Hämatom
Hämatom (hematoma), griech. haima „Blut“ und témnein „schneiden ,verwunden‘“ = Bluterguss. Ansammlung von geronnenem Blut im Gewebe nach unfallbedingten oder operativen Gefäßverletzungen, das zu einer Farbveränderung („blauer Fleck“) oder tiefer liegend zu einer Schwellung führt. Der Abbau kann bis zwei Wochen dauern.
Bei den typischen Sportverletzungen entstehen Hämatome meist am betroffenen Gelenk (Sprung-, Handgelenk etc.) oder im Bereich der betroffenen Muskulatur (beispielsweise Wadenprellung mit Hämatom im Wadenbereich). Hämatome sind, bis auf den Schädel-/Augenbereich zumeist harmlos. Heilung durch Kühlen, hoch und ruhig lagern, keinen Alkohol (zumindest in den ersten 24 Stunden) und keine lokale Wärmebehandlung oder Massagen. Bei Verdacht auf zusätzliche Verletzungen wie Brüche oder Gelenkverletzungen, bei großen Hämatomen, die sich schnell ausbreiten, starken Stoßverletzungen am Kopf oder Prellungen der Genitalien sollte auf jeden Fall der Arzt aufgesucht werden (www.netdoktor.de).
Mehr zum Thema: https://www.praxisvita.de/haematome-bluterguss-5158.html – Zugriff 21.06.2019