Kategorie: Belastung

Diese Kategorie enthält 129 Einträge

Entspannung, konzentrative

Entspannung, konzentrative (relaxation, konzentrative), auch „Reise durch den Körper“ (Wottke, 2004, S. 195), Relaxationstechnik, die auf der Konzentration auf den eigenen Körper und seiner Teile beruht, begünstigt durch beruhigende Hintergrundmusik. →Entspannung, →Muskelentspannung, progressive Unter Anleitung einer qualifizierten Physiotherpeuten wurden im DSSV bei Trainingslehrgängen (3x Woche) Einheiten für konzentrative Entspannung (KE) durchgeführt. Gegenüber dem autogenen Training…

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  • Erstellt am: 12. April 2017
  • Überarbeitet am: 22. Februar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Entspannungsbad

Entspannungsbad (relaxational bath), Bad in der Wanne bei 36-38°C Wassertemperatur, das zur psycho-physischen Entspannung beiträgt und nach harten Trainingsbelastungen empfohlen wird. Ätherische Öle können den Entspannungseffekt noch verstärken. das Ganze nicht zu kurz (< 5min) oder zu lang (> 20 min). Der ideale Zeitpunkt ist etwa 30 Minuten vor dem Schlafengehen und nicht vor dem…

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  • Erstellt am: 12. April 2017
  • Überarbeitet am: 22. Februar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Entspannungsbecken

Entspannungsbecken (relaxation pooln, relaxation bath), auch Entmüdungsbecken oder Entspannungsbad, im Sprachschatz der Schwimmer „Suhle“. Kleines Wasserbecken mit erwärmtem Wasser zur Regeneration nach dem Training, das in für den Leistungssport geeigneten Schwimmhallen nicht fehlen darf. Das Becken sollte so groß sein, dass sich eine Trainingsgruppe darin aufhalten kann. Das temperierte Wasser (32°-34°C) kann mit Badezusätzen mit…

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  • Erstellt am: 12. April 2017
  • Überarbeitet am: 22. Februar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Epiphysenschluss

Epiphysenschluss (closure of the growth plate), Abschluss der knöchernen Verbindung der Epiphyse (Synostose) als Kriterium für abgeschlossenes Längenwachstum, das bei Mädchen zwischen 16-18 (20) Jahren und bei Jungen zwischen 18-21 (23) angegeben wird. Während man früher durch frühzeitiges Krafttraining eine Störung des Epiphysenschlusses propagierte, hat sich die Auffassung dazu geändert. Danach schädigt ein fachgerecht durchgeführtes…

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  • Erstellt am: 12. April 2017
  • Überarbeitet am: 28. Februar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Erbrechen

  Erbrechen (vomiting), „rückläufige Entleerung von Mageninhalt als komplexes, vom Brechzentrum gesteuertes Reflexgeschehen“ (ROCHE-LEXIKON, 1987, S.517) mit vielfältigen Ursachen. Im Leistungssport können psychische (Über-)Erregung, Reisekrankheit und totale Verausgabung die Ursache sein (→Grenzbelastung). Besonders Ausdauersportler werden oft von Magen-Darm-Problemen geplagt. Da es sich in der Regel um eine kurzzeitige und vorübergehende Erscheinung handelt, ist ein Arztbesuch…

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  • Erstellt am: 12. April 2017
  • Überarbeitet am: 28. Februar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Erholungs-Belastungs-Fragebogen

Erholungs-Belastungs-Fragebogen (RESTQ) (Recovery-Stress Questionnaire for Athletes), Methode der Sportpsychologie zur Bestimmung des Erholungs-Belastungszustandes (→Prinzip der Einheit von Belastung und Erholung). 76 Fragen sind auf einer siebenstufigen Skala (0 = nie bis 6 = immerzu) zu beantworten. Es wird nach Belastungs- und Erholungszuständen der letzten drei Nächte und Tage gefragt, womit der aktuelle und differenzierte Beanspruchungszustand…

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  • Erstellt am: 13. April 2017
  • Überarbeitet am: 3. März 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Ermüdung

Ermüdung (fatigue), (Physiologie): vorübergehender Abfall der Leistungsfähigkeit, der akut nach geistigen oder körperlichen Belastungen oder chronisch bei Übertraining (chronisches Müdigkeitssyndrom) auftreten kann. Erstmals wurde eine Arbeitsdefinition von Ermüdung von Edwards (1981) vorgeschlagen: "Ermüdung ist ein Versagen, die erforderliche oder erwartete Arbeitsleistung aufrechtzuerhalten". Man unterscheidet zentrale (vom ZNS gesteuerte) von peripherer (die Muskulatur betreffende) Ermüdung.  Auslöser…

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  • Erstellt am: 14. Juni 2024
  • Überarbeitet am: 14. Juni 2024
  • Autor: Klaus Rudolph

Ermüdung, mentale

Ermüdung, mentale (mental fatigue), auch zentrale Ermüdung: durch lang andauernde geistige Beanspruchung verursachter Zustand, der mit verlangsamten Reaktionszeiten und ungenauen Bewegungsausführungen einhergeht. Experimentell wurde bewiesen, dass mentale Müdigkeit die Belastungstoleranz beim Menschen durch eine höhere Wahrnehmung der Anstrengung und nicht durch kardiorespiratorische und muskuloenergetische Mechanismen begrenzt (Martin et al. 2018; Marcora et al. 2009). Mentale…

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  • Erstellt am: 13. April 2017
  • Überarbeitet am: 17. März 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Ermüdungsbruch

Ermüdungsbruch (Stressfraktur) (stress fracture), durch sich ständig wiederholende Belastungen nur mikroskopisch nachweisbare Risse in der Knochensubstanz zumeist des Fußskeletts sowie der Ober- und Unterschenkelknochen. Die Schmerzen sind unspezifisch, weshalb der Ermüdungsbruch längere Zeit nicht als Bruch wahrgenommen wird. Symptome: zumeist „klinisch stumm“, Druckschmerz, Schwellung, bis zu verhinderter Belastungsfähigkeit „Zur Vermeidung von Stressfrakturen ist es für…

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  • Erstellt am: 13. April 2017
  • Überarbeitet am: 17. März 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Erschöpfung (Rettungsschwimmen)

Erschöpfung (prostration), Körperlicher Zustand des Nachlassens motorischer Fähigkeiten aufgrund von Belastung, der dann im Wasser, schwerpunktmäßig an offenen Gewässern, zu Gefahrensituationen führen kann, wenn nicht rechtzeitig das Ufer erreichbar ist. (Text von Harald Rehn)

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  • Erstellt am: 1. Januar 2018
  • Überarbeitet am: 5. Januar 2018
  • Autor: Klaus Rudolph