Erholungspulssumme (EPS) (recovery heart rate sum), physiologisches Maß für die Höhe geleisteter Arbeit (→Belastung). Sie wird berechnet aus der Anzahl der Herzschläge (Puls) bis zum Erreichen der Ruhe-Herzfrequenz (Ruhepuls). Die EPS wird mit zunehmender Ermüdung größer. Zumeist wird der Trainingspuls (unmittelbar nach dem Anschlag) ins Verhältnis zu einem 3 Minuten später genommenen Puls gesetzt. Bei Leistungsschwimmern ...
EPO (erythropoitien) →Erythropoetin
Entwicklungsbereich (developmental sector), Trainingsbereich des Ausdauertrainings, der abgeleitet aus der Sportmedizin durch ein Training im aerob-anaeroben Übergangsbereich bis zur oberen Grenze der aerob-anaeroben Stoffwechsellage (→Laktat 3-7 mmol/l) gekennzeichnet ist. Entscheidend ist bei dieser Trainingsform, dass sie zur beschleunigten Entwicklung der aeroben Leistungsgrundlagen führt und gleichzeitig für die Vorbereitung der wettkampfspezifischen Leistungsfähigkeit eingesetzt werden kann (Neumann, ...
Energiezonen (energy zones), Hier geht es nicht um „Harmonisierung“ oder „Beruhigungs-Massage“, sondern um die Einteilung der Trainingsbelastung auf der Grundlage des Energiestoffwechsels, da Dauer und Intensität der Belastung in enger Beziehung zur Art der Energiegewinnung stehen. Energiezonen erlauben es, im Training einen spezifischen Pfad der Energiewiedergewinnung zu entwickeln und die gewünschten physiologischen Anpassungen zu planen, ...
Energiestoffwechsel, anaerober (energy metabolism, anaerob), den Stoffwechsel betreffendes (metabolisches) System, das durch den Abbau von Nahrungsmitteln unter Sauerstoffmangel (anoxydativ) gekennzeichnet ist. →anaerobe Oxidation, →Energiespeicher, →Energiebereitstellung, →Energiebilanz Im Schwimmen geht mit zunehmender Wettkampfstrecke der anaerobe Anteil der Energiegewinnung zurück, wobei die Angaben in der Literatur zwar besonders im Mittelstreckenbereich stark streuen, der Trend aber eindeutig ist ...
Energiestoffwechsel, aerober (energy metabolism, aerob), den Stoffwechsel betreffendes (metabolisches) System, das durch den Abbau von Nahrungsmitteln unter Sauerstoffbeteiligung (oxydativ) gekennzeichnet ist. →aerobe Oxidation, →Energiespeicher, →Energiebereitstellung, →Energiebilanz Im Schwimmen steigt mit zunehmender Wettkampfstrecke der aerobe Anteil der Energiegewinnung, wobei die Angaben in der Literatur zwar besonders im Mittelstreckenbereich stark streuen, der Trend ist aber eindeutig (s. ...
Energiebereitstellung, anaerob-alaktazide (energy supply,anaerob- alactacid), ATP→Resynthese aus zwei ADP-Molekülen oder der Spaltung von Kreatinphosphat als „Sofortreserve“. Die bislang bei Sprints (bis 10 sec) angenommene „rein alaktazide“ Energieverwertung konnte im Schwimmtraining nicht bestätigt werden, da bei Sprints im Kanal von 8 Sekunden Laktatwerte bis 6 mmol/l registriert wurden (Rudolph, 1997).→Belastungszonen, →Trainingsbereich, →Energiezonen, →Schnelligkeit
Durchhaltefähigkeit (perseverance) →Stehvermögen
Distanz (distance), lat. distare „abstehen, entfernt sein“; Entfernung, Abstand im Raum oder zu Personen, Meinungen usw., Auf den Sport bezogen: eine Strecke im Wettkampf (50-1500m) oder im Training (z.B. Teilstrecke →Intervall), wobei „Distanz“ oft als Gegenpol zu „Sprint“ für Langsstrecke steht, wenn eine Disziplin zum olympischen Wettkampfprogramm zählt, dann spricht man bei „streckengebundenen“ Disziplinen auch ...
Differenz, arteriovenöse (a-vDO2) (a.-v. difference), auch als periphere O2-Ausschöpfung bezeichnet, die Differenz zwischen dem Sauerstoffgehalt des arteriellen und des venösen Blutes und damit ein Zeichen der Verwertung des Sauerstoffs an der Peripherie, die von der Summe der arbeitenden Muskulatur und deren Kapillarisierung abhängt. „Die erhöhte O2-Ausschöpfung des Ausdauertrainierten bei schwerer körperlicher Arbeit (≈170 bis 190 ...