Kategorie: Biochemie

Diese Kategorie enthält 145 Einträge

endokrin

endokrin (endocrine), griech. endokrin "nach innen abgebend"; Hormone in den Blutkreislauf abgebend (→endokrines System)

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  • Erstellt am: 12. April 2017
  • Überarbeitet am: 17. Februar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Endorphine

Endorphine (endorphins), zusammengesetzt aus endogen ("von innen") und Morphin (Alkaloid, Rauschgift);  Neuropeptid, das als Neurotransmitter fungiert und ähnlich Morphium schmerzlindernd wirkt, weshalb es bei Stress und großen Schmerzen vermehrt ausgeschüttet wird. Die Endorphin-Hypothese postuliert eine verstärkte Freisetzung von Endorphinen während und nach sportlichen Aktivitäten. So war nach einem 25km-Schwimmwettkampf Beta-Endorphin (ßE) signifikant erhöht (Karamouzis et…

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  • Erstellt am: 12. April 2017
  • Überarbeitet am: 18. Februar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Energiebereitstellung

Energiebereitstellung (energy supply), (Physiologie): Nutzung energiereicher Stoffe (Stoffwechsel) und deren Rückgewinnung (Resynthese) für die Arbeit der Organsysteme, speziell der Muskulatur. Grundlage ist die Neubildung von Adenosintriphosphat (ATP) durch Spaltung energiereicher Substanzen, da ATP nur begrenzt (für 3-4 maximale Muskelkontraktionen) zur Verfügung steht. Die Energiebereitstellung verläuft im Wesentlichen auf drei Wegen: • anaerob - alaktazid (Spaltung…

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  • Erstellt am: 12. April 2017
  • Überarbeitet am: 19. Februar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Energiebereitstellung, anaerob-alaktazide

Energiebereitstellung, anaerob-alaktazide (energy supply,anaerob- alactacid), ATP→Resynthese aus zwei ADP-Molekülen oder der Spaltung von Kreatinphosphat als „Sofortreserve“. Die bislang bei Sprints (bis 10 sec) angenommene „rein alaktazide“ Energieverwertung konnte im Schwimmtraining nicht bestätigt werden, da bei Sprints im Kanal von 8 Sekunden Laktatwerte bis 6 mmol/l registriert wurden (Rudolph, 1997).→Belastungszonen, →Trainingsbereich, →Energiezonen, →Schnelligkeit

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  • Erstellt am: 12. April 2017
  • Überarbeitet am: 19. Februar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Energiebereitstellung, laktazide

Energiebereitstellung, laktazide (energy supply, lactacid ), Form der anaeroben →Glykolyse, bei der Adenosintriphosphat (ATP) durch Abbau von Glukose zu Pyruvat und dieses zu Laktat umgewandelt wird. Auf dieser Basis werden Belastungen von 2-3 min energetisch gesichert. Das Maximum liegt bei 45 Sekunden: Glucose (C6H1206) « 2 ATP + Laktat (CH3CH(OH)COOH). Die Laktatanhäufung führt zur Übersäuerung…

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  • Erstellt am: 12. April 2017
  • Überarbeitet am: 19. Februar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Enzyme

Enzyme (enzyme), griech. en „in“ + zymē „Gärungsmittel, Sauerteig“; fast ausnahmslos Eiweiße (früher Fermente), die als Biokatalysator intrazellulär Reaktionen beeinflussen ohne sich dabei selbst zu verändern (im Gegensatz zu Coenzymen, die sich bei der Reaktion verändern). In dieser Funktion sind Enzyme für den Stoffwechsel unentbehrlich. Die Diagnose der Enzyme informiert über normale oder gestörte Stoffwechselvorgänge…

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  • Erstellt am: 12. April 2017
  • Überarbeitet am: 28. Februar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

EPO

EPO (erythropoitien) →Erythropoetin

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  • Erstellt am: 12. April 2017
  • Überarbeitet am: 28. Februar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Erythropoese

Erythropoese (erythropoiesis) →Erythropoetin  

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  • Erstellt am: 13. April 2017
  • Überarbeitet am: 24. März 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Fettsäuren

Fettsäuren (fatty acid) Bestandteil der Triglyzeride, die in gesättigte und ungesättigte Fettsäuren unterteilt werden. Fettsäuren, die der Organismus benötigt, aber nicht selbst herstellen kann, bezeichnet man als essentielle Fettsäuren (Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren). →Fette Durch Ausdauertraining wird die Fettsäureoxydationsrate zwar erhöht. Ernährungsmaßnahmen, mit denen die Ausdauerleistung durch Erhöhung der Konzentration freier Fettsäuren im Blut verbessert werden…

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  • Erstellt am: 30. August 2025
  • Überarbeitet am: 30. August 2025
  • Autor: Klaus Rudolph

Geschlechtshormon

Geschlechtshormone (sex hormones), Sexualhormone, die die Geschlechtsmerkmale und die Geschlechtsfunktionen auslösen bzw. prägen, wie die in den Eierstöcken gebildeten weiblichen Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron oder das in en Hoden gebildete Testosteron. Besonders Testosteron beeinflusst die sportliche Leistung stark. Der Leistungsunterschied zwischen den Geschlechtern erklärt sich zum Teil daraus, dass der Testosteronspiegel der Frau etwa 10…

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  • Erstellt am: 21. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 20. Mai 2019
  • Autor: Klaus Rudolph