Prinzip der zeitlichen Koordination von Teilimpulsen
Prinzip der zeitlichen Koordination von Teilimpulsen (principle of the temporal co-ordination of partial impulses), biomechanisches Prinzip. das besagt, dass die durch die Teilbewegungen produzierten Impulse zeitlich optimal aufeinander abgestimmt sein sollen. Die Einzelimpulse beeinflussen sich gegenseitig und können nicht einfach addiert werden. Neuerdings wird das Prinzip abgewandelt zum „Go-and-Stop-Prinzip“, wonach ein Objekt (Ball, Speer, Kugel usw.) dann eine große Geschwindigkeit erreicht, wenn die zur Beschleunigung eingesetzten Körperteile sich so bewegen, dass zum Objekt hin ein sukzessives Beschleunigen und Abstoppen stattfindet, wie z.B. beim Überkopfwurf aus der Schrittstellung (Göhner, 2001).
Mehr zum Thema: http://bioprinz.ifs-tud.de/index.php?inhalt=teilimpulse/teilimpulse_thema1.html
Video: https://www.youtube.com/watch?v=D8NlNlA5bp0 (Zugriff 7.03.22)