Kontraktilität (contractility), lat. contractio „Zusammenziehe, Verkürzung“; Fähigkeit biologischer Strukturen, sich zusammenziehen (kontrahieren) zu können. →Muskelkontraktion, →Muskelfaser Beispiel: Auf dem Fahrradergometer korreliert die Herzfrequenz signifikant mit dem elastischem Widerstand des arteriellen Systems (Kontaktilität) sowohl im Ruhezustand als auch bei Muskelarbeit (Orel & Tambovtseva, 2017: http://www.teoriya.ru/ru/node/6135, russ.) Das Kontraktionsverhalten ist von Person zu Person unterschiedlich und zudem ...
Kollagen (collagen), in allen Bindegeweben und der Haut vorkommendes Eiweiß von fibröser Struktur. Kollagen-Fasern sind besonders fest und haben einen hohen Dehnungswiderstand. Konzepte myofaszialer Ketten postulieren, dass das kollagene Bindegewebe die Muskeln des Körpers nicht voneinander trennt, sondern morphologisch verbindet. Veränderungen der mechanischen Eigenschaften von Faszien könnten sich daher auch auf benachbarte bzw. entfernte Körperstrukturen ...
Faszientraining (fascia training), Lösen der Verklebungen der kollagenbindegewebige Hülle der Skelettmuskeln („Muskelbinde“ oder Faszie). Verklebte Faszien können zu Verspannungen führen und infolge zu Verletzungen wie beispielsweise Zerrungen und Gelenkbeschwerden. Im Gegensatz zum normalen Dehnen des Muskels wird beim Faszientrainig das Bindegewebe intensiv bearbeitet. Dabei wird mit einer Faszienrolle (Foam-Rolling) oder einen Faszienball Druck auf das ...
Beugung (flexion) →Flexion
Sportherz (athletic heart), durch Trainingsbelastung vergrößertes gesundes Herz, womit eine Ökonomisierung und Leistungserhöhung verbunden ist. Bei nur 15% der Sportler kann von einem durch Training hypertrophiertem Herz gesprochen werden, dabei sind Lebensalter und ethnische Einflüsse zu beachten. „Die Auswurffraktion kann aufgrund der erhöhten parasympathischen Aktivität in Ruhe grenzwertig niedrig sein, normalisiert sich aber unter Belastung. ...
Spondylose (spondylosis), Sammelbegriff für degenerative (Struktur geschädigte) →Erkrankungen von Wirbel (griech, spondilos), hier vorrangig der Bandscheiben oder der Wirbelsäule, →Kreuzschmerzen, →Spondylolyse, → Spondylolisthesis Mehr zum Thema: http://gesundpedia.de/Spondylose
Spondylolyse (spondylolysis), griech, spondilos „Wirbel“; Spaltbildung im Bereich des Wirbelbogens (Wirbel), die anlagebedingt sein oder durch Übungen mit starker Überstreckung (→Hyperlordose) der Wirbelsäule verursacht werden kann. 80% betreffen den 5. Lendenwirbel. Bei 4-5% der Bevölkerung werden Spondylolysen angenommen. →Kreuzschmerzen „Spondylolysen mit akuter Beschwerdesymptomatik führen zu Sportuntauglichkeit, regelmäßige klinische und radiologische Kontrollen sind erforderlich. Kindern mit ...
Spondylolisthesis (spondylolisthesis), griech. spondilos „Wirbel“ und olisthesis, „Gleiten“; Wirbelgleiten, angeboren oder als Folge der Spaltbildung (→Spondylolyse). Ursachen können fehlende Verknöcherung (→Ossifikation)beim Kind oder Ermüdungsbruch bei Erwachsenen sein. →Wirbel Während bestimmte Sportarten wie Schwimmen (bes. Rücken und Kraul), Radfahren und Walking als konservative Behandlungsmaßnahme empfohlen werden, tritt Spondylolisthesis im Leistungssport überproportional bei Speerwerfern, Turnern, Ringern und ...
spinal (spinal), dornförmig; die Wirbelsäule (Spina =Rückgrat) betreffend.
Spina (spine), lat. für Dorn, Stachel; dornförmiger Knochenfortsatz, z.B. Schulterblatt (spina scapulae), im medizinischen Gebrauch meistens für eine Struktur der Wirbelsäule (spina vertebralis) oder zum Rückenmark gehörend (spinal).