Kategorie: Ausdauer
Grundlagenausdauer, aerobe (GAI)
Grundlagenausdauer, aerobe (GAI) (basic endurance, aerob), Ausdauer auf aerober Basis (→Ausdauer, aerobe), auch als extensive Ausdauer, Ökonomisierungsbereich, Umfangsausdauer und inzwischen im DSV als Grundlagenausdauer I (GAI) bzw. Belastungszonen (1) 2 und 3 bezeichnet. Charakterisiert durch hohe Belastungsdauer (45-150 min), relativ (in Beziehung zur kurzen Distanz) niedriger Schwimmgeschwindigkeit und Laktatwerten unterhalb der individuellen anaeroben Schwelle (IAT),…
Weiter zum Begriff Grundlagenausdauer, aerobe (GAI)Grundlagenausdauer, allgemeine
Grundlagenausdauer, allgemeine (basis endurance, generally), “übungsneutrale“, d.h. nicht mit der Spezialsportart betriebene Grundlagenausdauer (GA) und damit für Schwimmer alle aerobe Ausdauer an Land wie Laufen, Skilaufen, Rudern, Radfahren usw. bei relativ stabiler Stoffwechsellage, auch typisch für den Gesundheits- und Fitnessbereich (Zintl, 1997) oder für Mesozyklen mit allgemeinem Ausdauercharakter (Winterlager, Ruderlager) sowie aktiver Erholung.
Weiter zum Begriff Grundlagenausdauer, allgemeineGrundlagenausdauer, azyklische
Grundlagenausdauer, azyklische (basis endurance, acyclic), Typ der Grundlagenausdauer mit „unregelmäßigem (→azyklischem) Belastungswechsel wie bei Ballspielen, in Kampfsportarten; für den Schwimmer eine Form der →allgemeinen GA.
Weiter zum Begriff Grundlagenausdauer, azyklischeGrundlagenausdauer, spezifische
Grundlagenausdauer, spezifische (basis endurance, specific), „disziplinspezifisch gebundener Typ der Grundlagenausdauer (GA)“ (Zintl, 1997). Für Schwimmer GA im Wasser durch Schwimmen und strukturverwandte Übungen (Einzelarbeit) von mittlerer (GAI) bis hoher Intensität (GAII) bei gemischt aerob-anaerober Stoffwechsellage. →Grundlagenausdauertraining, →Belastungszonen
Weiter zum Begriff Grundlagenausdauer, spezifischeGrundlagenausdauertraining
Grundlagenausdauertraining (basis endurance training), Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegenüber Ermüdung bei längeren Belastungen mit vorwiegend →aerober (GAI) oder auch aerob-anaerober (→GAII) Stoffwechsellage. GA ist ein wesentlicher Bestandteil der spezifischen Ausdauer des Schwimmers und bestimmt in allen Ausbildungsetappen maßgeblich das Wassertraining (70-80%). Während in den meisten Ausdauersportarten für das GAI -Training eine aerobe Stoffwechsellage bei Laktat <…
Weiter zum Begriff GrundlagenausdauertrainingHerz-Kreislaufsystem
Herz-Kreislaufsystem (HKS) (Kreislauf) (heart circulation system), kardiovaskuläres System, Transportsystem, das durch eine Pumpe (→Herz), ein Gefäßsystem (Blutgefäße) und ein Transportmittel (→Blut) die Körperzellen mit den für den Stoffwechsel notwendigen Substanzen sowie Wärme versorgt und Abbauprodukte entsorgt. Sport führt zu einer Ökonomisierung zahlreicher Funktionen des HKS und ist damit ein wichtiger Faktor bei der Verhinderung von…
Weiter zum Begriff Herz-KreislaufsystemHochvolumiges Training (HVT)
Hochvolumiges-Training/ Volumentraining (HVT) (high volume training), Sammelbegriff für unterschiedliche Konzepte des Mehrsatz –Krafttrainings. Es ist durch ein hohes Trainingsvolumen bei mindestens drei Sätzen pro Übung charakterisiert. Pro Muskelgruppe können mehrere Übungen durchgeführt werden. →Satztraining, Mit dem „Überschwappen“ des Hochintensiven Trainings (HIT) in den Ausdauersport wurde immer wieder der Gegensatz zum Volumentraining betont, was bis zur…
Weiter zum Begriff Hochvolumiges Training (HVT)Höhentraining
Höhentraining (altitude training), Training in mittleren Höhen, das seit der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Mexiko 1968 im Hochleistungstraining vor allem der Ausdauersportarten genutzt wird. Dabei werden mittlere Höhen (2000 – 2500m NN) bevorzugt. Für die Spitzenschwimmer Deutschlands (zunächst vorrangig die der DDR) ist Höhentraining seit der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 1968 als…
Weiter zum Begriff HöhentrainingHypertonie
Hypertonie (hypertension), (auch Hypertonus, Hypertension; griech.hyper „über-“ und tónos „Spannung“; Druck- oder Spannungszunahme über die Norm (auch Hypertonus), als arterielle Hypertonie für Bluthochdruck (ab >160/>95 mmHg lt. WHO). In Deutschland ist jeder Zweite ab 50 Jahren betroffen. Hauptursachen: Rauchen, Fehlernährung, Cholesterin, Stress, Bewegungsarmut. Hypertonie ist die wesentliche Ursache für Schlaganfall, Herzinfarkt und Herzschwäche (www.hochdruckliga.de). Da…
Weiter zum Begriff HypertonieInsulin
Insulin (insulin), in den LANGERHANSschen Inseln der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) gebildetes „Inselhormon“, das den Blutzuckerspiegel senkt und auf alle Stoffwechselreaktionen wirkt. So wird der Muskulatur vermehrt Glucose bereitgestellt, die Bildung von Glycogen, Fettsäuren und Proteinen erhöht bzw. deren Abbau gehemmt. Durch Ausdauertraining wird der Insulinbedarf der Muskelzellen gesenkt. So nimmt bei Langzeitausdauer-Belastungen die Insulinkonzentration ab, womit…
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