Kategorie: Biochemie

Diese Kategorie enthält 145 Einträge

Adenosindiphosphat

Adenosindiphosphat (ADP) (adenosinediphosphate), „chemische Substanz (Nucleotid), die durch hydrolytische Abspaltung eines Phosphorsäuremoleküls aus →Adenosintriphosphat (ATP) unter Einwirkung des Ferments Adenosintrasphosphase entsteht, wobei Energie frei wird. ADP bildet gemeinsam mit ATP die Schlüsselsubstanz für die chemische Energieübertragung“ (Röthig & Prohl, 2003, S.18). →Citratzyklus ATP + Enzym + Substrat → Enzym + Produkt + ADP   Mehr…

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  • Erstellt am: 15. März 2017
  • Überarbeitet am: 12. September 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

ADP

ADP →Adenosindiphosphat

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  • Erstellt am: 15. März 2017
  • Überarbeitet am: 12. September 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Adrenalin

Adrenalin (adrenaline), lat. ad ‚an‘ und ren ‚Niere‘, auch als Medikament Epinephrin; Hormon des Nebennierenmarks, als „Stresshormon“ der Gruppe der Catecholamine zugehörig. Adrenalin aktiviert zahlreiche Körperfunktionen bei Belastungsbeginn („Starterhormon“, „Fluchthormon“), steigert den Energieumsatz, reguliert Wärmeproduktion, Glykogenabbau, Fettabbau usw. Damit hat es einen maßgeblichen Einfluss auf die Herz-Kreislauf-Funktion und die Energieversorgung der belasteten Muskulatur (Neumann in…

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  • Erstellt am: 15. März 2017
  • Überarbeitet am: 12. September 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Aldosteron

Aldosteron (aldosterone), Steroidhormon der Nebennierenrinde, das durch gesteigerte Rückresorption von Natrium und Wasser in der Niere den Wasser- und Elekrolythaushalt beeinflusst („Dursthormon“). Durch die Wiederaufnahme von Natrium-Ionen in den Nieren steigt der Natrium-Spiegel im Blut an. Zugleich sinkt durch die Ausscheidung von Kalium-Ionen der Kalium-Spiegel im Blut. Gleichzeitig wird Wasser zurückgehalten. Über diese Effekte reguliert…

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  • Erstellt am: 15. März 2017
  • Überarbeitet am: 26. September 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Alkalireserve

Alkalireserve (alkali reserve) syn. Standardbicarbonat: Basische Bindungskapazität des Blutes, die dem Organismus als Puffersubstanzen dient, indem sie einen Überschuss an Säuren (→Azidose) verhindert und so die normale Blutreaktion (pH = 7,31–7,45) aufrechterhält. Exkurs: Da die meisten Wettkämpfe im Schwimmen auf anaerober glykolytischer Energiegewinnung (im Mittel 14 mmol/l Laktat) beruhen, ist eine hohe Alkalireserve leistungsfördernd. Studien…

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  • Erstellt am: 15. März 2017
  • Überarbeitet am: 27. September 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Alkalose

Alkalose (alkalosis), durch Alkalivermehrung hervorgerufene Gleichgewichtsstörung im Säure-Basen-Haushalt (pH>7,45), die zu Muskelkrämpfen führen kann. Ursachen können gesteigerte Atmung (respiratorische Alkalose) oder Verlust von H+-Ionen durch Erbrechen (metabolische Alkalose/Basenüberschuss) sein. Gegensatz: →Azidose, s. weiter: →Alkalireserve, →Puffersysteme, →Tetanus  Aus der Forschung: Eine Studie bei Radzeitfahrern ergab, dass die Präexerzidose-Azidose (Einnahme von 0,15 g / kg Körpergewicht Ammoniumchlorid/NH4Cl…

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  • Erstellt am: 15. März 2017
  • Überarbeitet am: 27. September 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Aminosäuren

Aminosäuren (amino acids), aus einer Carbonsäuregruppe und einer an Kohlenstoff angebundenen stickstoffhaltigen Aminogruppe bestehende Bausteine der Proteine. Von den über 400 Aminosäuren mit biologischer Funktion spielen etwa 20 im menschlichen Organismus eine Rolle (proteinogene Aminosäuren). Davon können 11 vom Organismus selbst hergestellt werden (nichtessentielle Aminosäuren), 7 müssen mit der Nahrung zugeführt werden (essentielle Aminosäuren). Als…

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  • Erstellt am: 16. März 2017
  • Überarbeitet am: 1. Oktober 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Amphetamine

Amphetamine (amphetamine), auch als „Wachmacher“ bezeichnete illegale Suchtmittel (Stimulanzien) wie z.B. Speed, Crystal, Glass, Ecstasy, die das Zentralnervensystem zumeist auf Kosten eines verringerten Selbsteinschätzungsvermögens stimulieren. Sie führen dem Körper zwar keine Energie zu, wirken aber „wie eine Peitsche auf ein müdes Pferd, indem sie die Energiereserven des Körpers ausbeuten“ und somit kurzfristige Leistungssteigerungen ermöglichen (http://www.drugcom.de/drogenlexikon/buchstabe-a/amphetamin/).…

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  • Erstellt am: 16. März 2017
  • Überarbeitet am: 26. September 2024
  • Autor: Klaus Rudolph

Analgetika

Analgetika (analgesics) →Schmerzmittel

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  • Erstellt am: 16. März 2017
  • Überarbeitet am: 29. September 2017
  • Autor: Klaus Rudolph

Androgene

Androgene (androgens), griech. anér, andrós „Mann“ und  -gen „erzeugend“; männliche Keimdrüsenhormone (Sexualhormone), die in Hoden und Nebennierenrinde gebildet bzw. synthetisch hergestellt werden. Sie fördern die Geschlechtsdifferenzierung Ihre anabole Wirkung zeigt sich in der Förderung des Proteinaufbaus und der Erhöhung der Stickstoffretention (zurückhalten des Stickstoffes). Hauptvertreter der Androgene ist Testosteron. Die ursprünglich für therapeutische Zwecke und…

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  • Erstellt am: 16. März 2017
  • Überarbeitet am: 14. Oktober 2018
  • Autor: Klaus Rudolph