit ihrer Körperhöhe ...

Vertikalgeschwindigkeit

11. August 2017 V 0
Vertikalgeschwindigkeit (vertical velocity), wichtige wie komplizierte Größe in der Meteorologie und Luftfahrt. In der Biomechanik die Geschwindigkeit eines Körpers senkrecht vom Boden nach oben. Beispiel: Beim Absprung (ob Weitsprung oder Startsprung) ist die Absprunggeschwindigkeit immer die Resultierende aus Vertikal- und Horizontalgeschwindigkeit. Schwimmer, die über geringere Sprungkraft verfügen, sollten leicht abwärtsgerichtet (geringe Vertikalgeschwindigkeit) abspringen (Küchler, 1994; ...

Vertikalsprung

11. August 2017 V 0
Vertikalsprung (vertical jump), senkrechter Sprung aus dem Stand ohne (→squat jump) oder mit Ausholbewegung (→countermovement-jump) zur Messung der Sprungkraft. Test in der Leistungsdiagnostik des DSV.       Mehr zum Thema: – Witt & Graumnitz (2002). Leipziger Teststandard für die Leistungsdiagnose im Nachwuchsschwimmsport. DSTV-Bd.21, S.100 Video: https://www.youtube.com/watch?v=3u1uz8ghdk0    

Vertrauen

11. August 2017 V 0
Vertrauen (trust), in unterschiedlichen Handlungskontexten gebrauchter Begriff. In der Psychologie spricht man auch von Urvertrauen als „ein grundlegendes Gefühl gegenüber der Umwelt und hinsichtlich der Kontaktaufnahme mit anderen Menschen“ (Wörterbuch Psychologie, 2004, S.353). Eine große Rolle spielt dabei das frühe Kindesalter, indem das Kind erfährt von seinen Eltern angenommen, gewollt und akzeptiert zu werden. Vertrauen ...

Vertrauensintervall

11. August 2017 V 0
Vertrauensintervall/Konfidenzintervall (interval of confidence), In der mathematischen Statistik der Wertebereich, in dem man den interessierenden Parameter einer Grundgesamtheit mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit erwartet. Wenn z.B. innerhalb eines Streuungsintervalls 95% aller Messwerte liegen, dann kann mit einer Wahrscheinlichkeit von 95% angenommen werden, dass ein beliebig herausgegriffener Einzelwert in dieses Intervall fällt. Nur 5% der Werte liegen ...

Vertraulichkeit

11. August 2017 V 0
Vertraulichkeit (privacy), durch Rechtsnormen geschützte Eigenschaft einer Nachricht: je nach Situation und Branche Schutz der Vertraulichkeit des Wortes, Brief- und Fernmeldegeheimnis, Schweigepflichten, Beichtgeheimnis, Verschwiegenheitspflicht. Nicht zu verwechseln mit Vertrauen. Vertraulichkeit ist auch im Leistungssport Grundlage der Informationssicherheit, die sowohl im Wettbewerb notwendig ist, da Verlust an Wissensvorsprung zu Rangverlust führen kann, zum anderen zum Schutz ...

Verwringung

11. August 2017 V 0
Verwringung (writhe), als Knotentheorie Teilgebiet der Mathematik. In der Biomechanik die schraubenförmige Verdrehung von Schulter- und Beckenachse gegeneinander zur Vordehnung diagonal verlaufender Muskelschlingen zwischen rechtem Arm und linkem Bein und umgekehrt. Als aktive Form des Rumpfeinsatzes werden durch die Verwringung große Muskelgruppen optimal auf schnellkräftige Kontraktionen vorbereitet, wie z.B. bei Wurf- und Schlagbewegungen. →Rumpfbeugung, →Rotation, ...