Kategorie: Anatomie
Parietallappen
Parietallappen (perietal lobe), Abschnitt des Großhirns, mit somatosensorischen Funktionen und Beteiligung an räumlicher Aufmerksamkeit und Denken sowie visuelle Steuerung von Bewegungen. „Im Parietallappen residiert einerseits die Somatosensorik: Was der Körper fühlt, wo sich eigene Gliedmaßen befinden und in welcher Stellung, dies ist Aufgabe der Propriozeption und des primären somatosensorischen Cortex. Der posteriore Parietallappen setzt diese…
Weiter zum Begriff Parietallappenphasisch
phasisch (phasic), in regelmäßigen Abständen (Phasen) wiederkehrend; auf die Muskulatur bezogen unterscheidet man tonische (Halte-) und phasische (Bewegungs-) Muskulatur. Die phasische Muskulatur ist schlechter durchblutet, ermüdet schneller und neigt nicht zur Verkürzung. Wird sie nicht regelmäßig gekräftigt, verkümmert (atrophiert) sie schnell (Gehrke 1999). Mehr zum Thema: https://www.shtv.de/wp-content/uploads/2015/09/Tonische-und-phasische-Muskulatur.pdf (Zugriff 23.09.21)
Weiter zum Begriff phasischPlantarflexion
Plantarflexion (plantar flexion), lat. planta „Fußsohle“; Beugung des Fußes in Richtung Fußsohle. Eine gute Plantarflexion ist in einigen Sportarten unerlässlich, so für Haltungsnoten wie im Wasserspringen oder für einen effektiven Vortrieb, besonders in den Schlagschwimmarten. So erreichen z.B. gute Delfinschwimmer einen Beugewinkel von 90° (→Delfinbewegung), die zu 90% der dreiköpfige Wadenmuskel ermöglicht. 90% des Antriebs…
Weiter zum Begriff PlantarflexionPlastikindex
Plastikindex (PI) (plastic index), In der Anthropometrie ein Index aus der Addition von Schulterbreite, Unterarm- und Handumfang zur Lokalisierung des Körperbautyps auf der Ebene der hyper- bis hypoplastischen Wuchstendenz nach Conrad (1963). Der PI ist im Kindes- und Jugendalter starken wachstumsbedingten Schwankungen unterworfen (Fröhner & Wagner 2002). Nach eigenen Untersuchungen im Schwimmen differieren beide Geschlechter…
Weiter zum Begriff Plastikindexposterior
posterior (posterior), lat. posterior „hinterer“; an der Rückseite gelegen, z.B. posterior cruciate ligament = hinteres Kreuzband, →dorsal Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Posterior - Zugriff 19.11.21
Weiter zum Begriff posteriorPronation
Pronation (pronation), lat. pronare - verbeuen, bücken; Drehung von Hand oder Fuß bei gleichzeitigem Heben des äußeren und Senkung des inneren Handballens bzw. Fußrandes. Gegenteil: Supination (Gedächtnisstütze für Hand: bei Pronation liegt die Hand wie beim Brotschneiden“). Durch Supination und Pronation kann der Fuß an unterschiedliche Bodenprofile angepasst und damit die Kontaktstabilität zur Auflagefläche erhöht…
Weiter zum Begriff PronationPronator
Pronator (pronator), lat. pronare - verbeugen, bücken; Muskel, der eine Drehbewegung im Unterarm bzw. Hebung/Senkung des inneren Fußrandes (Pronation) bewirkt. An der Pronationsbewegung der Hand sind folgende Unterarmmuskeln beteiligt: Musculus pronator quadratus (viereckiger Einwärtsdreher) Musculus pronator teres (runder Einwärtsdreher) Musculus brachioradialis (Oberarmspeichenmuskel) Durch Drehbewegungen des Einwärtsdrehers kann der Mittelarmnerv (Nervus medianus) eingeschnürt werden und es…
Weiter zum Begriff Pronatorproximal
proximal (proximal), lat. proximus - der Nächste, am nächsten; anatomische Lagebezeichnung: näher zur Körpermitte; ein Teil, das am Körperstamm oder dem Anfangspunkt liegt oder in dessen Richtung verläuft. Gegensatz: →distal Mehr zum Thema: https://flexikon.doccheck.com/de/Proximal - Zugriff 28.03.22
Weiter zum Begriff proximalQuerbrückenbildung
Querbrückenbildung (cross-bridge formation), Verkürzung der Sarkomere durch intrazelluläre Kalziumerhöhung als Grundlage der Muskelkontraktion. →Myofibrille Mehr dazu: https://flexikon.doccheck.com/de/Querbr%C3%BCckenzyklus - Zugriff 8.10.22
Weiter zum Begriff Querbrückenbildung