Kategorie: Bewegungslehre

Diese Kategorie enthält 109 Einträge

Bewegungstempo

Bewegungstempo (movement pace), als zeitliche und räumlich-zeitliche Dimension von Bewegungen ein Merkmal der Bewegungsgeschwindigkeit und mit starker Beziehung zu Bewegungsrhythmus, Bewegungsfluss und Bewegungspräzision. Besonders bei Kindern leidet oft die Präzision der Bewegung durch zu hohes Bewegungstempo (→Frequenz). Bewegungstempo betrifft im Schwimmen sowohl die Dauer des Einzelzuges (→Einzelarbeit) als auch Bewegungsfolgen (Frequenz), z.B. zu spätes Wasserfassen,…

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  • Erstellt am: 22. März 2017
  • Überarbeitet am: 26. November 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Bewegungsübertragung

Bewegungsübertragung (movement coupling) →Bewegungskopplung

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  • Erstellt am: 22. März 2017
  • Überarbeitet am: 26. November 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Bewegungsumfang

Bewegungsumfang (range of movement), hier als Bewegungsmerkmal die räumliche Ausdehnung einer Bewegung (und nicht der allerorts anzutreffende Mangel an Bewegung). Sie ist anatomisch begrenzt ist und kann kinematografisch erfasst werden. Zur Vergrößerung des Bewegungsumfangs in den Gelenken (Gelenk-ROM) können sowohl statisches Dehnen als auch Üben mit der Faszienrolle (Foam-Rolling-Training) in ähnlicher Weise empfohlen werden. Bei…

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  • Erstellt am: 29. Oktober 2024
  • Überarbeitet am: 29. Oktober 2024
  • Autor: Klaus Rudolph

Bewegungsvorausnahme

Bewegungsvorausnahme (anticipation) →Antizipation

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  • Erstellt am: 22. März 2017
  • Überarbeitet am: 27. November 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Bewegungsvorstellung

Bewegungsvorstellung (movement concept, idea of movement, mental image of movement), bewusste Reproduktion sportlicher Bewegungsabläufe, die im Training erworben wurden. Studien haben gezeigt, dass die Hirnaktivität während motorischer Bilder derjenigen ähnlich ist, die während einer normalen motorischen Ausführung auftritt (Mizuguchi 2015). dazu müssen zwei Bedingungen erfüllt sein, "einerseits die Zugehörigkeit bzw. eine in der Vergangenheit liegende…

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  • Erstellt am: 26. Februar 2022
  • Überarbeitet am: 26. Februar 2022
  • Autor: Klaus Rudolph

Bewegungswissenschaft

Bewegungswissenschaft (movement science) Teilgebiet der Sportwissenschaft, das Bewegungen wissenschaftlich betrachtet und erforscht.→Bewegungslehre

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  • Erstellt am: 22. März 2017
  • Überarbeitet am: 28. November 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Bewegungszyklus

Bewegungszyklus (movement cycle), Kreislauf von sich wiederholenden Einzelphasen als Einzelzyklus im Rahmen einer aus mehreren Bewegungszyklen bestehenden zyklischen Bewegungsfolge (Laufen, Gehen, Radfahren, Skilaufen, Rudern usw.). →Bewegungsstruktur, →Phaseneinteilung Im Schwimmen ist ein Bewegungszyklus die koordinierte Aufeinanderfolge der Arm- und Beinbewegung bis zu deren Wiederholung. Er wird an einem Fixpunkt festgemacht, in der Regel am Eintauchen eines…

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  • Erstellt am: 22. März 2017
  • Überarbeitet am: 28. November 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

deduktiv

deduktiv (deductive), lat. von dē „davon“ + dūcere "leiten“; das logische Schließen vom Allgemeinen zum Besonderen. So wird beim deduktiven Denken von bestehenden Voraussetzungen auf das Besondere abgeleitet, man versucht die Richtigkeit einer Theorie an einem konkreten Beispiel zu erklären. Bei der deduktiven (trainergeführten) Lehrmethode gibt der Trainer ein konkretes Leitbild (z.B. Kraul Beinbewegung) vor…

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  • Erstellt am: 27. März 2017
  • Überarbeitet am: 8. Januar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Differenzierungsfähigkeit

Differenzierungsfähigkeit (differentiation ability), auch kinästhetische oder motorisch Differenzierungsfähigkeit, Komponente der koordinativen Fähigkeiten zum Erreichen einer hohen Feinabstimmung von Bewegungsphasen oder Teilkörperbewegungen, die sich in Bewegungsgenauigkeit und Bewegungsökonomie äußert (Meinel & Schnabel, 2004, S.221), z.B. das Einfädeln in eine Nadel. Sie ist gleichzeitig Voraussetzung für weitere koordinative Fähigkeiten wie z.B. Gleichgewichts- und Rhythmusfähigkeit. Eine wesentliche Grundlage…

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  • Erstellt am: 27. März 2017
  • Überarbeitet am: 16. Januar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Dorsalflexion

Dorsalflexion (dorsiflexion), Beugung von Hand oder Fuß zum Hand-/Fußrücken. Viele Erkrankungen der unteren Extremitäten stehen im Zusammenhang mit der Straffheit der Wadenmuskulatur und der verminderten Dorsalflexion des Knöchels. Um solche Störungen zu behandeln, werden häufig Dehnungen der Wadenmuskulatur verschrieben, um die verfügbare Dorsalflexion des Sprunggelenks zu erhöhen (Radford et al. 2006). Besonders die Dorsalflexion des…

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  • Erstellt am: 7. April 2017
  • Überarbeitet am: 25. Januar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph