Ironie
Ironie (ironic), griech. eirōneía, wörtlich „Verstellung, Vortäuschung“; „Äußerung die das Gegenteil des Gesagten meint, die mit scheinbarer Ernsthaftigkeit den gegnerischen Standpunkt ins Widersprüchliche zieht. Im Gegensatz zum Humor ist Ironie eher kritisch und nicht um Zustimmung bemüht. Ironie wird oft durch Mimik, Gesten oder Betonung unterstrichen und so als solche kenntlich gemacht“ (Wikipedia). Wenn sie richtig verstanden wird, dann kann sie auflockernd wirken und mit Humor manch kritische Situation auflösen. Der Erfolg hängt davon ab, inwieweit „Sender und Empfänger“ übereinstimmen. Ironie war bislang in der Pädagogik als ungeeignete Sprachform nicht erwünscht, das Verhältnis erscheint inzwischen ausgeglichen (Assmann & Krüger, 2011). →Selbstironie
So verlockend Ironie in manchen Situationen sein kann, so sollte sie im Umgang mit den Sportlern oder Kollegen vorsichtig gebraucht werden, da sie zu Missverständnissen bis zu psychischen Verletzungen führen kann. In der Literatur hingegen kann Ironie „das Körnchen Salz sein, das das Aufgetischte überhaupt erst genießbar macht.“ (Goethe)
„Ironie ist die Grobheit der Gebildeten“ (Unbekannt).