Kategorie: Bewegungslehre

Diese Kategorie enthält 109 Einträge

Springen

Springen (diving), Bewegungsform, die sich beim Menschen bereits vom 1.-3. Lebensjahr ausbildet. Durch Üben können 8-9jährige selbst relativ schwierige Bewegungsformen wie Dreierhop, Dreisprung, Stützsprünge und gemischte Sprünge erlernen und – was wichtig ist –mit Begeisterung! (Kliche, 1970). Für den Schwimmer ist das Springen in das Wasser eine der schwimmerischen Grundfertigkeiten, die wesentlich zur Erhöhung der…

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  • Erstellt am: 21. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 26. Februar 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Stabilisierung

Stabilisierung (stabilisation), lat. stabilis „feststehend, standhaft, dauerhaft“; In vielen Bereichen gebraucht für Festigung, Sicherung, Verstärkung, z.B. Stabilisierung des Gesundheitszustandes, der sportlichen Form. In der Sportwissenschaft versteht man unter Stabilisierung in der Bewegungslehre ein Merkmal der dritten Lernphase, die durch die Weiterentwicklung bereits vervollkommneter Bewegungshandlungen gekennzeichnet ist. Unter motorischem Aspekt ist das Erreichen der variablen Verfügbarkeit…

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  • Erstellt am: 1. August 2017
  • Überarbeitet am: 23. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Stabilisierung der Feinkoordination

Stabilisierung der Feinkoordination (stabilization of the fine co-ordination) →variable Verfügbarkeit

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  • Erstellt am: 1. August 2017
  • Überarbeitet am: 23. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Stabilität

Stabilität (stability), lat. stabilis „feststehend, standhaft, dauerhaft“; Standfestigkeit; die Eigenschaft eines Systems, seinen Zustand auch bei Störungen nicht oder kaum zu ändern. Für den Sport relevant sind z.B. eine stabile Technik, „wettkampfstabiles“ physisches Leistungsvermögen, eine hohe Kohäsion der Gruppe usw. Im Schwimmen wird eine Technik mit einer stabilen dynamischen Struktur angestrebt, d.h. um eine hohe…

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  • Erstellt am: 1. August 2017
  • Überarbeitet am: 23. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Stereotyp, dynamisch-motorischer

Stereotyp, dynamisch-motorischer (stereotype, dynamic-motor), Begriff aus der Physiologie der höheren Nerventätigkeit, der von Pawlow (1955) beschrieben wird als „ein durch Übungs- und Lernprozesse relativ gefestigtes, aber nicht starres System bedingt-reflektorischer Verbindungen, das die physiologische Grundlage einer motorischen Fertigkeit bildet“. Die im Schwimmtraining angestrebte Automatisierung des Bewegungsablaufes kann gleichzeitig zum Hemmnis werden, wenn der Sportler sich…

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  • Erstellt am: 1. August 2017
  • Überarbeitet am: 20. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Steuerungsfähigkeit, motorische

Steuerungsfähigkeit, motorische (control ability, motor), In der Bewegungslehre die komplexe koordinative Fähigkeit zur genauen, exakten und konstanten Ausführung von Bewegungshandlungen nach einem antizipierten Bewegungsprogramm (Hirtz, in Schnabel & Thieß 1993, S. 805). Nach dem hierarchischen Strukturmodell koordinativer Fähigkeiten unterscheidet Hirtz (1997) auf der oberen Stufe zwischen der motorischen Lern-, Steuerungs- und Anpassungsfähigkeit, denen er die…

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  • Erstellt am: 1. August 2017
  • Überarbeitet am: 20. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Streckschlinge

Streckschlinge (stretching loop), auf die Streckbewegung der Beine bezogene Muskelschlinge

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  • Erstellt am: 2. August 2017
  • Überarbeitet am: 19. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Synergist

Synergist (synergist), griech. synergeín ‚zusammenarbeiten‘; Muskel, der den Hauptmuskel bei einer bestimmten Bewegung direkt oder indirekt (z.B. Stabilisierung des Gelenks) unterstützt.  Erst das Wechselspiel von Synergist und Antagonist führt zu den komplexen motorischen Bewegungsausführungen wie sie bei sportlichen Bewegungshandlungen erforderlich sind. Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Synergist  

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  • Erstellt am: 22. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 25. Februar 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Technik, sportliche

Technik, sportliche (sport technique), spezifisches Bewegungsmuster sportlicher Bewegungen. Das Problem einer scharfen Begriffsbestimmung der sportlichen Technik liegt darin begründet, dass uns Technik einmal als abstraktes Modell (die Delfintechnik prinzipiell) aber auch als konkreter Bewegungsablauf (die Delfintechnik eines Schwimmers, →Stil) und darüber hinaus noch aus verschiedener Sichtweise (aus der des Schwimmers oder der des Trainers; Innensicht…

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  • Erstellt am: 6. August 2017
  • Überarbeitet am: 28. Mai 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Techniktraining

Techniktraining (technique training), Training zum Erlernen, Stabilisieren oder Verändern (Überlernen) der sportlichen Technik, die erfolgreich im Wettkampf angewendet wird. Das Techniktraining ist immer in Einheit von konditionellen und koordinativen Fähigkeiten zu sehen. So können z.B. mangelnde Kraft oder Beweglichkeit die Ausbildung der angestrebten Technik ebenso erschweren wie unzureichende Bewegungserfahrung oder Bewegungsvorstellung. Deshalb ist eine vielseitige…

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  • Erstellt am: 8. Februar 2024
  • Überarbeitet am: 8. März 2024
  • Autor: Klaus Rudolph