Willkürhandlung (discretionary action; despotic act) →Willkürbewegung
Vorspannung (pre-tension) →Vordehnung
Vorführen/Vormachen (show, demenstrate), Als Form der Arbeitsunterweisung in vier Stufen zum Erlernen (→Lernen) berufsmotorischer Tätigkeiten aus den USA übernommen („Vier-Stufen-Methode“): Vorbereiten und erklären (1. Stufe) Vormachen und erklären (2. Stufe) Nachmachen und erklären lassen (3. Stufe) Vertiefen durch fehlerfreies Üben Im Prozess des Erlernens sportlicher Bewegungen/Techniken ist die Bewegungsdemonstration durch den Trainer oder einen Sportler ...
Videotechnik (video technique), „elektronische Verfahren zur Aufnahme, Übertragung, Bearbeitung und Wiedergabe von bewegten Bildern sowie ggf. des Begleittons“ (WIKIPEDIA) mit großer Bedeutung für die rückgekoppelte visuelle Wahrnehmung (Feedback). Im DSSV/DSV wird seit den 1970iger Jahren die klassische Videozeitmessung zur Analyse von Schwimmwettkämpfen eingesetzt. „Dabei werden vordergründig Durchgangszeiten an festgelegten Messstellen oder bei Einnahme bestimmter Körperhaltungen ...
Verfügbarkeit, variable (disponibility, variable), dritte und letzte Stufe des motorischen Lernens, wonach „der Lernende die Bewegung auch unter schwierigen und ungewohnten Bedingungen sicher ausführen und jederzeit erfolgreich anwenden kann“ (Meinel & Schnabel, 2004). Die variable Verfügbarkeit ist eine Grundlage sportlicher Meisterschaft und damit ein wesentliches Ziel des Hochleistungstrainings. Hierzu zählen die Nutzung individueller körperbaulicher und ...
Tiefenachse (anterioposterior axis), Körperachse parallel zum Boden; auch Horizontalachse. Sie zieht von der vorderen zur hinteren Körperwand („Pfeilachse“), z.B. ist ein Rad als Turnelement eine Drehung um die Tiefenachse (auch Saggitalachse). Mehr zum Thema: http://www.anatomie-online.com/Seiten/anato003.html
Teilbewegung (partial movements), Bestandteil einer Bewegung, eines bestimmten Körperteils (z.B. Raumbahn der Hand) oder bestimmte Abschnitte der Gesamtbewegung (z.B. Hauptphase), damit ist die Teilbewegung nicht mit der Einzelbewegung identisch unter der wir im Schwimmen nur die Arm– oder Beinbewegung verstehen. Die Kopplung von Teilbewegungen der vier Schwimmarten erlaubt die große Vielfalt, durch die sich Schwimmen ...
Techniktraining (technique training), Training zum Erlernen, Stabilisieren oder Verändern (Überlernen) der sportlichen Technik, die erfolgreich im Wettkampf angewendet wird. Das Techniktraining ist immer in Einheit von konditionellen und koordinativen Fähigkeiten zu sehen. So können z.B. mangelnde Kraft oder Beweglichkeit die Ausbildung der angestrebten Technik ebenso erschweren wie unzureichende Bewegungserfahrung oder Bewegungsvorstellung. Deshalb ist eine vielseitige ...
Technik, sportliche (sport technique), spezifisches Bewegungsmuster sportlicher Bewegungen. Das Problem einer scharfen Begriffsbestimmung der sportlichen Technik liegt darin begründet, dass uns Technik einmal als abstraktes Modell (die Delfintechnik prinzipiell) aber auch als konkreter Bewegungsablauf (die Delfintechnik eines Schwimmers, →Stil) und darüber hinaus noch aus verschiedener Sichtweise (aus der des Schwimmers oder der des Trainers; Innensicht ...
Streckschlinge (stretching loop), auf die Streckbewegung der Beine bezogene Muskelschlinge