Begriff: Hypertonie

Hypertonie

Hypertonie (hypertension), (auch Hypertonus, Hypertension; griech.hyper „über-“ und  tónos „Spannung“; Druck- oder Spannungszunahme über die Norm (auch Hypertonus), als arterielle Hypertonie für Bluthochdruck (ab >160/>95 mmHg lt. WHO). In Deutschland ist jeder Zweite ab 50 Jahren betroffen. Hauptursachen: Rauchen, Fehlernährung, Cholesterin, Stress, Bewegungsarmut. Hypertonie ist die wesentliche Ursache für Schlaganfall, Herzinfarkt und Herzschwäche (www.hochdruckliga.de).

Da Ausdauertraining den Blutdruck senkt, ist Schwimmen im Alter eine hervorragende „Medizin“ gegen arterielle Hypertonie im ersten Stadium. Empfohlen wird ein 2-3maliges Training von 30-40 Minuten bei einem Puls um 120 (Engelhardt & Neumann, 1994). Der beim Eintauchen ins Wasser kurzzeitig ansteigende Blutdruck („Schwimmerhypertonie“) steht dem nicht im Wege, zumal Schwimmen besonders für Übergewichtige gut geeignet ist (Rost, 2002). Zunehmend findet Hypertonie als Risikofaktor bei der Ausübung insbesondere des Tauchsports Beachtung (Schulling, 2007).

Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Hypertonie – Zugriff 14.08.2019

 

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  • Erstellt am: 28. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 14. August 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

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